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Forum: "Anstrengungsbereitschaft und Frustrationstoleranz bei Schülern"

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Anstrengungsbereitschaft und Frustrationstoleranz bei Schülernneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: clausine Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 08.02.2007 16:25:02 geändert: 08.02.2007 16:25:38

Liebe KollegInnen,
geht es euch wie mir? Ich hatte heute folgende Begebenheit:
Die Schüler meiner 4. Klasse lernten die schriftliche Division. Wir haben an der Tafel die halbschriftliche und schriftliche Vorgehensweise gegenüber gestellt, mehrere Aufgaben vorgerechnet (es gab 3 Schülerinnen, die das Verfahren schon von ihren Eltern oder älteren Geschwistern gezeigt bekommen hatten) und dann hieß es:
Probiert mal eigene Aufgaben! Die Beispiele blieben an der Tafel, auch auf dem Arbeitsblatt war eine Aufgabe ausführlichst erklärt und in einzelnen Schritten wunderbar aufgeschrieben.
Die allermeisten Schüler setzten sich tapfer mit dieser Materie auseinander, ich ging herum und half hier und da. Eine Schülerin, die auch noch eine Empfehlung für´s Gymnasium bekommen hatte (ich glaube, das war auch ein entscheidender Grund für meinen Frust), saß da und malte. Als ich sie aufforderte, sich doch mal an die Aufgaben zu begeben, jammerte sie herzzerreißend:"Ich kann das nicht!" Ich erwiderte, dass man beim Malen nicht lernen würde, wie man diese Aufgaben rechne und bat sie, doch einfach mal anzufangen. Wieder nur Jammerei......Ich bin richtig sauer geworden auf Grund dieses Resignierens. Im Endeffekt hat ihr dann eine Mitschülerin noch einmal die ganze Prozedur erklärt. Nachher hat sich die Schülerin bei mir entschuldigt....

Ich erwarte von meinen Schülern nicht, dass sie die Inhalte sofort verstehen, habe sogar darauf hingewiesen, dass es eine Zeit mit viel Übung braucht, um die Aufgaben zu beherrschen. Genauso klar habe ich aber auch gesagt, dass ich erwarte, dass sie sich mit der Materie auseinandersetzen, auch miteinander im Gespräch, aber eben wirklich daran arbeiten. Nur dann können doch die "Früchte" geerntet werden. Und eigentlich wissen die Schüler doch aus Erfahrung, dass genau dieses "Ringen" und Kämpfen, Üben bis zum Erfolg den Spaß an der Sache bringt.
Noch mal die Frage: Geht es euch genau so? Wie reagiert ihr dann, wenn Schüler es noch nicht einmal versuchen, sich einer Sache wenigstens zu nähern?
Ich habe die Schülerin eigentlich hängen lassen, weil ich diese Haltung nicht akzeptieren wollte, fand es auch in dem Moment richtig. Es hat sich ja auch gezeigt, dass sie dann verstanden hat, worum es mir ging.....
Clausine


Meine Schüler sind älterneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: n8wandler Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 08.02.2007 16:59:36

und da taucht das sogar öfter auf. Jetzt habe ich zum Beispiel einen Schüler, der bei den Dreieckskonstruktionen keine Planfigur machen möchte. Er weigert sich einfach. Nun ich habe an einer Aufgabe erklärt, warum sie notwendig ist und ich sie verlange. Nun überlaß ich es ihm. Er möchte von mir Aufgaben erklärt haben. Ich biete ihm an, sie an der Planfigur zu erklären, wenn sie denn da ist, sonst gehe ich an ihm vorbei. In meiner Altersgruppe müssen sie einfach die Notwendigkeit selber einsehen. Ich bin da um zu helfen, aber ich dräng mich nicht auf. Das schafft nur Frust auf beiden Seiten.


themenabhängig?neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: ysnp Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 08.02.2007 17:04:14 geändert: 08.02.2007 17:36:34

Das schriftliche Dividieren ist eigentlich ein trockenes Thema, wo viele Arbeitsschritte auf einmal verlangt werden.
Ob hier das Durchringen und dann die Freude am Erfolg für alle Schüler zählt?
Bei dem Mädchen kann das verschiedene Ursachen gehabt haben. Wir wissen nicht, wie es dem Kind zuhause in Bezug auf Schule ergeht. Es könnte auch die häusliche Erwartungshaltung dahinter gestanden haben, dass es dem Mädchen an dem Tag einfach zu viel war.
Nicht alle Kinder sind bei allen Themen und allen Unterrichtsformen gleich motiviert. Es gibt Themen bzw. Stunden, da hörst du quasi das innerliche Stöhnen einiger Schüler .


