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Forum: "Buhmann: Lehrer/in"

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Wichtig finde ich für Euch....neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: emiliach Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 15.12.2006 21:59:29

... dass Ihr nicht in diesen "Schlagabtausch-Stream" geratet, nach dem Motto: "Schüler behauptet xy, ich habe aber xyz dagegen zu setzen." Das klingt immer so, als dass derjenige, der sich verteidigt, sich anklagt, in diesem Fall Ihr.

Keine Frage, ernste Gespräche müssen sein, aber hierbei ist es wichtig, dass Ihr Lehrer stets die Oberhand im Gespräch behaltet, also eben nicht in Rage geratet, wenn die Eltern Euch dumm kommen und Euch um Gottes Willen dann nicht auch noch auf diese Ebene herab lasst, was selbstverständlich keineswegs einfach ist. Souverän, präzise und konzentriert an der Sache aufzutreten verschafft Euch einen riesigen Vorteil und nimmt aufgebrachten Eltern oft den Wind aus den Segeln.

Dazu gehört aber auch, die erste Wut erstmal woanders zu kanalisieren, raus muss sie jedenfalls. Man sollte immer im Blick behalten, dass die Gesellschaft gern "Schuldige" für Missgelingen sucht und die wenigsten Eltern sind bereit, diese zunächst mal bei sich selbst zu suchen, also eignet sich doch der Lehrer gut dafür.

Kurze Bemerkung am Rande: Was Lehrern derzeit an vermeintlicher Verantwortung sowohl von der Gesellschaft, als auch von den Medien, aufgebürdet wird, geht schon bald auf keine grüne Kuhhaut mehr. Was sollt Ihr denn noch alles sein? Ersatzeltern, Diplom-Psychologen, Entertainer, allgemeine Bespaßer?? Langt irgendwann, oder?

Nicht unwichtig finde ich auch, gewisse Dinge schriftlich zu fixieren, im obigen Fall (Hitler-Sprüche, etc.) wäre es für eine spätere Verwendung nicht schlecht, sich diese Dinge stichwortartig mit Uhrzeit und Datum zu notieren. Wie schnell vergisst man, wenn man spontan beobachtete Hergänge schildern soll.... und gerät ins Stottern und macht ne dämliche Figur.

LG
EmiliaCH



Noch was...neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: emiliach Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 15.12.2006 22:20:40

was vielleicht hilfreich wäre:

Immer klar benennen lassen, WAS missfällt, stört, nicht recht ist, etc. Sich möglichst nicht mit bloßen lapidaren Unmutsbekundungen abspeisen lassen, das schlechte Gefühl, dass dieses auslöst, wirken lassen, sondern konzentriert und beharrlich darauf bestehen, dass KLAR der Unmutszustand beschrieben wird.

Bereits auf auf diese beharrliche Nachfrage hin fallen die meisten (sowohl Eltern als auch Schüler) nämlich schon sehr schnell um, eben WEIL es oftmals NUR darum geht, besagte Buhmänner zu suchen, von denen man unterschwellig genau weiß, dass sie sich abmühen bis zum "Geht-nicht-mehr" und man sie an genau dieser Stelle empfindlich treffen kann.

Ok, ich hoffe, ich komme jetzt hier nicht arg zu "belehrend" rüber, aber das sind halt so meine Erfahrungen, als Trainerin und Coach.

Liebe Grüße
EmiliaCH


@emiliach,neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: christine_sk Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 15.12.2006 22:33:39

bei mir haben die angesprochenen Eltern keine Argumente, vielmehr Phrasen, die sie beliebig einsetzen, wobei sie sich selber widersprechen. Da ist kein Gespräch mehr möglich, denn dazu gehört einen gemeinsame Sprache und Logik. Man kann manchmal nur staunen über die Frechheit und Ignoranz. Dann denke ich mir nur, ihr habt euer Kind ein Leben lang!


@emilianeuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: veneziaa Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 16.12.2006 07:44:04 geändert: 16.12.2006 07:44:40

Danke für die Gedanken, an denen du uns teilhaben lässt!
Ja, ich führe meine Gespräche (was Gottseidank selten nötig ist) sehr ruhig, sachlich, aber bestimmt. Das nimmt den Eltern zunächst mal die aggressive Grundhaltung.
Was mich an der Sache eigentlich mal wieder erschüttert hat, sind zwei Dinge:
Ich will dem Kind helfen, da es trotz aller Intelligenz, die unbestreitbar da ist, schlechte Noten im Zeugnis haben wird, weil es nichts macht (leider nicht in jedem Sinne) ... keine Hausaufgaben, keine Beteiligung im Unterricht, keine Aufmerksamkeit, keine Heftführung... im Gegenteil: Nur Störungen und Coolness, dass mir die Mitschüler Leid tun (in Teil von denen findet das ja auch noch gut!).
Um es nicht bis zum Zeugnis so weiter laufen zu lassen und dann am Ende eine Fünf geben zu müssen, wende ich mich an die Eltern mit einem ausführlichen Brief: Appell an Zusammenarbeit, Bitte um Gespräch. Natürlich will ich auch nicht, dass man mir hinterher den Vorwurf macht: Das hätten Sie ja auch mal früher sagen können!
Zum Einen erschüttert mich die Tatsache, dass ich in meiner Hilfsbereitschaft so falsch verstanden werde - Eltern jegliche Objektivität vermissen lassen.
Zum Zweiten finde ich es unglaublich, dass der Junge zu Hause seine Arbeiten scheinbar nur in Mutters Nähe macht, dann bittere Tränen darüber vergießt, dass er ja sooo schlecht behandelt wird (schließlich soll er ein Heft führen und da auch noch manchmal was reinschreiben). Der führt scheinbar ein Theater auf, ich vermute, um Anstrengung/Arbeit zu vermeiden. Da greift er sogar zu Lügen und falschen Anschuldigungen - und diese Eltern fallen drauf rein!!
Ich sehe doch, wie die Mitschüler unter dem leiden, dieses unverschämt freche Verhalten vor allem unseren "Barfuß-"Lehrern gegenüber (U+)...
Ich kann mich wehren, andere vielleicht nicht.
Sie schauen eher weg (die Klassenlehrerin)und haben ihre Ruhe.
Sollte für mich nun die Quintessenz sein, dass auch ich wegschaue?
Nie und nimmer!
Ich behandle den Schüler dennoch fair, nehme ihn dran, wenn er sich mal meldet.. sehe seine HA an, mache mir die ein oder andere Notiz über das Verhalten (aber nur, weil ich mit einem weiteren Elterngespräch der unangenehmen Art rechne).
Ich denke mal, ich habe das Thema professionell beendet - daher soll es auch an dieser Stelle mein letzter Beitrag zum Thema sein.
Sowas kann jedem von uns jederzeit passieren - und ich möchte nicht wissen, wie viele unserer Kollegen schon an solchen Problemen wieder mal ein kleines Stück mehr ihren Idealismus abgebaut haben...


Was ich schlimm finde...neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: ysnp Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 16.12.2006 10:19:16 geändert: 16.12.2006 10:32:01

ist, dass es immer mehr Leute gibt, die dir wahrlich alles umdrehen - das kann ich mit Sicherheit sagen, denn im Laufe der langen Jahre habe ich das beobachtet.

Es geht nicht nur mir, sondern es geht vielen so. Da könnte ich noch mehr Beispiele von anderen Kollegen aufzählen. Entweder wird, wie in meinem Beispiel, die angebotenene Hilfestellung von außen noch weiter untergraben, weil man bestimmte Probleme nicht wahrhaben will oder es wird überhaupt jegliches Hilfsangebot von Lehrerseite negativ interpretiert. Es ist auch nicht die Frage, wie wir darauf reagieren, man kann so professionell darauf reagieren, wie man will, man bekommt so etwas nicht aus den Köpfen mancher Leute heraus.
Hier geht einfach kein Weg weiter, man steht sozusagen vor einer Mauer, die man nicht durchdringen kann.
Und das erstmal verarbeiten und einordnen zu können, das ist für den Lehrer eine Riesenherausforderung.

Doch es gibt natürlich auch positive Beispiele - es gibt auch Menschen, die heutzutage noch Vertrauen zum Lehrer aufbauen können und zusammen mit dem Lehrer eine gute Lösung für ihr Kind suchen.

Ich finde es nur zu natürlich, dass aufgrund der wenigen solcher obengenannten Probleme viele - wie veneziaa schon sagte - den Idealismus Stück für Stück verlieren.


Erstaunenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: hugo11 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 22.01.2007 09:48:15

Wenn ich diese Kommentare der einzelnen Lehrkräfte lese, frage ich mich schon, ob die betroffenen Kinder noch objektiv beurteilt werden. Bei der Berufswahl muss den Lehrern doch klar gewesen sein, dass sie mit Kindern und Eltern viel zusammenarbeiten müssen. Wie kann man bei kleinen Problemen schon die Motivation verlieren? Wie sollen Kinder Motivation aufbauen, wenn sie nie Erfolgserlebnisse in der Schule haben? Wie sollen Eltern wissen, wie sich ihre Kinder verhalten, wenn die Eltern nicht dabei sind? Wer erzieht die Kinder, wenn die Eltern nicht da sind? Das sind die Lehrer. Eltern können nicht ständig an ihren Kindern zweifeln, wenn diese aus der Schule berichten. Es muss Vertrauen zwischen den Eltern und Lehrern aufgebaut werden. Sollte dies nicht gelingen, müssen erst recht die Leistungen des Kindes objektiv beurteilt werden. Mit einer objektiven Beurteilung meine ich nicht die gauß`sche Verteilungskurve. Was haben die Eltern für Möglichkeiten gegen den Lehrer, wenn klar und gerecht benotet wurde?


Nix für ungut, Hugo,neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: dirkb Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 22.01.2007 11:11:34

aber ich - "Junglehrer" wie du, der du bald 30 wirst - habe selbst mit 57 im letzten Jahr die II. Staatsprüfung als Lehrer gemacht (mit einer 32-jährigen Tochter, die ihr Studium der Betriebswirtschaft seit über 6 Jahren erfolgreich hinter sich hat)- versuche mal, dir den Blick zu öffnen für eine vielleicht doch differenziertere Sichtweise:

Du schreibst:
"Wenn ich diese Kommentare der einzelnen Lehrkräfte lese, frage ich mich schon, ob die betroffenen Kinder noch objektiv beurteilt werden. Bei der Berufswahl muss den Lehrern doch klar gewesen sein, dass sie mit Kindern und Eltern viel zusammenarbeiten müssen."
Das ist, mit Verlaub, Phrasendrescherei. Das, was du einforderst, ist unser aller "täglich Brot".
Glaubst du etwa, die Kolleginnen und Kollegen würden allesamt die Zusammenarbeit mit den Eltern, auch denen schwieriger Schüler,verweigern oder was?
Du wirst feststellen, daß auch du
- immer versuchst, objektiv zu sein, daß es dir aber nicht immer gelingen wird. dafür hast du es mit Menschen zu tun, und Engagement schließt eben auch Emotionen mit ein - und das ist auch gut so! -
- trotz allen Bemühens um Objektivität immer wieder auch auf Eltern triffst, die sich üüüüberhaupt nicht vorstellen können, daß ihr Kind sich sooo verhalten könnte, wie du es tagtäglich erlebt und ihnen gerade geschildert hast. Das muß am schlechten Umgang, am Lehrer liegen oder du hast das irgendwie in den falschen Hals bekommen.

Also bitte: Akzeptiere einfach, daß auch die Kolleginnen und Kollegen eine gute Ausbildung genossen haben und das dort Gelernte sowie die eigene Berufs- und Lebenserfahrung mit Herzblut in ihre tägliche Arbeit einbringen!

Ciao

Dirk


@dirkbneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: sesy Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 22.01.2007 11:38:38 geändert: 22.01.2007 14:00:11

Oh ja, es gibt sie tatsächlich, die LehrerInnen, welche die Zusammenarbeit mit dem Kind und den Eltern verweigern. Es gibt sehr viele ausgezeichnete Lehrkräfte (v.a. auf der gymnasialen Stufe), es gibt leider aber auch ganz viel Untaugliches (v.a. an den Grundschulen). Will mit meinen Äusserungen niemandem zu nahe kommen, dies sind aber leider meine traurigen Erfahrungen aus zig-Jahren Unterricht und aus zig-Jahren Muttersein.
LG sesy


Nix für ungut, dirkbneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: hugo11 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 22.01.2007 12:59:59

Ob die Ausbilgung immer so gut war, wage ich aufgrund einiger Äußerungen von Dir doch zu bezweifeln.


kluge Aussageneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: lebensformen Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 22.01.2007 13:54:51 geändert: 22.01.2007 13:55:09

Hallo,

mir hat kürzlich jemand erzählt, dass er beim ersten Elternabend immer Folgendes sagt:

"Wenn Sie mir versprechen, nicht immer alles zu glauben, was die Kinder von der Schule erzählen, verspreche ich Ihnen, nicht alles zu glauben, was die Kinder von zuhause erzählen."

Das hat doch was!

Grüße
lebensformen


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