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Forum: "der normale Wahnsinn?"
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| Watt willste machen? | | von: rondra1
erstellt: 27.08.2007 23:48:56 |
@leonius
Kann sein, aber was willst du denn machen. Selbst wenn es verboten ist. Es steht in den Verträgen drin. Deine Möglichkeit -> unterschreiben und Geld bekommen für die Zeit, wo du arbeitest ( und was noch wichtiger ist, ein Zeugnis und Referenzen) oder es nicht unterschreiben und zuhause sitzen...
So ist es doch auch in der freien Wirtschaft. Beispiel: Viele meiner Bekannten arbeiten in der Metallindustrie. Also im Gewerkschaftsbereich mit Tarifen. Keiner arbeitet nach den Tarifbedingungen. Entweder sind sie eingestellt über Auffanggesellschaften, Personalleasing ( fürchterliches Wort) oder die Firmen haben Haustarife ( klingt super, oder?). Fakt ist, dass selbst, was teilweise im Vertrag steht nicht eingehalten wird. 24 Tage Urlaub? Ja, aber der muss auch erstmal genehmigt werden. Was dann bis März im folge Jahr nicht abgebaut wurde verfällt dann. So das man letztendlich dann auf viel weniger Tage kommt...
Möglichkeiten -> Kündigen oder Arbeiten! Stellenwechsel ist ja Glückssache. Und da sieht es dann meist genauso aus.
Bei uns gibt es sogar ein Schulverbund. Mehrere Grundschulen "teilen" sich Pädagogische Mitarbeiter. Das Arbeiten ist nur auf Selbstständiger Basis möglich. Arbeiten nach Anruf. - So stellt sich dann gar nicht erst die Frage, ob die Ferien durch bezahlt werden - oder gar Krankheit.
Schlimm ist es nur, dass einige ausgebildete Pädagogische Mitarbeiter einige Stunden ehrenamtlich machen. Beispiel auf 400 Euro-Basis angestellt und der Rest wird ehrenamtlich gearbeitet. Das finde ich dann schon unfair, denn diese Leute verhindern, dass vielleicht noch jemand anders die restlichen Stunden auf 400-Euro-Basis machen können. Sie klauen im Prinzip ja die Arbeitsplätze.
- Aber daran kann man dann sehen, was alles für ein Job geopfert oder in Kauf genommen wird.
( Heute etwas zynisch da nix funktionierte)
Gruß
Rondra |
| @wunna | | von: dafyline
erstellt: 28.08.2007 19:19:08 geändert: 28.08.2007 19:19:29 |
solange stunden gekürzt, damit noch weniger lehrer gebraucht werden und die zu viel vorhandenen sich über hortstunden (nachmittagsbetreuung) freuen (weniger geld, aber immerhin ), die eltern über immer mehr belastung ihrer kinder jammern (sie aber kaum sehen) und die lehrer dafür verantwortlich machen, lehrer den spagat zwischen den anforderungen, die die wirtschaft stellt und denen, die ihre aufmerksamketi einfach brauchen – ihre schüler nämlich – kaum schaffen,…
solange also eltern nicht mit den lehrern an einem strang ziehen wollen können, solange wird´s von der seite keinen druck auf irgendein ministerium geben.
In ö ist der lehrer ja nicht diener zweier herrn wie bei goldoni, sondern derer mehrer:
was zu unterrichten ist, bestimmt das bundesministerium für unterricht, kunst und kultur und das geld dazu soll vom bundesministerium für finanzen kommen.
der dritte im bunde sind die eltern, die andere vorstellungen haben als die beiden ministerien und die lehrer
irgendwie hab ich einmal gehört, das sei kein österreichisches problem, das wäre auch in d so???
tröstet nicht wirklich!
dafyline |
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