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Forum: "Mal wieder... Disziplin"

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@ rolf_robischonneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: hesse Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 29.09.2006 19:46:10

Es stimmt schon, Kindern bzw. Jugendlichen das Gefühl zu geben, man nimmt sie ernst und akzeptiert sie, ist eine wesentliche Voraussetzung für erfolgreichen Unterricht. Der beste Unterricht nützt nichts, wenn die Chemie nicht stimmt.

Dennoch denke ich, rhauda hat trotzdem nicht ganz unrecht. Respekt und Ernstgenommenwerden sind keine Einbahnstraße - und das kann man auch schon von Grundschülern erwarten.
Ich frage mich, was in den Elternhäusern, aber auch in den drei Jahren zuvor in der Klasse passiert ist, daß ganz selbstverständliche Umgangsformen scheinbar überhaupt keine Bedeutung haben.

Auch wir Lehrer sind Menschen. Und das letzte, was ich in einer meiner Klassen (BS) tun würde, ist mich zu verbiegen. Denn dann fühle ich mich nicht mehr wohl - und das wirkt sich erheblich auf die Klasse und den Unterricht aus.

Wir werden nicht dafür bezahlt Schüler wie Dreck zu behandeln - aber auch nicht dafür, uns als solchen behandeln zu lassen.

Liebe Grüße

Hesse


@ hesseneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rfalio Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 29.09.2006 20:26:26




rfalio


@hesseneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rolf_robischon Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 29.09.2006 22:04:24

du hast noch nicht geschrieben, welche maßnahmen oder strafen du einsetzen willst.
oder hast du eine andere idee?


ich leseneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: fairytale1 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 30.09.2006 08:28:09

eure beiträge derzeit besonders interessiert...denn ich hab seit 4 wochen eine erste, die entgegen der vielen ersten,die ich bereits hatte, wirklich eine extreme mischung ist.
da schüttelt der eine seine pausenkrümel seelenruhig auf den klassenboden und schiebt sie untern tisch, die nächste spitzt ihre buntstifte unterm tisch an, ein andrer geht beim spielen und klaut einer mitschülerin was mit dem kommentar: das brauch ich doch aber...wieder eine andre wirft ihr buch runter und quietscht, damit wir es aufheben...abgesehen davon, dass mehrere keinerlei hausaufgaben machen,weil sie meinen, das sei langweilig...
gut,es sind ersties...gut,es ist nicht weiter schlimm im einzelfall, in der summe aber frage ich mich schon diesmal...WER bitte hat bis jetzt irgendwas ähnliches wie manieren oder kulturtechniken beigebracht bei den lieben kleinen?
ich mag mich mittags oft selber nicht, weil ich das gefühl hab, mit einigen zu oft meckern zu müssen. zum glück sind ja nicht alle so, aber wenn dann trotz bemühungen und materialien und bewegtem unterricht ein...tanteeeeeee,ich mag nicht! oder: was,wenn ich das nicht will? ..kommt?
und mir mütter bereits sagten,sie kämen seit 6 jahren mit ihren kindern nicht zurecht und hofften, die lehrer würden das hinkriegen???
ich bin sicher, wir werden auch diesmal aus diesem flohhaufen eine liebe, bemühte gruppe machen......aber hart ausgedrückt: die *disziplin*,die viele kollegen vermissen, ist schlichtweg fehlende oder falsche erziehung daheim.
ich will eine elternschule!!


auch Kindergartenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rhauda Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 30.09.2006 09:22:31

im Gespräch mit anderen Eltern und auch aus der Erfahrung mit der Kindergartenzeit meiner eigenen Tochter habe ich die Erkenntnis gewonnen, dass auch dort arge Versäumnisse vorliegen.

Wie habe ich es gehasst, auf meine Fragen zu Aktivitäten immer nur die Antwort zu bekommen:
"Wir machen nur Angebote. Ob die Kinder sie annehmen, ist ihre Sache."

Als stiller Beobachter sieht man dann, dass jedes Kind macht was es will, aber nur in den wenigsten Fällen irgendetwas dabei herauskommt, was man landläufig als zielgerichtete Handlung bezeichnet.

