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Forum: "FAZ: "G8 ist ein Skandal!""

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G8neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: bernstein Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 16.05.2008 23:15:02

gilt in Niedersachsen von vorneherein nur für Gymnasien, nie für Gesamtschulen. Die fahren weiterhin 13 Schuljahre.


Auch die kooperativen Gesamtschulen?neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: veneziaa Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 17.05.2008 06:21:36 geändert: 17.05.2008 06:24:42

G9 läuft in Hessen in den Integrierten Gesamtschulen ohnehin unangetastet.

In allen anderen Schulformen (reinen Gymnasien bzw. kooperativen Gesamtschulen) war ja die Einführung von G8 gezwungenermaßen - ohne Wahlmöglichkeit eines anderen Modells.
Das alles hätte ja niemals zu diesem Eklat geführt, wenn man die Kürzung in der Oberstufe vorgenommen hätte statt in der Mittelstufe...

Die Gymnasien und auch die kooperativen Gesamtschulen können nun jedoch per Schulkonferenzbeschluss zu G9 zurückkehren.
Wir sind z.B. kooperativ und hätten gerne die alte Förderstufe (Orientierungsstufe) wieder, somit G9, parallel dazu würden wir jedoch auch G8 anbieten.

Klar: Wer für sein Kind G9 wählt, entscheidet tatsächlich erst 2 Jahre später, nämlich nach der 6. Klasse.
Wäre doch ein guter Kompromiss!


Nicht wirklich zu vergleichen?!neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: cooolcat Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 18.05.2008 12:28:30 geändert: 18.05.2008 12:29:30

Ich habe in den letzten jahren auch so meine erfahrungen mit
den unterschieden zwischen ost und west bezüglich des
schulsystems gemacht und bin zu folgendem schluss
gekommen:
die verkürzung der gymnasialzeit um ein jahr in der unter-
und mittelstufe ist die eigentliche katastrophe, nicht die
verkürzung an sich!!!

es ist doch wirklich so, dass den kids zu einer zeit ein mehr an
arbeit aufgebürdet wird, in der sie an sich schon höher belastet
sind: konfiunterricht über zwei jahre. warum dann auch noch
diese belastung?!
sinnvoller ist doch die verkürzung in der oberstufe: ein großteil
des stoffes der 11. klasse (hier in hessen) ist wiederholung -
mindestens 1/2 jahr. wozu? habe selbst im moment eine 11 und
die arbeitsmoral aufgrund dieser tatsache und weil die 11 ja
irgendwie nichts zählt - nur die zulassung ist wichtig, egal ob
mit durchgängig 13 oder 5 punkten.

es ist doch nur konsequent, die oberstufenschüler, die wirklich
einen guten abschluss erlangen wollen, auch schon in der 11 zu
fordern und nicht vorher maßlos zu überfordern!!! also, warum
nicht eine zweijährige oberstufe?


aber aus irgendeinem mir unerklärlichen grund ist eine solche
lösung nicht einmal gedacht bzw. bedacht worden! ideologie
vielleicht? oder, das war schon immer so?


Cooolcat, die nach 12 Jahren Abitur in Thüringen gemacht
hat und auch im Westen nicht dümmer dasteht!



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von: ing_08 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 18.05.2008 13:00:50


Das alles hätte ja niemals zu diesem Eklat geführt,
wenn man die Kürzung in der Oberstufe vorgenommen
hätte statt in der Mittelstufe...


Tja, immer wenn Du denkst, blöder gehts nicht mehr...

Alleine wieviel minderbemittelte Idiotie nötig ist,
um in den Klassen 5 bis 10 zu kürzen!



Es ist allgemein bekannt, daß in der langsamen dreijährigen Abiturstufe im Westen zu keiner Zeit mehr gelernt wurden, als in der straffen zweijährigen Abiturstufe, die die DDR (als SBZ) schon 1946 einführt hatte. Eher das Gegenteil war der Fall, besonders in Mathematik, Naturwissenschaften, Polytechnik, deutsche Sprache.



