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Forum: "Lehrer/Lernbegleiter"
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 | @nlzeitung |  | von: dafyline

erstellt: 15.05.2006 08:11:05 geändert: 15.05.2006 08:21:16 |
Einige machen jetzt Prüfung für Gymnasium.
also doch nichts mit "wenn ich mag"?
- prüfung (etwas zu einem von anderen bestimmten zeitpunkt machen zu müssen) ist doch bösester zwang - den es auszuschalten gilt.
- und dann verlassen schüler diese schule, um in eine andere mit anforderungen wie bestimmte dinge zu einer bestimmten zeit lernen zu gehen?
oder sollte hier ein druckschluss vorliegen?
ganz nachvollziehen kann ich das jedenfalls nicht!
dafyline
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 | Prüfungen sind absolut okay |  | von: poni

erstellt: 15.05.2006 08:32:35 geändert: 15.05.2006 09:04:12 |
Führerscheinprüfung, Aufnahemprüfung für die Musikhochschule, Prüfungen im Examen, Meisterprüfung, Gehorsamsprüfung für Kampfhunde und noch viele Prüfungen mehr.
Bis auf die letzte sind es Zulassungen für Weitergehendes: Man darf danach mit dem Auto im Straßenverkehr teilnehmen, man darf Musik studieren, man darf seinen Beruf ausüben, man darf Lehrlinge ausbilden ..
Aber niemand zwingt dich, diese Prüfungen zu machen, du suchst es dir aus, welchen Prüfungen du dich aussetzt, damit du deinem Ziel näher kommst. Also spricht nichts gegen allgemeingültige Abschlussprüfungen, die aussagekräftig und vergleichbar sind. Und das sind unsere schulischen Prüfungen derzeit noch nicht wirklich. Meine amerikanische Kollegin erzählte mir, dass in den ganzen USA einheitiche Abschlussprüfungen Standard sind, sodass jemand an der Ostküste weiß, was mit einer bestimmten Abschlussnote in einem bestimmten Fach an der Westküste gemeint ist.
Schlimm bei uns ist nur die ewige Testeritis und die relativ subjektiven, weil von der Lehrerpersönlichkeit beeinflußten Ziffernnoten. Das fördert den Lernerfolg nicht wirklich.
Ich glaube, viele Lehrer würden gerne Lernbegleiter sein und das auch lernen können. Man muss dafür nämlich echt umlernen und an seiner eigenen Einstellung arbeiten. Und wenn viele das wollen, dann kann es auch gelingen.
@Stephan: Es gibt nicht nur Heckenbeck!!!!Und auch da gibt es Probleme, weil manche Eltern Angst bekommen, ihre Kinder könnten eventuell doch nicht genug lernen und man sollte mehr lenken und fordern. Diese Eltern nehmen ihre Kinder von dieser Schule und schicken sie auf eine Regelschule, das wird ein gehöriger Schock für die Kleinen sein.
Wenn es allgemeingültige Standards gäbe, die nach der 9. Klasse geprüft würden, dann könnte man den Schulen, Lehrern, Eltern und erst recht den Kindern überlassen, den Weg dorthin für sich herauszufinden und zu praktizieren. Und diese allgemeingültigen Standards sollte auch jeder derzeitig erwachsene Mensch, vor allem jeder Lehrer(!!!) erfüllen können!! Wenn mir ein Kollege sagt, er müsse den Unterschied zwischen Dur und moll nicht wissen....., dann muss das auch kein anderer unbedingt wissen!!!
Die Prüfungen am Ende der allgemeinen Schulpflicht/Unterrichtspflicht/Lernpflicht sollten für alle gelten, Spezialwissen kann dann immer noch draufgesattelt werden und hochbegabte Kinder können diese Prüfungen ja schon viel früher machen. |
 | @nlzeitung |  | von: dafyline

erstellt: 15.05.2006 09:33:13 geändert: 15.05.2006 09:35:00 |
Ich sehe schon, dass du nur deine Legitimation zu lehren verteidigst. Es ist absolut freiwillig auf Gymnasium zu wollen und dafür sich vor zu bereiten.
Wie kannst du so kurzsichtig sein. Du bist bestimmt kein Lehrer. So ein Austausch mit dir ist destruktiv.
du widersprichst dir gewaltig!
deine Legitimation zu lehren
und im nächsten satz
Du bist bestimmt kein Lehrer.
soweit einmal zu deinem statement.
kurzsichtig bin ich – stimmt – ich trag eine brille! – aber das ist schon die einzige kurzsichtigkeit mit der ich mich identifizieren kann.
ich halte dir einfach zugute, dass du keine ahnung hast, welche ausbildungen (freiwillig!) ich gemacht habe, um den mir anvertrauten entsprechende anreize geben zu können, um sie zu einem eigenständigen lernen zu führen.
du hast keine ahnung, was, wie und wen ich wie unterrichtend begleite und kritisierst einfach ins blaue hinein?
entspricht das dem "natürlichen lernen", das du hier permanent ins spiel bringst und unumwunden bewirbst?
destruktiv?
Destruktivität (von niederreißen oder zerstören) beschreibt die zerstörerische Eigenschaft von Dingen bzw. zerstörerische Geisteshaltung oder Verhalten von Menschen
danke für deine freundlichen worte!
damit hast du dich allerdings selbst ins out manövriert!
so unhöflich wie du, um nicht einen anderen ausdruck zu verwenden, bin ich nicht und ich erlaube mir einfach dir freundlicherweise folgendes zu unterstellen:
destruktiv bedeutet für dich wohl: der andere nimmt nicht freudestrahlend an, was ich ihm einzureden versuche.
ich bin wohl schon länger lehrer als du besitzer einer druckerei und redakteur einer zeitschrift, für die du hier unterschwellig reklame machen willst.
und: in einer lehrerliste, die du für deine zwecke ge/ver/...brauchen willst, sind nun einmal lehrende (was eigentlich auch nicht anders zu erwarten ist), die sich engagieren und die in ruhe arbeiten wollen – zum wohl der ihnen anvertrauten (nicht nur) kinder.
dafyline
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 | ich frage |  | von: kataz

erstellt: 15.05.2006 11:08:05 |
mich gerade, warum ich eigentlich die letzten 4,5 jahre ins studium investiert habe und mir seit nun 9 monaten wirklich den allerwertesten aufreiße, um mein examen gut oder sehr gut zu schaffen, um dann noch zwei jahre ref 'dranzuhängen'
warum ich mich das frage?
ganz einfach: wenn ich den stephan sehe, weiß man doch auch ohne ausbildung für den lehrerberuf alles, was man wissen muss, um lehrer zu sein und die kinder im besten wissen zu unterrichten, ich muss sie ja nur begleiten.
hätte ich gewusst, dass das so einfach ist...mist, ich bin wirklich ein kleiner dummkopf.
kataz |
 | @poni |  | von: dafyline

erstellt: 15.05.2006 11:49:24 |
kataz, da hast du den Stephan falsch verstanden.
Als Lernbegleiter braucht man eine solche Ausbildung nicht...
als lernbegleiter braucht man keine ausbildung als lehrer?????
wenn es so ist, müsste sich jeder hüten, sich lernbegleiter zu nennen oder nennen zu lassen...
liebe poni, wenn du das so siehst, erübrigt sich doch wirklich jedes studium, wenn es so auch geht!
da stellt sich allerdings die frage, woher denn die „lernbegleiter“ ihr wissen haben, mit dem sie den nach wissen strebenden antwort geben sollen, woher sie ihr pädagogisches wissen nehmen...
dafyline |
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