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Forum: "Schulschlüssel"
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 | ... |  | von: ysnp

erstellt: 23.08.2009 10:32:03 geändert: 23.08.2009 10:36:36 |
In dem Ausgangsbeitrag von bger ging es darum, dass man durch "äußerliche" Gewalt gehindert wird nicht ständig in die Schule zu können. An einer Schule, wo ich war, war es notwendig, eine Alarmanlage an den Wochenenden und in den Ferien anzuschalten. Deswegen konnte man halt nicht in die Schule, sonst hätte man den Alarm ausgelöst.
In meiner jetztigen Schule kann ich jederzeit in die Schule und auch mir geht es so, dass ich das ab und an nutze, um eben in Ruhe, wie schon manche hier sich geäußert haben, Dinge vor- oder nachzubereiten. Dafür ist es dann nicht notwendig, an Schultagen allzu früh zu kommen (und man kann ein bisschen länger schlafen), denn wann ich die Arbeiten, die ich in der Schule erledigen muss, letztendlich mache, ist eine Frage der persönlichen Zeiteinteilung. Es kommt auch vor, dass ich länger bleibe.
Fazit: Als Grund- und Hauptschullehrer mit Schwerpunkt Klassenleitung, wie ich eingesetzt bin, fallen immer zusätzliche Arbeiten außerhalb des Unterrichts an - vom Bilder aufhängen, Klassenzimmer gestalten bis hin zu Materialien zusammensuchen und zu sichten, laminieren, kopieren usw. usf.
Manchmal sind mir die Arbeitshefte, die ich korrigieren muss, einfach zu schwer um mit nach Hause zu nehmen - manche Verlage denken da nicht an das Gewicht - und ich schaue die mir nach dem Unterricht an.
Ich persönlich kann an meinen Arbeiten, die ich in der Schule verrichte, nichts Außergewöhnliches entdecken , sondern es ist eine Notwendigkeit. |
 | Diskussionsstil |  | von: missmarpel93

erstellt: 23.08.2009 10:43:07 |
Bei der größtenteils vorherrschenden Lahmarschigkeit in Diskussionen auf 4teachers bedarf es hin und wieder der Focussierung und der Polemik.
Pädagogischer Umfang mit Schülern ist in Ordnung, aber pädagogik durchwebter Umgang miteinander geht mir gelinde gesagt auf den Geist.
Kollegen in der Schule sind Arbeitskollegen so wie ich sie zuvor auch in anderen Berufen und Firmen hatte. Mit einigen kann ich mehr anfangen, andere sind eben bei der gleichen Firma.
Was bei der Sorte Kolegen an Schulen auffällt ist, jeden unwesentlichen Furz zu diskutieren. Kein Mensch in einem anderen Beruf käme auf die Idee, eine Diskussion darüber anzufangen, ob er jederzeit ungehinderten Zugang zu seinem Arbeitsplatz haben muss. Das entscheidet der Arbeitgeber, und aus die Maus.
Hingegen drücken sich viele Kollegen vor dringend notwendige Kontoversen, in denen es Stellung zu beziehen gilt und an deren Ende eine Zustimmung oder eine Ablehnung erfolgen muss.
Dabei geht es nicht einmal um Gewinnen oder Verlieren, nein die Diskussion wird abgelehnt, weil ein Streit an der Geburt einer Idee stand und nicht ein versöhnliches Brainstorming.
Brainstorming mag ja einen besonderen Reiz haben für Leute, bei denen geistige Windstille herrscht, mir hingegen ist es lieber, wenn ein richtiger Sturm tobt. Dabei zeigt sich eben wer dem Sturm standhalten kann und wen es davon trägt. |
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