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Forum: "Lärmschutzmaßnahmen"

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Lärmschutzmaßnahmenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rhauda Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 28.11.2006 20:45:14

Entweder ist es mein subjektives Empfinden, oder es ist wirklich ein Problem: der Dauerlärm in der Schule.
Es scheint nicht nur so zu sein, dass Schüler eine besondere Nervenleitung haben, die Beine und Stimmbänder verbindet (sobald man sich vorwärts bewegt, wird geschrien), auch in den Unterrichtsräumen wird es lauter und lauter.

Das liegt zum einen an der Nervosität der Schüler, aber auch an anderen Unterrichtsmethoden, die mehr Kommunikation verlangen.
Egal, die Tatsache bleibt, dass die veralteten Klassenräume den neuen Erfordernissen nicht mehr entsprechen. Die Klassen sind mit Fliesen oder Linoleum ausgelegt, die Wände sind glatt und der Nachhall eines gesprochenen Wortes übersteigt auf die KOnzentrationsschwelle der Lehrkräfte und der Schüler.

Welche Möglichkeiten baulicher Art gibt es, um Lärmminderung zu betreiben? Hat jemand andere Tricks auf Lager? In welcher Schule wurde das Problem schon einmal erfolgreich gelöst?
Wohlgemerkt, ich meine hier nicht Lärmampel oder andere pädagogische Maßnahmen, denn die müssten zusaätzlich erfolgen.
Wer weiß, mit welchen Kosten Lärmschutzmaßnahmen verbunden sind?


Links zum Themaneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: ishaa Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 28.11.2006 21:46:52

Schau mal hier, viele Links zum Thema von der GEW. Habe leider im Moment keine Zeit, die durchzusehen. Falls Seite nur für Mitglieder zugänglich, melde dich bitte noch mal.
www.4teachers.de/url/590

Grüße
ishaa


In unseremneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: binimaja Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 29.11.2006 07:43:02

Neubauteil sind die Decken mit Schallschutz versehen - sieht aus wie große Spanplatten mit ganz vielen Löchern (gelangweilte Schüler sollen schon versucht haben, die zu zählen..) Auf jeden Fall wird dadurch der Geräuschpegel eingedämmt, leider auch die Akustik verschlechtert, was mich als Musiklehrer manchmal doch stört.
Ich könnte mir vorstellen, das so eine Decke auch nachgerüstet werden könnte.


Der Linkneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: poni Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 29.11.2006 09:20:43

von ishaa geht für alle. Sehr guter Tipp danke!!!!


Ergänzung zu binimajaneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: janneke Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 30.11.2006 19:58:36

Ja, solche Decken können nachgerüstet werden. Wurde bei uns nötig, weil ein hörgeschädigter Schüler Anspruch auf eine solche Ausstattung hatte. Kommt im nächsten Jahr dann gleich nochmal soweit, weil wir eine hörgeschädigte Schülerin in Klasse 1 bekommen. Über die Kosten kann ich nix sagen. Ich meine aber, dass auch vom Landesbildungszentrum für Hörgeschädigte Kosten zugeschossen wurden.
Das Bauamt meiner Heimatgemeinde kann da sicher genaueres sagen.


warum gegen lärmampeln?neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: dafyline Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 30.11.2006 20:41:23 geändert: 30.11.2006 20:44:00

die einfachste und - zugegebenermaßen schüler/lehrerbezogenste maßnahme ist eben die lärmapel.
werden geräusche/lärm als zu arg/laut empfunden, bieten sich lärmampeln doch als indikator an.

alles ok? - > keine baulichen veränderungen, oder veränderungen des verhaltens erforderlich

nicht alles ok? - > bauliche veränderungen erforderlich und oder/doch verhalten der schülerinnen und schüler???

auch hier lässt sich über das leidige thema finanzen einiges auf die richtige position hiefen...


lärmampeln etcneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rhauda Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 30.11.2006 23:23:08

...sind schweineteuer. Das Problem sind Bauten, bei denen - auch wenn sie neu sind - zu selten ein Akustikfachmann hinzugezogen wurde.
Die Nachhallzeiten der gesprochenen Worte sind selbst bei absoluter Ruhe in der Klasse auf Dauer zu lang und beeinträchtigen erheblich das Verständnis und die Konzentration.
Durch diese Nachhallzeiten potenziert sich das Lärmproblem: Schüler verstehen schlecht, auch einander, beginnen lauter zu sprechen, etc....


Darumneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: ishaa Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 30.11.2006 23:51:39

Unterricht hat sich verändert. Wenn KollegInnen es auf sich nehmen, auch in Klassen mit 30 und mehr Schülern Gruppenarbeit durchzuführen, dann wird es laut. Und je schlechter die bauakkustischen Bedingungen, desto lauter wird es, denn man muss ja die Gespräche der Nachbargruppen übertönen, um sich in der eigenen Gruppe zu verständigen.

An der Hauptschule ist die Lärmampel nicht immer der Bringer. Ich habe manchmal in einer so großen Lerngruppe in der Klasse gestanden und gedacht, dass eigentlich nie so viele Kinder so intensiv mit einer Sache beschäftigt sind wie gerade jetzt, dass es aber gleichzeitig so wahnsinnig laut ist, dass ich immer befürchte, dass gleich ein Kollege aus der Nachbarklasse kommt und nachschaut, ob da eine Klasse ohne Lehrer randaliert...

