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Forum: "Woher soll die Allgemeinbildung denn kommen?"

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Woher soll die Allgemeinbildung denn kommen?neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: veneziaa Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 27.07.2007 19:39:02 geändert: 27.07.2007 19:46:46

Nachdem ich mir die Lehrpläne Geschichte Klasse 6 (G8-Klassen, Hessen) angesehen habe, frage ich mich:
Wie sollen wir den 11-12jährigen Kindern auf kindgerechte Art den Stoff vermitteln und dabei auch noch Interesse für das Fach wecken?
8 Std. Thema Steinzeit
7 Std. Thema Ägypten
11 Std. Thema Hellas
Es tut mir in der Seele weh, alle Möglichkeiten, die diese Themen bieten, beiseite zu schieben, schieben zu müssen. Ich kann auf diese Weise nicht fächerübergreifend arbeiten, z.B. mit einer Lektüre wie "Rokal, der Steinzeitjäger" oder "Im Schatten des Vesuv" (späteres Thema "Römer").

Wo bleiben die Spiele, die wir den kleinen Ägyptern oder Römern nachgespielt haben?

Was kann man in Kunst noch parallel anfertigen (Kunst ist auch nur noch 1-stündig ... so wie Geschichte)?

Was geschieht hier mit unseren Kindern?

Sie sollen später ALLES wissen, man gibt ihnen aber bei Weitem nicht genügend Zeit zum Lernen!!!

Unsere Lehrpläne, Stundentafeln und äußeren Bedingungen allgemein gehen VOLL an der Leistungsfähigkeit und den Interessen unserer Kinder / Schüler vorbei!!

Woher soll die Allgemeinbildung denn kommen?
Wieder aus dem Elternhaus - wenn man Glück hat?

Unser Schulsystem ist so ungerecht wie anno damals...





leiderneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: miro07 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 27.07.2007 19:46:51 geändert: 27.07.2007 19:48:35

und das zieht sich so nach oben mit zb. einer stunde geschichte klasse 10...

ja und das glück eines elternhauses, welches ihnen die türen zu einer welt mit kunst, musik, literatur, geschichte öffnen kann, haben leider immer weniger kinder. die gebühren für musikschulen steigen z.t. ins unermessliche und und und...

miro07


kein trostneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: dafyline Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 27.07.2007 20:09:48

- in ö ist es ähnlich!

eine (klitzekleine) hoffnung hab ich allerdings:
dass links, die lehrer den schülern geben, auch entsprechend angeklickt werden und die schüler ansprechen.
voraussetzung ist allerdinsg eine altersgemäße aufbereitung des stoffs.

bei musik und kunst funktioniert das höchstens als anregung - das praktische tun kommt hoffentlich dazu

dafyline




veneziaaneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: frauschnabel Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 27.07.2007 20:29:29

du sprichst mir aus der Seele!


und wenn man dannneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rfalio Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 27.07.2007 20:59:22

ein projekt Geschichte - Griechenland sieht:
In Deutsch lesen sie griechische Heldensagen, in Religion besprechen sie die Götter der Griechen, in Mathematik erarbeiten sie den Kreis des Thales usw, bauen die Modelle von Heron nach, entdecken im Versuch den Zusammenhang zwischen Tonhöhe und Saitenlänge, bauen in Kunst griechische Tempel....
Alles in einer 6. Klasse!!!!
Schade
rfalio


Genau das wäre auch meine Idealvorstellung!neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: clausine Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 27.07.2007 21:39:48

In der Grundschule können wir ja, glücklicherweise, soooo arbeiten, nur tun`s nicht alle. Ich weiß nicht, ob ich schrecklich naiv bin, aber könnte man projektartiges Arbeiten innerhalb einer Schule nicht anregen, dass mehrere LehrerInnen zusammen arbeiten und das Thema so von vielen Seiten beleuchten???? In Gesamtschulen, so weiß ich von meinen eigenen Kindern, scheint es hin und wieder zu funktionieren.....
clausine, die nicht immer nur von einer guten Schule träumen will


In den letzten Jahrenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: veneziaa Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 27.07.2007 23:19:09

konnte ich genau so arbeiten, wie rfalio es aufzählt. Wir hatten die Förderstufe (heterogene Klassen), jeder Klassenlehrer unterrichtete fast alle Fächer...
Gerade bei den Griechen: In Deutsch die Sagen, in Geschichte die Götter, die Polis,, in Erdkunde die Kolonien und Griechenland als Mitglied der EU, in Kunst Quartettspiel Götter oder Mosaike herstellen (Mäander o.a.)... nur mit Mathe hatte ich nichts zu tun (zum Thema Rom kamen da aber die römischen Zahlen hinzu) usw.
Tja, alles Vergangenheit.
Ich frage mich, wie ich in 11 Stunden verteilt über 11 Wochen all das machen kann, was sich bisher so sehr bewährt hatte.
Wahrscheinlich werde ich epochalisieren und genau das auch den Eltern genau erklären: Da auch Erdkunde 1stündig ist, werde ich vielleicht 1/4 Jahr Erdkunde und 1/4 Jahr Geschichte machen... um schließlich am Halbjahresende auch beide Fächer mit Noten bedienen zu können.
Ich fürchte dennoch, es wird Vieles auf der Strecke bleiben...
vor allem leider die uns anvertrauten Kinder!
Und genau DAS werde ich den Eltern ganz deutlich aufs Brot schmieren!!


in öneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: dafyline Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 28.07.2007 00:01:44 geändert: 28.07.2007 00:02:10

gibt es immer wieder stundenkürzungen, "damit die schüler entlastet werden". sie dürfen sich dann zu hause oder wo auch immer mit dem stoff, der ja deswegen nicht unbedingt (auch nicht durch kern- und erweiterungsstoff) weniger wurde, beschäftigen.

aber worum geht es wirklich?

schule muss billig sein!

bildung sollte möglichst wenig kosten - dafür muss aber dann das erwünschte ergebnis schon stimmen! und das bedeutet: sehr gut ausgebildete nach der schule!

also mit einem minimum an finanziellen einsatz ein maximum an wissen, bildung,..?

stummer oder verhaltener unmut in den eigenen reihen bringt da leider nichts - eltern darauf hinweisen sist schon eher effektiv.

vielleicht kommt irgendwann das angebot von oben, lehrern wäre es ev. gestattet, mehr stunden in die gekürzten fächern zu investieren, mit einverständnis der eltern und selbstverständlich zum nulltarif


Wohin gehen alle die ...neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: julia17 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 28.07.2007 08:07:40

... gekürzten Stunden? Haben die Kinder dann tatsächlich weniger Unterricht? Und andererseits wird die Ganztagesschule befürwortet, um die ungleichen Elternhäuser auszugleichen??? Da stimmt doch was nicht...

Oder bekommen andere Fächer mehr Stunden? Weil sie "wichtiger" sind?

Das ist alles wirklich schlimm! Ich bin ganz erschüttert, wenn ich das so lese. Was soll man mit einer Wochenstunde Geschichte anfangen!?

- An den Waldorfschulen gibt es Epochenunterricht; nicht gerade fächerübergreifend mit mehreren Lehrern, aber immerhin. Da hat dann die Klasse 3 oder 4 Wochen lang jeden Morgen die erste Doppelstunde ein Thema, z.B. Geschichte: Griechenland. Oder Physik: Wärmelehre am Beispiel des Verbrennungsmotors.
(Ob in den anderen Stunden dazu passende Themen aufgegriffen werden, hängt von verschiedenem ab; kommt aber vor.)
Mathe, Deutsch, Fremdsprachen, Sport und ein paar andere werden jede Woche in Einzelstunden unterrichtet.
Aber die reinen Epochenfächer stehen für das restliche Schuljahr nicht auf dem Plan. Manche Fächer haben auch 2 Epochen im Jahr, so dass zwei große Themen behandelt werden können (in Mathe z.B. Geometrie und "Rechnen").


Vielleicht könnte man durch Stundenplanumstellungen so was ähnliches auch an einer staatlichen Schule einführen? Dann sind die paar Stunden, die einem für ein Thema bleiben, wenigstens nicht auf mehrere Wochen verteilt.


Epochalunterricht bzw. Projekteneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: veneziaa Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 28.07.2007 08:37:34

Ja, das machen wir an staatlichen Schulen auch, in diesem Fall jedoch "unter der Hand".
Es hängt natürlich von der Schulart und Schulstufe ab, wie viele Wochenstunden es in den einzelnen Fächern gibt.
Ich arbeite z.B. an einer Gesamtschule Klasse 5-13.
Im Gymnasialbereich haben wir ein "Offenes Ganztagsangebot", d.h. Pflichtunterricht nachmittags bei G9 ab Klasse 7 bzw. 9, bei G8 ab Klasse 6 (bedingt durch die zweite Fremdsprache, die hier schon hinzukommt). An den restlichen Nachmittagen KANN aus einem großen AG-Angebot gewählt werden, was man macht (oder auch nicht).

Im R- und H-Bereich haben wir die "Gebundene Ganztagsschule", d.h. Unterricht, Förderangebote, Hausaufgaben ... alles findet in der Schule statt.
Das gleicht die unterschiedlichen Bedingungen in den Elternhäusern ein wenig aus.

Das, liebe julia, ist jedoch etwas vollkommen anderes als die Stundentafeln für die einzelnen Fächer und Jahrgänge.
Im Kultusministerium wird festgelegt, wieviele Stunden eines jeden Faches jeder Schüler in welchem Jahrgang hat.
So hat meine 6. Klasse (G8) im kommenden Jahr z.B. nur 1 Std. Geschichte, 1 Std. Erdkunde, 1 Std. Kunst ...
Was soll man als Fachlehrer mit solch 1-stündigem Unterricht bloß anfangen? Bis ich die Kinder kennen lerne, dauert es (es machen sich manche Kollegen schon Fotos und lernen so - vielleicht- die Namen aller Schüler, die sie unterrichten), jede Stunde muss ich wiederholen - und es bleibt schließlich noch weniger Zeit für Neues. Also kann ich wählen zwischen Pest und Cholera: Ich hole den Nürnberger Trichter oder halte eine Vorlesung...

Doch, mit Verlaub, wo bleibt das kindgerechte Lernen - mit allen Sinnen?
Wofür mache ich Tests über Lernkanäle, wenn ich das hinterher im Unterricht nicht berücksichtigen kann?

Erwähnen möchte ich: Ich bin in der glücklichen Lage und unterrichte diese o.a. 1-stündigen Fächer zusammen mit 5 Std. Deutsch und 1 Std. "Lernen lernen" in meiner eignen Klasse. Ich kann also auch schon mal leichter jonglieren.
Ich weiß aber aus einer Parallelklasse, dass sie verschiedene Kollegen in Erdkunde, in Geschichte, in Kunst ... haben.

Die armen Kollegen, die armen Kinder!





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