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Forum: "Billigflüge für u.a. Klassenfahrten"
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 | @ skole |  | von: dafyline

erstellt: 24.05.2007 22:07:50 geändert: 24.05.2007 22:11:41 |
der tipp / rechtschreibfehler
im text
Passagiere zahlen freiwillig für die von Ihnen verursachten Klimagase.
verkehrt da einiges!
übrigens:
manchmal ist fliegen die einzige möglichkeit und gar nichts unsinniges, sondern lebensrettend!
ich denke da an die flying doctors in australien, von denen mir ein kursteilnehmer letzhin erzählt hat. gäbe es die nicht, hätte ich einen kursteilnehmer weniger...
dafyline |
 | @emiliach |  | von: sommerlaune

erstellt: 24.05.2007 22:14:46 |
Natürlich hast du damit Recht, dass der Schadstoffausstoß gleich bleibt. Von daher ist es "objektiv" gesehen im Grunde wirklich egal, wie lange die Klasse in London bleibt. Ich finde, es macht jedoch einen Unterschied, aus welchen Gründen ich eine solche Reise unternehme. Habe ich tatsächlich ein "Anliegen", oder fliege ich just for fun, nur, damit die Schüler mal "ganz praktisch" erleben, wie es am Flughafen so abläuft? Und ist mir bewusst, welcher (Energie-)Wert hinter solch einer Reise steckt, oder ist dieser Flug nur eins von so vielen Konsumgütern, das man heutzutage so ganz selbstverständlich zu sich nimmt? Und wenn mir bewusst ist, dass das Ganze in keinem Kosten-Nutzen-Verhältnis steht - wäre es dann nicht eher "praktisches Lernen", auf den Flug zu verzichten? Ich finde es nämlich unlogisch in der Theorie zu sagen: "Das ist eigentlich ein schludriger Umgang mit Ressourcen.", und dann keine Konsequenzen im praktischen Handeln zu ziehen.
Allerdings ist mein oben genanntes "Anliegen", das eine Reise haben sollte, natürlich sehr subjektiv. Im Endergebnis ist es für die Umwelt völlig egal, aus welchen Gründen ich durch die Luft fliege. Von daher ist auch meine Meinung nicht hieb- und stichfest. Das ist mir bewusst. Aber trotzdem! |
 | Schön, |  | von: 95i

erstellt: 25.05.2007 09:24:01 geändert: 25.05.2007 09:24:52 |
dass ich mal wieder dazu beitrage, ein wenig zu polarisieren. Das bringt wenigstens etwas Leben in die Bude hier.
Ich stehe zu meinem Beitrag zur Klimakatastrophe, wobei sich über die Rolle des Luftverkehrs trefflich streiten lässt.
Ich fliege, so oft und so billig es geht. Warum? Weil es Spaß macht.
Ein anderer Aspekt. Was ist mit der Umweltverschmutzung, die die 100000e von Globalisierungsgegnern und Attac-Leuten verursachen, die jetzt aus ganz Europa zum Gipfel in Heiligendamm anreisen?
Was ist mit den Millionen, die der Staat bereitstellen muss, damit die Gewalttätigen unter den Demonstranten davon abgehalten werden, große Zerstörungen anzurichten.
Reicht erst mal.
Übrigens haben wir das Thema "Klimakatastrophe" eingehend im Unterricht behandelt. Trotzdem finden die Schüler (und deren Eltern) es toll, dass wir mal fliegen.
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