Ich habe schon einen Tinnitus (kann natürlich statt lärm- auch stressbedingt sein) und ich sehe es einfach nicht ein, dass ich trotz bekannter und nicht exorbitant teurer möglicher baulicher Veränderungen wieder selbst für Abhilfe sorgen soll. In meiner Schulform würde das letztendlich bedeuten, dass ich ab einer bestimmten Klassengröße auf viele Unterrichtsformen verzichten müsste.

Was wir
eigentlich bräuchten geht viel weiter. Für 30er Klassen wären das nämlich Doppelklassenräume, mit Durchgang oder so, damit Gruppenarbeit, Stationenlernen, individuelles Fördern, Computerecke, Freiarbeitsmaterial, Leseecke und so was alles überhaupt Platz fände. Da ist die Forderung nach lärmdämmenden Umbaumaßnahmen doch eher bescheiden.

Aber wenn ich mir anschaue, auf welchen Stühlen meine Schüler hocken müssen, dann weiß ich schon, dass da nichts geschehen wird. Schließlich haben wir einen Rückgang der Schülerzahlen und irgendwann sind's nur noch ganz wenige und dann wird's ganz leise...
Und außerdem sind wir, Schüler und Lehrer, das anscheinend gar nicht wert...
Sorry, ich bitte das nicht persönlich zu nehmen, aber manchmal läuft mir die Galle über...

Ein ganz anderer Gedanke: Bekanntermaßen demolieren sich immer mehr Kinder und Jugendliche durch laute Musik (MP3, Disco etc.) das Gehör. Könnte das mit ein Grund dafür sein, dass sie tatsächlich immer lauter werden? Oder ist es mein zunehmendes Alter, dass den Lärm immer unerträglicher werden lässt? Laut Ohrenarzt ist mein Hörvermögen immer noch gut, hat aber definitiv in den letzten Jahren nachgelassen. Ich erwäge ernsthaft, für den Gang zur Klasse nach der Pause, wenn pro Gang ca. 100 Schüler kreischen und lärmen, die Ohrstöpsel vom Nürburgring zu reaktivieren.


Es gab malneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rfalio Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 01.12.2006 06:23:03

in einer naturwissenschaftlichen Zeitung einen interessanten Aufsatz über die Hörwahrnehmung.
Bei allen Menschen umfasst die Hörwahrnehmung eine Spanne von grad noch zu Hören bis Wehtun und diese Spanne ist in dezibel ausgedrückt bei allen Menschen praktisch gleich. Nur: in den letzten Jahren ist die Hörschwelle ( grad noch zu hören) nach oben gestiegen und damit auch die Obergrenze ( aua, zu laut). Diese Untersuchung vor etwa 10 Jahren setzte die Grenze bei ca 40-jährigen, wobei es nicht vom Alter, sondern vom Geburtsjahrgang abhängig war, d.h. die heute unter 50-jährigen haben schon zu Teilen dieses veränderte Hörempfinden.Genaue Ursachen konnten nicht bestimmt werden.
Unabhängig vom subjektiven Hörempfinden aber bleibt die Belastungsfähigkeit unseres Ohres gleich; auch wenn ich ein Geräusch noch nicht als zu laut empfinde, kann es bereits mein Ohr schädigen. Der natürliche Schutzmechanismus ist also zu Teilen lahmgelegt.
Nun meine persönliche Meinung:
Ursache könnte die Zunahme des "Rauschens" sein, d.h. die höhere Lautstärke der Umgebungsgeräusche, die wir nicht mehr bewusst wahrnehmen.
Unseren Schülern ( und auch ihren Eltern!) ist ihre Lautstärke gar nicht mehr bewusst, sie empfinden als normal, was für mich schon zu laut ist. Hier "umzuschulen" ist ein sehr langwieriger Prozess, da das subjektive Hörempfinden ja über Jahre eingeprägt wurde und in der außerschulischen Umgebung weiter in Richtung höherer Hörschwelle beeinflusst wird.
Ich mache jedes Jahr beim Thema Meditation und Gebet eine Stille- und Hörübung mit den Schülern und stelle fest, das ich in den leisen Bereichen trotz bundeswehrbedingtem Hörschaden und trotz meines Alters besser höre als meine Schüler .
Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, bedürfte es einer Zusammenarbeit aller Beteiligten vom Elternhaus über den Kindergarten und die Schule bis hin zu gesetzgeberischen Maßnahmen wie verstärkte Lautstärkenbegrenzung in Discos, Geschäften, TV ( keine Anhebung der Lautstärke bei Werbung mehr)usw; da herrscht oft akustische Umweltverschmutzung.
Zusätzlich müssten im Schulbau die Lärmwerte durch bauliche Maßnahmen wesentlich verbessert werden; die Arbeitsplätze der Schüler ( und der Lehrer) würden in der Wirtschaft vom Gewerbeaufsichtsamt schon längst verboten sein.
rfalio


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von: elefant1 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 01.12.2006 07:58:21

es lässt sich viel tun.
Eventuell das Problem mal in den agenda-Prozess der Gemeinden einbringen.

Einige interessante Gedanken und weiterführende Links finden sich hier:

http://www.umweltschulen.de/audit/duesseldorf/projekte_laerm.htm

elefant1


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