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Forum: "Kollegengespräch Religionsunterricht"
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 | @rhauda ...was verstehst du unter |  | von: miro

erstellt: 29.08.2006 22:04:41 geändert: 29.08.2006 22:08:50 |
konfessionsgebunden?
ich verstehe darunter, dass die unterrichtende lehrkraft eine ausbildung unter dem dach einer kirche absolviert hat und nun den RU erteilt. ich verstehe darunter nicht, dass die unterrichtende lehrkraft ihre religion als die allein seligmachende darstellt. als evangelischer religionslehrer stelle ich ebenso die katholische, jüdische religion, den islam, buddhismus und und und in meinen religionsunterricht, der eben dann besser religionenunterricht heißen sollte! ich sehe eben nicht die missionierung als ziel (nach dem motto: auch euch mache ich noch zu christen!), sondern das aufzeigen der religionen dieser welt. allerdings glaube ich, dass dies doch eine lehrkraft mit einer kirchlichen bindung machen sollte, jemand, der weiß, wovon er spricht... die lehrkraft sollte, wenn wir den begriff überhaupt verwenden wollen, an eine konfession gebunden sein, aber nicht die schülerInnen und erst recht nicht der unterricht auf eine religion festgelegt sein. irgendwie schwirrt mir das wort ökumene im kopf herum und -ach- da war auch noch die toleranz.
(war das jetzt ein anflug von ?)
miro |
 | @rhauda.. |  | von: miro

erstellt: 30.08.2006 16:52:35 geändert: 30.08.2006 16:54:53 |
ich darf den ersten beitrag noch einmal zitieren:
Im Kollegengespräch kamen wir neulich zum Thema Religionsunterricht.
Da vertrat ein sehr ernst zu nehmende Kollegin die Auffassung, dass der Religionsunterricht in staatlichen Schulen nichts verloren hätte.
Ich selbst bin so hin- und hergerissen, weil ich natürlich sehe, dass es Schularten gibt, in denen Christen in der Minderzahl sind und die Muslime oder auch die Konfessionslosen, die den Ethikunterricht besuchen, die Mehrzahl darstellen.
Andererseits kann er, wenn er gut gemacht ist, den Schülern ja durchaus was bringen.
Die Kollegin sagte, dass das eine Möglichkeit zur Ressourceneinsparung wäre.
Möchte mal gerne Meinungen dazu hören.
Danke
Goldy
von den punkten, auf die rhauda in ihrem letzten beitrag verweist, ist nicht die rede:
(1. Sollte RU konfessionsübergreifend unterrichtet werden?
2. Sollte es ein Fach "Religionen" geben?
3. Sollte es ein Fach "Ethik" geben anstelle Religion?
4. Ist Religionsunterricht in der heutigen getrennten Form sinnvoll?)
aus diesem grunde bleibe ich bei meiner obigen these: religionenunterricht für alle schüler durch einen konfessionell gebundenen und unter kirchlichem dach ausgebildeten lehrer!
miro |
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