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Forum: "Gefahren des Computerspiels "World of Warcraft""
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 | @spinatundei und onkel_titus |  | von: cooolcat

erstellt: 04.03.2007 19:46:05 geändert: 04.03.2007 19:46:38 |
Ich glaube, dass es einen Unterschied gibt zwischen Alltagsflucht und der Gefahr des Realitätsverlustes. Ich glaube, dass keiner etwas dagegen hat, wenn man ab und zu mal einen Nachmittag vor dem PC verzockt. Wenn das aber zur Regel wird und Pflichten vernachlässigt werden, ist das schon arlamierend. Und mit Pflichten meine ich nicht, mal den Müll rauszubringen oder abzuwaschen. Ich meine damit zur Arbeit gehen, sich um seine sozialen Kontakte kümmern (Partner, Kinder usw.). Soweit ich das einschätzen kann verlieren manche Spieler vollends den Kontakt zur Welt und das ist gefährlich.
Außerdem hast du einen Aspekt in die Diskussion gebracht, der m. E. nicht in diese Diskussion gehört: Gewaltbereitschaft. Der wurde im Zusammenhang doch gar nicht angebracht und das zu Recht.
Dass der PC und das Internet eine noch nicht im vollen Umfang zu erfassende Entwicklung wie der Buchdruck darstellen, kann ich nicht bestreiten. Man kann doch aber vor den potentiellen Gefahren, die medizinisch schon nachgewiesen wurden, warnen bzw. sich als Lehrer um gefährdete SchülerInnen Gedanken machen. Das verlangt unser Erziehungsauftrag.
Cooolcat |
 | @cooolcat |  | von: onkel_titus

erstellt: 05.03.2007 21:26:58 geändert: 05.03.2007 21:31:22 |
Es ist schön, dass du den glauben an die Menschheit noch nicht verloren hast. Natürlich ist es nicht besonders erstrebenswert sich sozial zu isolieren.
Mein Standpunkt ist nur, dass es erstmal völlig egal ist, wie sich jemand isoliert (Bücher, Virtual Reallity, Indereckehocken, Wasweißich)
Ich denke aber nicht, dass du als Lehrer die Macht hast, jemanden davon abzuhalten, sich zu isolieren.
Klar kommen Hilferufe von Menschen, denen halte ich meine Hand natürlich hin. Aber WoW und Hilferuf, entschuldige, das ist mir zu weit hergeholt.
solange alles im legalen Rahmen bleibt ist jeder Mensch seines eigenen Glückes - wie übrigens auch seines Unglückes - Schmied.
Ich geh jetzt an meiner Geschichte weiterschreiben, zur Entspannung (Gruß @ spinatundei)
Und zur Realitätsflucht |
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