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Forum: "Schon wieder: gewalttätige Schüler"

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Formalisiertneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rhauda Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 11.06.2006 18:46:19

Hier jetzt meine ganz persönlichen Theorien zu steigender Gewalttätigkeit. Bin gerne bereit, das zu Diskussion zu stellen.

1. "Die Konsequenz folgt auf den Fuß"

Da fehlt es eindeutig in unserer Gesellschaft. Egal, wo Kinder und Jugendliche Fehler machen, die Konsequenzen ihres Verhaltens folgen erst nach Abarbeitung von x-Gesprächsrunden, Widersprüchen, formalisierten Konferenzen, bei denen Einladungsfristen einzuhalten sind.
Bis dahin kann ein Kind kaum noch eine Verbindung ziehen zwischen Fehlverhalten und Konsequenz.

2. "Das verkrampfte Peacenik-Verhalten der Pädagogen"

Kindern wird von klein auf gesagt, dass Rangeleien und Buffereien schlecht sind. Kindergärtnerinnen und Mütter rasten aus und brüllen "GEWALT! GEWALT!", wenn Jungs oder Mädchen rangeln, Stärken vergleichen oder auch mal sich ernsthaft körperlich auseinandersetzen.

Folgen: Kinder können nicht mehr wie früher Grenzen körperlicher Aktionen erkennen. Sie haben sie ja nie austesten dürfen. sie wissen auch nicht, was weh tut, sie haben es nicht am eigenen Leib erfahren. Sie haben nicht gelernt, dass man sich manchmal einfach auch zurückhalten muss, weil die große Klappe gegenüber dem 2 Jahre älteren Jungen einfach keine gute Idee ist.

Wie häufig hört man: "Boah ey, das wollt ich ÄCHT nich!", wenn eine Rangelei aus den fugen geraten ist. Ich behaupte, es liegt an der mangelnden Erfahrung mit Körperlichkeit.


klärende Worteneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: keinelehrerin Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 11.06.2006 18:50:01

Mein "Jüngelchen" war bezogen auf das doch noch sehr zarte Alter dieses Jugendlichen. Mit 15 hat man ja wohl noch sehr sehr viel zu lernen, noch einen langen Weg vor sich und noch viele Erfahrungen zu machen. Genauso war das Jüngelchen zu verstehen.
Mein Sohn ist 13 Jahre alt, also 2 Jahre jünger, und auch noch sehr weit davon entfernt, erwachsen zu sein.
Soviel also dazu.

liebe rhauda.
was habe ich dir getan, dass du mich so permanent missverstehen willst?
Ich habe nichts gegen Ausländer!!!!!
(Dreimal unterstreich)
Was ich einfach nur seltsam fand, war dieser Hinweis. Ich wäre gar nicht auf die Idee gekommen, Ausländer als Täter zu vermuten. Sorry.
Erst dieser Satz impliziert eine Möglichkeit.
Das dachte ich, und sonst nichts.

rolf
genau so wie du frage auch ich: Was ist da früher schiefgelaufen? Warum sind sie so wie sie sind?

Es wäre fruchtbarer diese Diskussion dahin zu lenken, welche Möglichkeiten man den Kindern anbieten kann, damit sie sinnvoll beschäftigt sind und nicht auf die schiefe Bahn rutschen. Einige Ansätze, vorallem in Großstädten, sind ja schon gemacht. Es scheint aber nicht genügend getan zu werden. Abhilfe in welcher Richtung ist zu schaffen? Dass die Ministerien irgendwie Geld zuschießen würden, halte ich persönlich (ich kenn allerdings nur die HHlage im Saarland) für extrem unwahrscheinlich.
Selbsthilfe?
Paritätische Vereine?
Jugendorganisationen?
Nachmittagsunterricht?


@rhaudaneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: miro Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 11.06.2006 18:50:21

das sind sicher auch gründe. aber ich sehe auch einen grund in der präsenz von gewalt im alltag der jugendlichen!

miro


gerade das gelesen,neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: keinelehrerin Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 11.06.2006 18:57:12

was in der zeit meines Beitrages noch geschrieben wurde.

