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Forum: "Islamunterricht?"

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religionsunterrichtneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: jamjam Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 28.03.2008 13:11:42

Ich finde diesen an die konfessiongebundener Religionsunterricht unbefriedigend. Schöner wäre es wenn ein Ethikunterricht statttfindet. Evtl. mit einem Lehrplan der einer Klassenstufe eine bestimmte Religion zuordnet (wegen der Konfession der Lehrer).

Was mache ich denn z.B. mit meinen Kindern? Diese sind selber konfessionslos, ich bin evangelisch, mein Mann ist moslemisch.
An welchem Religionsunterricht nehmen die Kinder teil (und Religion hat auch was mit Kultur zu tun und sollte deshalb als Unterricht nicht einfach wegfallen).

Ich finde den Weg den Bremen geht daher sehr gut. Da gibt es meines Wissens keinen Religionsunterricht mehr, sondern Werte und Normen, und in diesem Rahmen werden die großen Weltreligionen behandelt.


Mehr dazu:neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: klexel Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 28.03.2008 14:46:31



Wenn schon Ethik oder "Werte und Normen",neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: silberfleck Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 28.03.2008 14:51:22

dann aber richtig!
Warum sollte ein solcher Unterricht an die Konfession oder Religion des unterrichtenden Lehrers gebunden sein? Der Vorteil von Werte und Normen bzw Ethik ist doch gerade, dass dort allgemein gültige Werte und Normen vermittelt werden, die in allen Religionen bzw religionsunabhängig gültig sind.


@silberfleckneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: jamjam Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 28.03.2008 20:45:54

allgemein gültig werte sind ok. aber ich finde es auch wichtig (für die Orientierung in unserer Welt/Gesellschaft), wenn man die Grundzüge der wichtigsten Religionen kennt und deren Gemeinsamkeiten und Unterschiede.
Und am besten annehmen kann man das Wissen über ein Thema doch von jemanden, der sich damit auskennt. Klar ist ein Christ noch kein Kenner der christlichen Religion, aber einer der diese studiert hat schon. Wenn er dann auch noch Christ ist, sehe ich das als Vorteil: weil dann seine christlichen Schüler eventuelle kritische Bemerkungen von ihm eher annehmen und weil seine Nicht-Christlichen Schüler kritisch mit seinen Äußerungen umgehen können.

Beispiel aus der Grundschule: Hier wurde bei meinem Sohn das Thema Islam durchgenommen (ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob in Religion oder im Sachunterricht, aber ich nehme doch an in Religion). Die Hälfte von dem, was er davon mit nach Hause brachte, ist von (deutschen) Vorurteilen und Halbwissen geprägter Quatsch, was sehr verletzend für meinen (moslemischen) Mann ist. Korrekturen unsererseits wurden eher als nebensächlich aufgenommen und nur bedingt weitergegeben, vorallem, da dieses Thema nun abgeschlossen ist.
Dann lieber gar nicht!!

P.S.: Aber Vorsicht! Ich halte einen Unterricht durch eine Person, die nur die positiven Seiten ihrer Religion darstellt und Kritik nicht zu lässt für noch problematischer (und damit meine ich auch (selber erlebt) Katholische Religionslehrer (Pfarrer)).


@jamjamneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: silberfleck Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 29.03.2008 10:11:51

Ich kann verstehen, dass du hier deine negativen Erfahrungen einbringst.
Für katholische und evangelische Religion ist der Fall aber eindeutig per Staatsvertrag geregelt. Den dürfen nämlich nur Personen erteilen, die eine kirchliche Lehrerlaubnis haben.
In Religion gilt für mich wie in allen anderen Fächern: Wer voll Begeisterung für sein Fach brennt, wird dies auch seinen Schülern nahe bringen. Natürlich sollte man deshalb nicht unkritisch sein, aber in der heutigen Zeit wird man doch mit Religionskritik von allen Seiten überrollt.
Natürlich weiß ich, dass es Pfarrer gab und auch gibt, die die Lehre ihrer Kirche(oder oft vor allem ihren Unterricht) als allein seligmachende darstellen. Aber dann ist es auch wichtig, dass Eltern den Mund aufmachen und auch mitteilen, dass sie mit dem vermittelten Inhalt nicht einverstanden sind.
Ebenso würde ich mit der Lehrerin deines Sohnes verfahren. Sorge dafür, dass sie zumindest beim nächsten Mal besser informiert ist. Vielleicht wusste sie es ja nicht besser und ahnte auch nicht, was sie auslöst?
Mein Mann hat in der Grundschule in kath. Religion immer eine Einheit Weltreligionen gemacht und dabei zur Vorbereitung auch Eltern einbezogen. Es gab sogar Kontakte zu einem Iman und einem jüdischen Gemeindevorsteher. (Die evangelische Pfarrerin wurde auch einbezogen.)


@silberfleckneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: jamjam Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 29.03.2008 14:50:23

ich bin da mit dir einer (fast) meinung. Deshalb finde ich es auch wichtig, dass die jeweilige Religion von jemanden mit der entsprechenden Konfession gelehrt wird.

Nur warum ist etwas bei katholischen Lehrern akzeptabel und wird bei moslemischen Imamen verurteilt?


@jamjamneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rhauda Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 29.03.2008 16:08:49

Weil es bisher immer noch so ist, dass kath. Lehrkräfte sich einer Prüfung unterziehen müssen und in Deutschland studiert haben für das deutsche Schulsystem und innerhalb unseres Wertesystems, in dem es eine Trennung von Kirche und Staat gibt.
Das ist bei vielen Islam-Lehrern nicht der Fall.
Die sind bisher häufig in obskuren Ausbildungsstätten geschult worden, die Inhalte des Islamunterrichts waren häufig nur einsprachig Türkisch und keiner Kontrolle unterzogen.

Ich habe grundsätzlich kein Problem mit Islamunterricht als gleichberechtigtem Unterricht. Dann aber mit Staatsexamen, Eid auf unsere Verfassung und mit demokratisch legitimierten Curricula, auf deren Einhaltung auch geachtet wird.


@rhaudaneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: jamjam Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 29.03.2008 17:04:43

da hast du mich vielleicht missverstanden.
ich halte es für unbedingt notwendig, dass jeder Religionslehrer einer staatlichen Prüfung unterzogen wird (übrigens gibt es in deutschland mind. zwei Arten von Imame: vom türkische Staat geprüfte und andere. Die geprüften sind eher selten fundamentalistisch und oft liberal)

Nur so eine Prüfung ist nicht unbedingt der garant gegen (ich nenne es mal vorsichtig) Engstirmigkeit.

Bloss befürchte ich, dass auch wenn es für jede Religion eine Prüfung (in deutschland) gibt, wird "Engstirnigkeit" weiterhin mit zweierlei Maß gemessen. (Sie gehört meiner Meeinung nach immer abgemahnt)

P.S.. Gerade weil ich in einem Haushalt mit moslemischer Kultur lebe, weiss ich wie wichtig es für die (ich denke) Mehrheit der Türken in Deutschland ist, dass ein aufgeklärter Unterricht ihrer Religion stattfindet: Eine Anerkennung ihrer Religion und Kultur ohne das Risiko des Fundamentalismusses.


@jamjamneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: silberfleck Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 29.03.2008 17:34:29 geändert: 29.03.2008 17:36:30

Ich glaube wir haben uns missverstanden.
Du schreibst: "Schöner wäre es wenn ein Ethikunterricht stattfindet. Evtl. mit einem Lehrplan der einer Klassenstufe eine bestimmte Religion zuordnet (wegen der Konfession der Lehrer)."
Ich bin der Meinung, wenn Ethik unterrichtet wird, dann muss das unabhängig von der Konfession/Religion des Unterrichtenden sein. Aber "echte" Ethiklehrer sind wohl recht rar.
Natürlich soll jemand, der islamischen RU unterrichtet auch vom Islam autorisiert sein, deswegen kann es wohl niemand sein, der diesem Glauben nicht mehr angehört.

Frage: wie heißt denn nun die Religionszugehörigkeit richtig "islamisch" oder "muslimisch"?

Wir dürfen auch nicht vergessen, dass "islamisch" nicht gleichbedeutend mit "türkisch" ist, auch wenn auch großer Anteil der Muslime in Deutschland aus der Türkei kommen.


ethikneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: jamjam Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 29.03.2008 21:39:32

1. die religionszugehörigkeit heißt muslimisch.

2. ich habe hier Ethik mit dem Fach Werte und Normen, wie ich es erfahren habe, gleichgesetzt.
Und zu diesem Fach gehören laut Lehrplan die WuN verschiedener Kulturen/Länder/Religionen.
Ich könnte mir daher vorstellen, dass das Fach Religion mit dem Fach WuN verknüpft wird, eben in dem Lehrer unterschiedlicher Konfession (und lehrbefähigung) in den jeweiligen Schul(halb)jahren hier unterrichten. Das wäre natürlich auch eine Frage der organisation, denn gerade in den kleinen Orten wird es nicht immer leicht sein geeignete lehrkräfte zur verfügung zuhaben. Hier oben im Norden (in meinem Teil) sind z.B. Lehrer für Katholische religion rah geseht. Bei mir an der Schule unterrichtet meines Wissens mein Mann als einziger Moslem, in unserer alten Stadt (wir sind letztes Jahr umgezogen) weiss ich, dass es nur einen Lehrer gibt, der einen aufgeklärten muslimischen Unterricht geben konnte (und gab - wurde leider wieder eingestellt).


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