Ja, da haben sich die Verlage mit ihren Lobbyisten durchgesetzt und nun MÜSSEN alle Schulen nach 3 - spätestens 4 Jahren neue Bücher anschaffen.
Die Verlage ändern also alle 3 oder 4 Jahre ihre Bücher geringfügig. Z.B. tauschen sie das letzte und das vorletzte Kapitel und färben die Seiten hellblau statt hellgrün.
Eine Änderung der Seitenzahlen udn Kapitel hat zur Folge, dass man dann seine Pläne neu stricken oder zumindest die Seitenzahlen neu einpflegen darf.
Und weil man ohnehin neue Bücher kaufen muss, kann man auch spätestens alle 4 Jahre das Lehrwerk wechseln.
Die Eltern merken das, Bücher selbst kaufen und verleihen oder für das nächste Kind aufsparen hat nur noch sehr selten wirklich Sinn.
Also leihen die Eltern die Bücher ... und die Landesregierung wird davon sprechen, dass diese Verfahren von den Eltern gut angenommen wird und über das Leihverfahren es ja eine quasi-Lehrmittelfreiheit gibt. In Wirklichkeit finanzieren die Eltern die Schulbücher ... und es wäre erheblich günstiger, wenn die Bücher gekauft und weitergegeben würden, so wie es früher war.
Das Problem bleibt:
Bei uns sind diese Bücher über.
Es werden neue gekauft, die anders aufgebaut sind.
In Mathe wird sogar das Werk gewechselt.
Und die nahezu neuen Bücher werden in den Müll wandern, wenn man nicht etwas findet, wo man sie noch sinnvoll zum Einsatz bringen kann.
Palim