wird bei uns ab dem 4.5. als Hauptfach unterrichtet.
Laut Hygieneplan des Landes RLP muss jeder Schüler vor und nach dem Absetzen seiner Gesichtsmaske sowie vor und nach dem Aufsetzen derselbigen jeweils gründlich (d.h. 30s mit Seife) die Hände waschen. Während des Unterrichts soll die Maske abgenommen werden, vor und nach dem Unterricht soll sie im Schulhaus getragen werden.
Machen wir ein wenig Mathematik.
15 Schüler dürfen in einem Klassenraum sitzen. Um ihre Maske während des Unterrichts absetzen zu können, müssen sie insgesamt viermal Hände waschen.
Hände waschen -> Maske abnehmen und zum Trocknen an den Tisch hängen -> Hände waschen -> (Unterricht) -> Hände waschen -> Maske aufsetzen -> Hände waschen.
Jeder einzelne Schüler muss also 2min lang Hände waschen, dazu kommen die Zeiten des Absetzens, hin und her laufens usw. also gut gerechnet etwa 3min. Es soll ja auch kein Gedrängel am einzigen Waschbecken des Raums geben.
15*3min = 45 min. Voila, die Unterrichtsstunde in "Hygiene für Anfänger" wäre überstanden.
Da zwischendrin kein Fachunterricht möglich ist, könnte man sagen, dass man sich ja einmal Händewaschen sparen könnte, wodurch aber wieder Unterricht möglich wäre, was die ganze Sache ad absurdum führt. Gibts Philosophen, die dieses Dilemma lösen können? Das wär doch mal ne Aufgabe für den ach so tollen Richard David Precht, der erzählt uns doch auch sonst so gern, wie wir unseren Unterricht gefälligst halten sollen.