Kinder schreien wie die Berserker herum, rennen rücksichtlos das um, was einige wenige versuchen aufzubauen, werfen Spielzeug durch die Gegend und die "Erzieherinnen" sitzen in der Ecke mit einem Würfelspiel und warten darauf, dass sich mehr als zwei Kinder ihrer erbarmen und mitspielen.

Das Argument: "wir sind eben keine Schule und wir haben unsere eigene Pädagogik" mag ja für sich genommen richtig sein, für den Unterricht an den Grundschulen ist das fatal.

rolfs Ansatz, dass Angebote wahrgenommen werden können, ist ja ganz nett, funktioniert aber erst dann, wenn die Regel "andere nicht stören, beleidigen, etc" auch an erster Stelle steht.



Kann nicht still bleibenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: veneziaa Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 30.09.2006 09:41:53 geändert: 30.09.2006 09:45:42

Eigentlich wollte ich mich nicht nochmal hier reinhängen, aber ich muss dir, fairytale1, unbedingt eine verblüffende Aufstellung an die Hand geben, die ich den Eltern gerne vorstelle, wenn sie die Erziehung ihrer Kinder durch die Lehrer einfordern oder erhoffen:

In meiner 5. Klasse habe ich z.B. 10 Wochenstunden.
In der Klasse sind 24 Kinder.

Wenn ich jedem Kind während jeder Stunde auch nur 1 Minute individuelle Zuwendung widmen könnte (abgesehen vom Bildungsauftrag also auch den Erziehungsauftrag gewissenhaft befolge), habe ich für das Kind ganze 10 MINUTEN...
Dem gegenüber stehen in den Elternhäusern sehr viele STUNDEN.
Fragt sich, wie werden die genutzt?

Apropos "Elternschule": An unserer Partnerschule in Australien gibt es das. Mit der Einschulung ihres Kindes sind die Eltern verpflichtet, eine begleitende "Elternschule" zu besuchen.

Übrigens: Ich erlaube mir an Elternabenden und in Elternbriefen, die ich öfters mal an die Eltern mitgebe, nicht nur das Organisatorische zu erläutern, sondern auch den ein oder anderen Erziehungstipp zu geben, z.B. in Bezug auf konsequentes Handeln, Einhalten von Regeln zu fordern, die Kinder ständig zu begleiten, sich von der Schule erzählen zu lassen... Kurz: Mit ihren Kindern zu sprechen!

Das Hinsetzen und Ruhigsein zu Beginn einer Kunst-Stunde, um miteinander sprechen zu können, ist eine Grundregel, die doch auch in anderen Fächern beachtet werden muss. Auch ich bin der Meinung, dass es sehr viele ruhigere Kinder gibt, die durch Mitschüler gestresst werden, wenn diese laut sind. Diese gilt es doch auch zu unterstützen.

Ich behandle meine Schüler freundlich und respektvoll, das fordere ich aber auch ein. Niemals würde ich schreien, schrecklich! Ein lauter Lehrer kriegt seine Klasse nie ruhig!
Ich stehe da und warte. Während meine Blicke den ein oder anderen allmählich töten, kapieren sie es nach und nach - es wird still.
Diese Beobachtung mache ich persönlich übrigens nur bei den Kleinen (5./6. Klasse). Die Älteren geben freiwillig Ruhe, wenn ich den Raum betrete. Wahrscheinlich steckt da schon so viel Erziehungsarbeit und Einfordern von Höflichkeit drin, dass sie vor lauter Mitleid schweigen .. Ich liebe meinen Beruf über alles, übe ihn seit 30 Jahren aus - und möchte auch die nächsten 11 Jahre nicht nur überleben, sondern auch meine Freude daran haben. Und DAS ist sicherlich nicht zu viel verlangt!


@veneziaaneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: fairytale1 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 30.09.2006 11:01:07

deine aufstellung finde ich sehr gut und leider ziemlich wahr. will man aber den spagat schaffen und mehr als 10 min zeit haben pro schüler, muss man sich heftigst ins zueg werfen.
ich hab meine kleinen von morgens 7.45 bis mindestens 11.45 oder 12.45, manche auch länger,wenn sie im tagesheim sind.
die zeit ist nicht so der faktor bei mir, ich bin nur derzeit immer wieder mal schneller an meinen grenzen als ich das bis jetzt kannte.
das prob mit dem kindergarten kenne ich auch. hängt immens davon ab, in welchem die kids waren. manche sind aber richtig gut *ehrenrettung*.
jetzt mal meine erkältung abklingen lass, die ist sicher auch schuld an mangelnder geduld momentan.
und krank sein ist nicht drin, als ich neulich drei stunden zu einem vortrag musste,den ich abzuhalten hatte,regten sich vor der schule einige fürchterlich auf. wie verantwortungslos das sei, einfach so *krank* zu werden bei so kleinen.....


@ fairytale1neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: aloevera Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 30.09.2006 12:11:33

regten sich vor der schule einige fürchterlich auf. wie verantwortungslos das sei, einfach so *krank* zu werden bei so kleinen.....

Wenn ich so etwas lese, geht mir der Hut hoch !! Wie oft sind unsere Krankheiten schulisch bedingt, weil die lieben Kleinen krank in die Schule geschickt werden, vor sich hin husten und schnupfen, ohne die Hand vor den Mund zu halten. Und wir schleppen uns dann krank hin und werden noch dafür angemacht .


@ rolf_robischonneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: hesse Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 30.09.2006 12:14:10 geändert: 30.09.2006 12:15:43

Wieso Strafen?
Ich stelle mich in einer neuen Klasse meinen Schülern (Berufsschule) vor und sage dabei auch, was ich von ihnen erwarte und was sie von mir erwarten können.
Ich bin für sie da (und das nehmen sie mir auch ab), nehme aber für mich in Anspruch als Mensch zu handeln, der ggf. entsprechend reagiert.

Nach meiner Erfahrung (habe ich ja schon mal geschrieben) sind es vor allem Mitschüler, die unter dem rücksichtslosen Verhalten der anderen leiden.
Und die schütze ich deshalb auch diese Schüler, die etwas für sich erreichen wollen.

Bislang habe ich lediglich im letzten Schuljahr in einer sehr unruhigen und undisziplinierten Einzelhändlerklasse eine Schülerin (19 J.) wirklich zusammengestaucht, die wiederholt den Unterricht gestört hat. Ich bin mit ihr vor die Tür gegangen und wollte über ihr unverschämtes Verhalten mit ihr reden.

Als sie mir wieder ins Wort fiel, bin ich explodiert. Warum soll ich aus meinem Herzen eine Mördergrube machen?
Sie war wirklich geschockt, da sie das wohl nicht erwartet (bzw. mich nicht ernstgenommen) hat.

Sie hat nie mehr den Unterricht gestört - und ich hatte in der Klasse keine Probleme, ganz im Gegenteil! Die Schüler haben mitgezogen (so haben wir in Deutsch u.a. Rollenspiele gemacht, bei denen sie sehr viel Freiraum in der Vorbereitung hatten), und wir hatten ein gutes Verhältnis.

Woran ich das erkenne? Wenn diese Schüler mir heute außerhalb des Unterrichts begegnen und von sich aus "Hallo!" sagen und sich mit mir unterhalten, teilweise ihr Herz ausschütten, kann meine Art nicht so verkehrt sein.
Ich muß allerdings zugeben, daß diese eine Schülerin mich möglichst übersieht - aber damit kann ich dann leben.

Es gibt keinen allgemeingültigen Königsweg, jeder muß für sich seinen finden - und vor allen Dingen authentisch sein.

Liebe Grüße

Hesse





strafen?neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rolf_robischon Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 30.09.2006 13:22:34

hallo hesse, ich hatte ja nur gefragt nach möglichen strafen, maßnahmen oder anderen ideen.

das "explodieren" halte ich auch für eine wirksame möglichkeit. als einen teil vom "authentisch sein".
kinder wussten von mir, dass ich mir nichts gefallen lasse.
nach dem explodieren hättest du die junge frau auch noch fragen können, wwas sie an deiner stelle getan hätte.

in all den diskussionen um disziplin kommen immer wieder die "maßnahmen" und strafen vor.
authentisch reagieren ist etwas anderes und, wie dein beispiel zeigt, durchaus erfolgreich für eine verbesserung des umgangs miteinander.
schönes wochenende.


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