Rhauda:
Klares Nein.
Kinder sollen nicht untereinander prügeln, finde ich einfach nicht in Ordnung. Sie können rangeln, ja, aber dort wo es anfängt einem Weh zu tun ist Schluss!!!
Wenn Kinder die Erfahrung mit Körperlichkeit machen sollen, dann schick sie zum Klettern auf Bäume. Dort lernen sie auch ihre Grenzen kennen. Schick sie in Vereine, dort lernen sie auch, dass es welche gibt, die mehr Ahnung als sie selber haben.
Schick sie in Sportvereine, dass sie sich auspowern.
Schick sie ins Judo. Dort lernen sie nach Regeln kämpfen - und auch verlieren.
Schick sie in Kampfsportarten, in denen verantwortungsvolle Lehrer darauf achten, dass sie ernsthaft und kontrolliert lernen.
Schick sie in Schwimmvereine, damit sie ihren Körper kennenlernen und wissen wie er funktioniert.
Schick sie zu den Pfadfindern, damit sie wissen wie Gras riecht und der Wald sich in der NAcht anhört.

Aber lass sie sich nicht unkontrolliert schlagen.

(zum Abschuss frei )


kein Missverständnisneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rhauda Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 11.06.2006 19:01:17

Einige Ansätze, vorallem in Großstädten, sind ja schon gemacht. Es scheint aber nicht genügend getan zu werden. Abhilfe in welcher Richtung ist zu schaffen? Dass die Ministerien irgendwie Geld zuschießen würden, halte ich persönlich (ich kenn allerdings nur die HHlage im Saarland) für extrem unwahrscheinlich.
Selbsthilfe?
Paritätische Vereine?
Jugendorganisationen?
Nachmittagsunterricht?


Ich finde es sehr wichtig, das Problem vor allem der Jugenlichen anzusprechen, die einen nichtdeutschen Hintergrund haben, weil sie einfach den größten Teil der jugendlichen Gewalttäter ausmachen.
Über jahre hinweg wurde das ja ständig kleingeredet oder gar geleugnet, aus angst, als ausländerfeindlich eingestuft zu werden.

Was ist zu tun?
Es ist eindeutig, dass gerade in diesen Kulturen die Hilfsangebote der Jugendhilfe oder Erziehungshilfe abgeleht werden, weil es als unbotmäßige Einmischung in "Familienangelegenheiten" gilt oder als Angriff auf die Familienehre betrachtet wird.

Ein vielversprechender Ansatz wird jetzt in einigen muslimischen Gemeinden gemacht: da haben sich Vetreter der muslimischen Gemeinden zur Aufgabe gemacht, Bildung zu propagieren und Eltern zu beeinflussen, ihre Erziehungsmethoden zu überdenken. Diese Leute mit ins Boot zu holen halte ich für eine ausgezeichnete Idee.

Allgemein halte ich es für wichtig, dass Fehlverhalten alles Kinder und Jugendlicher SOFORTIGE Konsequenzen nach sich zieht. Ohne große Widerspruchsmöglichkeiten, ohne großes Lamentieren.

Eine Möglichkeit wären Jugendlichen-Gerichte. Neben den Streitschlichter-Aktionen and der Schule gibt es da ein Gremium von trainierten Jugendlichen, die in einer Art Gerichtsverhandlung
über geringerwertiges Fehlverhalten urteilen und entsprechende Sanktionen verhängen.
Erst wenn dort kein Fortschritt zu verzeichnen ist, wird die Maschinerie "Erziehung- und Ordnungmaßnahmen" in Gang gesetzt.


keine Prügeleien!neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rhauda Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 11.06.2006 19:09:36 geändert: 11.06.2006 19:14:41

Aber lass sie sich nicht unkontrolliert schlagen.

Hab ich doch gar nicht verlangt! Leider ist diese Anti-Gewalt-Hysterie häufig schon so weit gediehen, dass auch harmlose Rangeleien sofort unterbunden werden.

Wenn ich manchmal über den Schulhof gehe, dann fällt mir nichts mehr ein, wenn ich beobachte, welche Unverschämtheiten sich die Kleinen gegenüber größeren Schülern herausnehmen.
Sie trietzen, spucken, beleidigen.
In dem Moment, wo sich Größeren nur abwehren und dabei vielleicht ein wenig gröber zupacken, gehen die kleinen Bengel brüllend zur nächsten Aufsicht.
Sind sie ja gewohnt, dass da reagiert wird mit "aaaaah...armer Kleiner..haben die bösen Jungs dich..."

