|
Forum: "Bundesjugendspiele bei Wind und Wetter?"
Bitte beachte die Netiquette! Doppeleinträge werden von der Redaktion gelöscht.
|
 | ärgerlich |  | von: palim

erstellt: 08.07.2014 20:15:58 |
Wir hatten sehr sonniges und eher zu warmes Wetter... aber keine BuJu, sondern ein Sportfest und die Laufstrecke wurde von 8-9 Uhr bewältigt - das war im Rahmen.
Auch wir hatten von Beginn an einen Ausweichtermin geplant, der war allen bekannt, so dass niemand an einem der Tage Ausflüge plant etc.
Den Aufwand, Busse absagen oder Fahrten verschieben zu müssen und ein Laufgelände zu buchen, haben wir wieder abgeschafft, nachdem wir vor einigen Jahren mehrfach Veranstaltungen verschieben mussten. Nun finden die Sportereignisse in Schulnähe statt.
Über das Verschieben wird in der Regel am Tag vorher entschieden, damit keine Brötchen umsonst geschmiert werden.
Dass "die Spiele" bei Sonnenschein mehr Spaß machen, finde ich auch.
Davon abgesehen ist es ärgerlich, wenn die Veranstaltung abgebrochen wird, was an dem Tag viel Wirbel bedeutet, und die Leistungen ja dann auch irgendwann nachgeholt werden müssen.
Palim |
 | Hm, |  | von: hops

erstellt: 08.07.2014 20:45:56 geändert: 08.07.2014 20:49:11 |
ich finde so ein Sportfest (BuJu usw.) steht und fällt doch mit der Planung und nicht mit dem Wetter. Bei uns gibt es immer eine "Regenvariante", die mit der Ankündigung per Aushang oder auch Elternbrief bekannt gemacht wird. Natürlich muss man bei heißem Wetter planen, dass ggf. Pausen oder Ruhezonen (Schatten, Getränke) ausreichend vorhanden sind um der festgeschrieben Fürsorgepflicht nachzukommen. Das kann auch mal zu einem Abruch führen. Dazu benötigt man nach meiner Meinung aber keine Vorschrift oder DIN. Bei Regen plant man wetterfeste Kleidung, ggf. Trockenraum, und manchmal muss die Laufstrecke eben auch mal vom Wasser befreit werden. Minimierung des Verletzungsrisikos eben.
Das man bei besonderen Witterungslagen auch andere Leistungen hat ist m.E. nicht das Problem. Hier ist es doch das pädagogische Geschick, wie ich diese Leisungen einordne und gerecht bewerte. Der Schnellste ist da nun mal der Schnellste und es ist völlig unerheblich, ob an dem Tag eine 9,8 oder eine 10,5 für den Sieger steht.
Sicher ist es noch einmal eine gute Orientierung für die Benotung im Schuljahr, aber eine Sportfestnote sollte doch wohl nicht entscheidend für die Schuljahresabschlussbewertung sein. Der Spaß- und Wettkampfgedanke kann bei jedem Wetter hoch sein. |
 | gesetzliche Bestimmungen kenne ich auch nicht, |  | von: caldeirao

erstellt: 09.07.2014 18:59:47 |
aber ich finde es auch unmöglich. Da war wieder jemand gaaaanz wichtig, der an dem Tag die Macht des Bestimmens hatte.
Ich frage mich, welchen Nutzen eine solche Veranstaltung haben soll. Es geht doch hier nicht um Spitzensport, der durchgezogen werden muss.
Ziel einer solchen Veranstaltung sollte doch sein, die lebenslange Freude am Sport und dazu vielleicht ein Engagement zu entwickeln und das vor allem bei Sportmuffels. Denn sportliche Betätigung ist für unsere Gesundheit und Leistungsfähigkeit wichtig.
Vermutlich wurde genau das Gegenteil erreicht. Abneigung, Hass und Vermeidungsverhalten, alle haben gemeckert und sich aufgeregt.
Kann man da nicht Eltern mit ins Boot ziehen, die sich beschweren?
Zähle doch mal, wie viele Krankmeldungen in den kommenden Tagen sind. Das ist doch ein Argument. Schließlich habt ihr eine Fürsorgepflicht und müsst Schaden von den SuS abhalten.
Man muss ja auch bedenken, dass die meisten Kinder Freizeitsportler sind und nicht die entsprechende Ausrüstung für solche regennassen Tage haben. Die sind danach klitschnass nach Hause gefahren und haben sich nicht etwa ins warme Auto gesetzt, sondern sind mit öffentlichen Verkehrsmitteln nach Hause gefahren. Es gibt sicher auch bei Euch SuS, die eine Stunde Weg haben. Die Erkältungsgefahr ist da riesig, abgesehen von z.B. Unterkühlung der Nieren und Blase.
Und Grippe kann man da durchaus bekommen, weil bei Unterkühlung das Imunsystem geschwächt wird und Viren eine größere Chance haben, sich durchzusetzen. |
 | so 4 bis 5 Schüler |  | von: kunoschlonz

erstellt: 09.07.2014 19:18:02 |
waren in den Klassen, die ich unterrichtet habe krank. Wobei nicht alle Kinder, die krank waren, zu Hause geblieben sind. Ein Schüler aus meiner Klasse sagte mir, dass er Fieber hätte. Aber die Mutter hat ihn halt geschickt.
Ich möchte auch nicht alles reglementieren, aber so hätte ich beim nächsten Mal etwas in der Hand und könnte die Kinder und die Lehrer schonen :)
Ich habe heute mit dem verantwortlichen Sportlehrer gesprochen, mein Unmut hat sich wohl auch bis zu ihm zugetragen....
Er meinte, dass es um halb 8, als er aufegbaut hat, noch nicht geregnet habe. Auf meine Antwort, dass alle Wetterberichte vor Regen gewarnt haben, hat er nur gemeint, dass Wetterberichte nicht immer korrekt wären...
Viele andere Sportlehrer von meiner Schule hatten auch versucht, dieses Sportfest zu verhindern. Er war aber unbeirrbar.... |
 Beitrag (nur Mitglieder) |
|
|