Keiner, der die überfällige Verkürzung des Bummelabiturs in 13 Jahren forderte, sprach entfernt davor, daß in der Mittelstufe gekürzt werden sollte. Auch die Menschen in den Neuen Bundesländern hatten (als Zuhörer) in der Debatte eigentlich immer nur an eine Reduzierung der Abiturstufe gedacht, so wie es im Osten eben seit Jahrzehnten gewesen ist.



Also, die umnachteten Verwantwortlichen bei nächster Gelegenheit abwählen.







Untergang der POSneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: missmarpel93 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 18.05.2008 17:37:07

hat schon stattgefunden.

Das Problem ist, dass zu viele Politiker und vor allem Eltern nur den Weg über das allgemein-bildende Gymnasium zum Abitur kennen.

Wenn man denn schon allgemeine Hochschulzugangsberechtigung haben will, dann muss auch ausreichend Zeit zum Erlernen der lateinischen Sprache sein, die für manche erst in 11 einsetzt. Das gesamte System ist auf die Angleichung von SuS ausgerichtet, die ihren FOR-Q an verschiedenen Bildungseinrichtungen erworben haben, deshalb die vielen Wiederholungen.

Die Oberstufe selbst ist eine Einheit von zwei Jahren, die nach Ansicht der Entscheider nicht verkürzt werden durfte. Blödsinnig ist, dass man daraufhin die 10 aus der SekI herausgebrochen hat, um sie der Oberstufe zu zuordnen.

Es wäre wesentlich einfacher gegangen, wenn man zu Beginn der 10 Profilklassen gebildet hätte und diesen den Sprung von der 10.1 in die 11.2 zugestanden hätte, ws im Zuge der individuellen Schulzeitverkürzung immer noch geht, zumindest in NRW in den nächsten zwei Jahren.


@ing_08neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: veneziaa Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 18.05.2008 18:08:38

Die "umnachteten Verantwortlichen" (Frau Karin Wolff, ehemalige Hess. Kultusministerin) sind zurückgetreten bzw. wurden abgewählt (nicht mehr gewählt)... siehe Landtagswahl in Hessen.

Eine eindeutige Regelung gibt es nach wie vor nicht. Auch wenn der derzeit amtierende KuMi Banzer den Schulen die Wahlfreiheit G8 oder G9 lässt, so ist doch das Problem G8 mit Kürzungen in der Mittelstufe nicht gelöst ... leider!


.neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: ing_08 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 18.05.2008 23:44:15


[...]nur den Weg über das allgemeinbildende
Gymnasium zum Abitur kennen.


Das beruht auf Denkschemata, die das gegliederte
Schulsystem mitsichbringt.

Und andererseits existiert in Deutschland keine "Berufsausbildung mit Abitur", so daß auch keine Alternative vorhanden ist.




Wenn man denn schon allgemeine Hochschulzugangsberechtigung haben will, dann muss auch ausreichend Zeit zum Erlernen der lateinischen Sprache sein



Wozu?

Latein ist für KEINEN Studiengang mehr Zulassungsvoraussetzung.
Amüsant ist zudem: Gerade im Zuge der Kürzung durch G8 jammern die Kinder in einer Tour, belegen dann aber ausgerechnet Latein.



Alte Sprachen sind in einem modernen Bildungssystem eher überflüssig und sollten lediglich eine Randposition einnehmen,
beispielsweise auf eher rar gesäten humanistisch ausgerichteten Einheitsschulen, denen in der gymnasialen Oberstufe ein altsprachlicher Zweig folgen sollte.

Allerdings ist das Festhalten an alten Sprachen eine Tradition des deutschen Bildungsbürgertums;
lange kultiviert im gegliederten Schulsystem und stets ein starker innerschulischer Mechanismus zur sozialen Abschottung nach unten.
Denn: Alte Sprachen waren in der Erziehung nur der Oberschicht zugänglich.



Die DDR eliminierte deswegen den altsprachlichen Zweig (Latein, Altgriechisch) der EOS irgendwann - trotz starker Nachfrage besonders aus der Intelligenz.



