Ich versuche in den Ferien wegzufahren. Dann werde ich nicht jeden Tag an die Arbeit erinnert und man macht einfach andere Dinge, als an Arbeit zu denken. Dabei bevozuge ich nicht gleich am Ferienbeginn zu fahren, um alle wichtigen Sachen aufzuarbeiten. Ich versuche dann an 1-2 Mamuttagen alles zu schaffen, um dann den Kopf frei zu haben.

Bei einwöchigen Ferien nehme ich auch mal Arbeit mit in den Urlaub. Aber das ist eher die Ausnahme.

... mitnehmen würde ich nie, aus der simplen - begründeten - Angst heraus, ich könnte z. B. Klassenarbeiten im Hotel/Ferienhaus liegen lassen. Wenn ich im Ausland bin und dann z. B. Bioarbeiten dort lasse, kapiert das Reinigungspersonal oder die nächsten Gäste vielleicht nicht, was das ist und schmeißt es achtlos weg.

Ich nehme auch immer nur einen alten Laptop mit, auf den ich z. B. täglich die geschossenen Urlaubsbilder übertrage usw.

ist das normal  ; die verstehe ich sowieso als unterrichtsfreie Zeit und nicht als Urlaub. Insofern ist das für mich kein Problem. Ich nehme mir für die Ferienzeit eher bewußt vor Dinge zu erledigen, zu denen ich während der Schulzeit nicht komme bzw. nutze diese zum Korrigieren (diese Woche z.B. schreibe ich sechs Schulaufgaben und eine Stegreifaufgabe; die Masse davon korrigiere ich dann in der ersten Ferienwoche). Während der Sommerferien kann ich gut abschalten.  Gedanken an die Schulen kommen mir erst die letzten drei/vier Tage vor Schuljahresbeginn wieder - und das ist eher ein wenig so wie "Lampenfieber".  

LG  

Hesse

... ich stehe eigentlich immer unter Vollstrom. Das war schon immer so. Ich werde allerdings auch kribbelig, wenn ich nichts zu tun habe und da ich gerne (wenn auch oft zuviel) arbeite, stört mich die Arbeit nicht so sehr.

Was mich allerdings auch immer ein wenig ärgert ist, das ich eigentlich nebenbei auch noch  ganz vieles gerne tun würde (Freunde treffe, renovieren, etc...) und davon bleibt einiges auf der Strecke.

Diese Ferien sinds die EF Klausuren, die Architekturprojekte der 8er Klassen und Praktikumszertifikate, die ich erledigen werde.
Die Arbeit ist nicht wenig, geht mir aber leichter von der Hand, weil ich in de Ferien einfach anders einteilen kann.

Im Grunde sind die meisten Kollegen ja ziemlich bekloppt in der Hinsicht   

Wir sollten definitiv auch einfach mal mehr entspannen  

Da fällt mir gerade das Q1er-Projekt wieder ein....

für eure Beiträge, da waren gute Tipps dabei, die mir helfen können und es hat auch geholfen zu lesen, wie ihr damit umgeht und dass es natürlich wichtig ist, sich auch bewusst freie Zeit zu nehmen, die man genießen muss. Danke auch für den Hinweis, dass die To-Do Liste, die man sich für die Ferien vornimmt, am Ende nie abgearbeitet ist, das ist bei mir auch so und dieses Mal lasse ich mich davon nicht stressen. 

Viele Grüße aus dem sonnigen Hannover,

Blue-kathy

...und heute gehe ich in den Garten  

habe ich übrigens noch vor dem Abflug nach Venedig geschafft; Tiefenentspannung pur

  Es ist wichtig, daß man sich frei macht und abschaltet. Denn man braucht Abstand, um sich die Freude am Beruf zu erhalten und offen zu bleiben für neue Anregungen. Mir z.B. kommen die besten (bzw. zumindest neue  ) Ideen für den Unterricht, wenn ich völlig entspannt bin, so u.a., wenn ich am Wochenende aufwache und einfach so vor mich hinliege...

LG  

Hesse 

... ist meine Devise... Ganz buddhistisch...

Wenn ich Unterricht vorbereite, bereite ich Unterricht vor, ganz fokussiert....

Genauso würde ich, wenn ich nichtstuend daliege, eben nichtstuend daliegen. Das könnte ich den ganzen Tag tun und noch nicht mal irgendwelche Grundbedürfnisse wie Hunger oder Durst empfinden...

Andersrum heißt fokussiert Unterricht vorbereiten auch nicht, dass meine Kreativität auf Befehl sprudelt... ;)

So isses!  

LG  

Hesse