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Forum: "Weinender Schulanfänger seit 2 Wochen"
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| Liebe Mitoraj, | | von: margeritte
erstellt: 22.09.2007 12:41:25 |
ich kann mir vorstellen, wie du und der Rest deiner Klasse leidet! Du schreibst nicht, wie viele Kinder du noch in deiner Klasse hast - und die haben auch ein Anrecht auf deine Aufmerksamkeit! Wie wirkt dieses Verhalten auf die anderen Kinder - du schreibst, dass kein Unterricht möglich wäre!!! Ich würde mich an deiner Stelle um die Zurückstellung dieses Kindes bemühen, damit du dich endlich um die Klasse kümmern kannst!
Rolfs Einstellung in Ehren, aber wir haben nicht alle seine Persönlichkeit, seine Nerven, seine Stimme - Männer in der Grundschule haben es oft sehr viel leichter - wann kümmert sich schon mal ein Mann um kleine Kinder?
Mir ist diese Politik, immer jüngere Kinder einzuschulen, auch zuwider, insbesondere solange wir die Kinder nach 3 1/2 Jahren auf verschiedene Schularten sortieren müssen! |
| . | | von: palim
erstellt: 22.09.2007 13:37:35 |
Ich denke mal, es hat auch Elterngespräche mit oder ohne Kind gegeben.
Die Frage ist, warum das Kind so reagiert.
Hat die Mutter noch einmal Nachwuchs bekommen?
Ist Zuhause etwas, warum das Kind nicht in der Schule bleiben will?
Ist in der Schule etwas, warum das Kind sich nicht darauf einlassen kann?
Kennt das Kind keine anderen Kinder aus dem Kindergarten, die es integrieren könnten?
Auch ich hatte beim allerersten Mal (ich neu, Kind neu, 1. Klasse für beide neu) ein ganz ängstliches Kind, dass längere Zeit gebraucht hat, sich zu beruhigen. Nach den Herbstferien fing das Theater wieder von vorne an. Letzlich fasste das Kind aber Zutrauen und ist geblieben - 4 Jahre
In diesem Fall war es aber so, dass man mit den Eltern bzw. der Mutter gemeinsam Lösungen beraten und finden konnte.
Wie ist es in deinem Fall?
Was ist, wenn du das Kind in Ruhe lässt?
Wie wird das Kind morgens gebracht?
Hat das Kind Geschwister, Verwandte, Bekannte auf der Schule?
Welche Schwierigkeiten hatte das Kind im Kindergarten? Welche Erfolge hatte es dort? Was hat es dort gerne gemacht?
Palim |
| Vielen Dank | | von: mitoraj
erstellt: 22.09.2007 16:38:28 |
für eure Meinungen! Da es erst die zweite Schulwoche ist, hatte ich leider noch nicht die Möglichkeit, die Familie näher kennen zu lernen. Bekannt ist mir nur, dass es das erste Kind ist, dass in dieser Familie eingeschult wurde. Die Mutter wurde zur Klassenelternsprecherin am Elternabend gewählt. Außerdem weiß ich, dass im Kigs bereits solche Probleme auftauchten (laut Äußerung der Großeltern "Jetzt fängt das schon wieder an". Per Mail bin ich mit der Mutter im Kontakt, jedoch erhalte ich seit einigen Tagen keine Antwort.
In der Klasse sind noch weitere 25 Kinder (die sich die Ohren zuhalten). Zum Anfassen/ Beschäftigen: habe ich alles schon probiert, jedoch verschränkt das Kind die Arme vor seinem Körper und lässt sich nicht bewegen (etwas stärker gebaut).
Ich warte den Montag nochmals ab, aber geplant habe ich einen Anruf im Kiga, wobei bei diesem personelle Veränderungen vonstatten gingen. Unser Schulpsychologe wurde von der Schule versetzt, aber sicherlich gibt es auch Wege.
Nochmals vielen Dank
Mitoraj |
| Wahrscheinlich nicht sehr hilfreich, | | von: kohlwei0ling
erstellt: 22.09.2007 18:47:07 |
aber ich schreib's trotzdem mal. In der Klasse einer Kollegin ist ein Mädchen, dass sich anfangs ähnlich verhalten hat. Wenn die Mutter es nicht bis zur Klassentür brachte, ging gar nichts. Anschließend ging das Schreien dann weiter. Aus meinen Stunden und aus Erzählungen der Kollegin weiß ich, dass die Mutter oft mit im Unterricht war. Dann war es ruhig. Die anderen Kinder haben das ganz einfach akzeptiert. Inzwischen hat das Schreien aufgehört, sie braucht aber immer die Hand der Lehrerin, wenn sie etwas Bstimmtes machen soll, Wasser holen, etwas aus ihrem Ablage-korb holen, ... Sicherlich ist die Lage anders und die Mutter ist in diesem Fall auch ansprechbar, aber vielleicht kannst du es ja auch mal versuchen. Bin gespannt, wie es nach den Herbstferien, die in NRW ja schon begonnen haben, sein wird. |
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