Anekdote: Obwohl die polytechnische Oberschule, - und auch die erweiterte Oberschule - grundsätzlich einen deutlichen Schwerpunkt auf Mathematik, Naturwissenschaften und Polytechnik legte, gab es tatsächlich Schulversuche, klassisches Latein und Altgriechisch pflichtmäßig für alle Kinder in der Stundentafel der POS zu etablieren.

Das ambitionierte Vorhaben scheiterte schlußendlich an realpolitischen Einschränkungen im DDR-Bildungssystem, und zwar:

- wegen des empfindlichen Lehrermangels für alte Sprachen

- wegen der logischen Analyse, daß in kurzer Zeit kein Diplomlehrerstudiengang für alte Sprachen auf dem gewünschten (hochgestochenen) Niveau hätte aufgebaut werden können

- wegen der außerordentlichen Ausrichtung der Einheitsschule auf Mathematik, Naturwissenschaften und Polytechnik als eine der Leitideen des Systems

- wegen der Einschätzung, die Oberschule nach ersten Erfolgen in punkto Gleichheitsprinzip erneut für die Arbeiterklasse zu schließen, und somit wieder in intolerable Zustände des gegliederten Schulsystems zurückzufallen


Des weiteren hatte es in den Versuchsschulen praktisch unlösbare Schieflagen in der Balance der Stundentafel gegeben.




Es wäre wesentlich einfacher gegangen, ...


wenn man einfach die Oberstufe auf zwei Jahre reduziert hätte.

Niemandem in Bayern oder BaWü wäre ein Zacken aus der Krone gebrochen, wenn man eine kleine eMail nach Sachsen oder Thüringen gesendet hätte, um sich freundlich zu erkundigen, wie die ostdeutschen Mitbürger das mit dem (im Rahmen der begrenzten Leistungsfähigkeit des gegliederten Schulsystems möglichen) hohen Niveau in nur zwölf Schuljahren hinbekommen.



Wer aber das Rad partout neu erfinden möchte, muß eben auch dafür büßen, wenn er sich dann doch zu dumm dazu anstellt.




Gute Nacht


@ingneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rfalio Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 19.05.2008 08:54:47 geändert: 19.05.2008 08:57:56

Ein paar Korrekturen:
Latein ist sehr wohl noch Voraussetzung für einige Studiengänge(z.B. Medizin, Theologie, Geschichte, Englisch), jedenfalls in Bayern. Man kann es allerdings in einem Crashkurs an der Uni nachbelegen ( 2 Semester und dann Abiprüfung)
Berufsausbildung + (Fach-)abitur gibt es sehr wohl, z.B. bei BMW in Dingolfing. Wenn man ein Jahr dranhängt und eine 2. Fremdsprache wählt, bekommt man das normale Abi.
rfalio


.neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: palim Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 19.05.2008 14:11:56

Nicht nur in BY ist Latein Voraussetzung für die von rfalio genannten Fächer ... und die Kurse an der Uni sind - nicht nur wegen der Studiengebühren - teuer.
Warum kann es kein unterschiedliches Angebot geben - Möglichkeiten, Berufsqualifikationen zu erwerben, Möglichkeiten, Fremdsprachen oder alte Sprachen zu erlernen, Möglichkeiten... was auch immer.
Und ich kann nicht unterstreichen, dass nur besondere Menschen Latein lernen - mir war schon in der 8. Klasse klar, dass ich evtl. eines der o.g. Fächer studieren möchte - und ich somit Latein belegen muss, damit ich die nötigen Voraussetzungen mitbringe. Ich habe es letztlich nicht zwingend gebraucht, aber es hat mir durchaus geholfen.

Palim


Lateinneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: cooolcat Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 19.05.2008 16:16:56 geändert: 19.05.2008 16:17:17

ist an der Uni Leipzig, meiner alma mater, sogar für ein
Germanistikstudium bzw. für LA Gym Deutsch voraussetzung
(einzureichen bis zur zwischenprüfung). Auch ich hätte das ab der
11 (bei 2-jähriger oberstufe) noch belegen können, musste es
dann an der uni nachholen.

also latein bzw. das latinum einzuspannen, um eine dreijährige
oberstufe rechtfertigen zu können, halte ich für sehr übertrieben.


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