Manchmal ist es nicht schlecht, wenn innerhalb des Schulhofes auch klargemacht wird, dass sich nicht jeder alles herausnehmen kann.


zu: jugendliche in kampfsportvereineneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: bea22 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 11.06.2006 19:17:43 geändert: 11.06.2006 19:19:44

Hallo alle zusammen,
interessiert verfolge ich diese diskussion und muss jetzt auch mal was dazu sagen: ich denke, dass gewalt tiefe...tiefe...tiefe wurzeln hat. Jugendliche schlagen sich doch, weil sie es so vorgelebt bekommen, weil ihnen von kindheit an nicht zugehört wird... stell dir eine stoppuhr auf "5 Minuten" und versuche über dich und deine gefühle zu sprechen (gegenüber jemandem den du kennst). Meistens können die menschen nicht einmal 3 Minuten am stück über SICH und IHRE GEFÜHLE sprechen.
Warum? = weil sie es nicht kennen... wer hört ihnen denn zu... wer interessiert sich denn für den anderen...
Urlaub, Geld, Macht sind "bessere gesprächsthemen", über die kann jeder stundenlang reden... ...................................................traurig!!!

Jugendliche brauchen menschen, die ihnen zuhören und sie durch gute gesprächsführung zu eigenen lösungen finden lassen.

Ich weiß, im grunde ist das nur allgemeines, was ich hier von mir gebe... aber ... war mir halt wichtig!!

danke fürs lesen/ zuhören

Grüßle
Bea

P.S.: habe selber kindertraining (karate) gegeben. es hilft sichlich eine sportart zu lernen, die sooo viel disziplin verlangt, ... aber es ist nicht die lösung!! UND: es gibt auch trainingsleiter, die es nicht so machen, wie es eigentlich gedacht ist!!!


@bea22neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rolf_robischon Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 11.06.2006 19:42:26

da hast recht.kinder müssen reden dürfen. man muss ihnen zuhören.
darauf kam es mir an in der schule: dass kinder reden können, dass sie fragen stellen, dass sie sich wohlfühlen.
und ab und zu gingen kleine jungs in die zimmerecke mit dem gewaltigen sofa und machten ringkämpfe.


Das ist eine andere Ebeneneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: balou46 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 11.06.2006 20:15:42

Wenn sich in einer Familie oder auf dem Spielplatz Kinder raufen, dann ist das genau so normal, wie wenn sich junge Hunde oder Katzen balgen. Und ein Herumgealbere gehört wohl auch zwischen Eltern und Kindern zur normalen Entwicklung.
Wenn aber jugendliche Schüler einer anderen Schule in ein Gebäude eindringen und dann einen Erwachsenen, sei es Rektor oder Hausmeister angreifen, dann ist das eine Straftat, die verfolgt werden muss. Die wahren Schuldigen sitzen wahrscheinlich zur gleichen Zeit vor dem Fernseher und echauffieren sich über die Zunahme der Gewalt.


bevor wieder was falschneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: keinelehrerin Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 11.06.2006 20:33:25

verstanden wird.

Natürlich gehe ich davon aus, dass die Trainer lizensiert sind und verantwortungsbewusst mit den ihnen Anvertrauten umgehen. Unser Sohn macht seit 7 Jahren Judo, unsere Tochter hat mit Win-tsung (schreibt mans so?) angefangen.
Beider Trainer habe ich mir angesehen, beide Sportarten unterliegen strikten Reglementarien. Wenn ich also von 'Kampfsportarten' spreche, gehe ich selbstverständlich von unserern Erfahrungen aus. Das mag u.U. nicht immer richtig sein, aber was soll man denn sonst als Anhaltspunkt nehmen?

Wenn sich allerdings immer mehr heraus kristallisiert, dass die Kinder Ansprechpartner brauchen, dann sind wir doch wieder bei der Diskussion der Ganztagsschule mit Nachmittagsunterricht und Angeboten. Oder seh ich das falsch?


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