Nachdenken? zu anstrengendneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: nehmen Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 08.02.2007 17:24:19

An der Förderschule hört man nicht das innere Stöhnen, sondern sie sagen dir direkt ins Gesicht, was sie von der Sache halten. Oft nicht du die Blume gesprochen, sondern knallhart und deftig. Bei unseren Schülern muss ich immer öfter feststellen, dass sie nicht mehr gewillt sind nachzudenken.


@ nehmenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: hesse Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 08.02.2007 17:37:24

Woher auch? Die Kinder bekommen heute alles schön häppchenweise und leicht verdaulich serviert, schnelle Schnitte in Filmen und Videos treten an die ruhige, ausdauernde Beschäftigung mit einer Sache.

Eltern haben - warum auch immer - keine Zeit (und häufig leider auch keine Kompetenz) sich mit ihren Kindern zu beschäftigen und auseianderzusetzen. Allzuoft gibt es stattdessen Ersatzbefriedigungen statt einem klaren "Nein!" oder "Warte bitte einen Moment!"

Kinder lernen nicht mehr ihre Bedürfnisse zurückzustellen bzw. sich über längere Zeit auf etwas einzulassen. Beim ersten Rückschlag geben sie folglich auf und suchen nach etwas neuem. Schöne neue Welt...


LG

Hesse


Was muss ich denn jetzt tun??...neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: dandan Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 08.02.2007 17:52:48

ist eine Standardfrage meiner Schüler, obwohl sie ein Arbeitblatt
mit einer knapp formulierten, womöglich noch mit Symbolen
bebilderten, selbsterklärenden Anleitung bekommen haben!

Ich glaub, ich mach mir jetzt dann bald ein Schild, auf dem
meine Standardantwort steht:
Lies die Arbeitsanweisung genau!

Mein Motto, wenn auch manchmal mit zusammengebissenen
Zähnen: Nicht aufgeben und das selbstständige Denken
einfordern!

Gruß
dandan


was sie von der Sache halten.neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rolf_robischon Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 08.02.2007 17:57:19

hier hört es sich sehr an nach klage über diese schüler heutzutage.
sie wollen nicht mehr nachdenken?
viel lieber wäre es ihnen, selber denken zu dürfen, selber zu suchen was es zu lernen gibt, selber zu experimentieren.
ich hab mich immer gefreut, wenn kinder bei mir im schulzimmer oder draußen gesagt haben "das kann ich NOCH nicht".
sowas schlag ich heutzutage auch erwachsenen vor die glauben etwas nicht zu können.


Der Beitragneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: alinde Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 08.02.2007 18:10:13

passt so richtig zu meinem Erlebnis von heute, gestern,
vorgestern- allerdings nicht Grundschule und auch nicht Mathe,
sondern Gymnasium und Englisch. Es ist wirklich manchmal
schwer, das selbstständige Denken der Schüler "einzufordern" !
an dandan: Wenn Du das Schild/Plakat fertig hast - schick es mir
bitte, ich bräuchte es auch dringend!


es wäre für alle beteiligtenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rolf_robischon Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 08.02.2007 18:21:19 geändert: 08.02.2007 18:21:45

sicher leichter und erfreulicher, wenn es nicht hieße "müssen", sondern "können".
kinder die neu zu mir in die lerngruppe kamen und fragten "was muss ich jetzt machen?" bekamen von mir die gegenfrage "was kannst du denn (damit) machen?"

wenn sie etwas machen müssen nach anweisung, ist das doch alles andere als selbstständig.


Heute RS, Englisch Klasse 9neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: klexel Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 08.02.2007 18:36:09 geändert: 08.02.2007 18:37:30

Wir WIEDERHOLEN!! gerade das Passiv. Dazu hatte ich ein Arbeitsblatt hier von 4tea. Da gab es 10x Wortsalat zu lösen, bevor man aus den gefundenen Wörtern den Passivsatz bilden konnte, also z.B.

1. ereb, kridn = beer , drink

Satz: Beer is drunk everywhere

12 von 25 SuS hatten die Hausaufgabe nicht mit der Begründung, sie hätten die Wörter nicht rausfinden können
Klar doch, man hätte ja ein bisschen kniffeln, ausprobieren und nachdenken müssen!!! Und googlen half auch nicht . Das war zu viel verlangt Sie hätten lieber einfach nur was abschreiben wollen


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