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@ing_08 ... ausstehende antwort!neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: miro07 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 31.05.2008 13:57:31

Verließe man sich auf die Konsensfähigkeit von verschiedenen Verbänden oder Gruppierungen, käme man nie zu einem konsequenten Modell, sondern dann werden wir in 20 Jahren noch diskutieren, ob Tagesschule oder nicht. ... ja aber wer soll den dann über ein modell entscheiden, wenn nicht die verschiedenen verbände, parteien und gruppierungen???

... eine antwort steht noch aus...!?

miro07


Demokratieverständnis..neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: sufrefape Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 31.05.2008 13:57:57

Faszinierend, dass sich in der Ganztagsschuldebatte die ganze Problematik des schwankenden Flosses "Demokratie" wiederfinden lässt. Wieviel Staat braucht der Mensch?

Wenn ich jetzt platt polemisiere, dann müsste ich schlussfolgern: der Staat des Totalitarismus, der die Ganztagsschule als staatlich verordnete Regelschule durchsetzte, ist gescheitert - ergo: die (sicherlich schwankende, verbesserungsbedürftige, vor sich hin dümpelnde etc. ) Demokratie der BRD schafft es, sich über Wasser zu halten, auch ohne Ganztagsschule.

Wichtig ist, dass jetzt reagiert wird auf die gesellschaftlichen Veränderungen. Das heißt für mich: der Bedarf an Ganztagsschulen und Kinderkrippen ist da - jeder, der eine ganztägige Betreuung für sein Kind braucht, muss sie ohne finanzielles Ausbluten bekommen.

Eine aufoktroyierte Schulform lehne ich ab.


@mironeuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: ing_08 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 31.05.2008 14:05:56

Eine gute Frage.

Offenkundig ist aber das mehr als 100 Jahre alte Modell der Verbände und Lobbyvereine nicht ausreichend leistungsfähig für eine zukunftsgerichtete, moderne Politik.

Allein wenn man auf die Geschehnisse der letzten 10 Jahre blickt, hat sich die politische Clique als absolut handlungsunfähig erwiesen. Die Mängel im System, die die Staatsraison aus dem Volk heraus unmöglich machen, Stichwort keine politische Mitbestimmung, verstärken das Problem.

Die Verbände und Vereine allerdings haben sich als absolut inkompetent erwiesen. Stattdessen ist eher eine Auflösung des gesellschaftlichen Zusammenhaltes zu erkennen, was von den Lobbyisten nachhaltig geschürt wird.


Insofern lautet die Antwort auf Deine Frage: neues politisches System, eine reformierte Demokratie.
Das aktuelle, ziemlich veraltete, Modell hätte schon 1990 abtreten müssen - dem damaligen Bundeskanzler sei's gedankt , daß dem deutschen Volk damals die Souveränität aus der Hand genommen wurde.

Der Reformbedarf (auf Grund der Verflechtungen verschiedener Bereiche) ist zu groß, als daß er vom jetzigen Bundestag oder den Wirtschaftslobbyisten im Sinne der Menschen gelöst werden kann.


Der Große Wurf müßte es also sein; realpolitisch ist nichts zu holen.



Ahoi


@ing08neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: sufrefape Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 31.05.2008 14:17:58

Was nun: ein neues politisches System oder eine reformierte Demokratie?



.neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: ing_08 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 31.05.2008 14:22:05 geändert: 31.05.2008 14:51:55


Wieviel Staat braucht der Mensch?


Liberal betrachtet, ist der Mensch der Staat.
Eine Antwort wie "viel" wäre also unkritisch --

es ist ja nicht so, daß hier in Deutschland zuviel Regulation herrscht, das ist in der Tat nicht der Fall.
Sondern die Regulation erfolgt an den falschen Ecken, und oft unzeitgemäß.




Wenn ich jetzt platt polemisiere, dann müsste ich schlussfolgern: der Staat des Totalitarismus, der die Ganztagsschule als staatlich verordnete Regelschule durchsetzte, ist gescheitert


Zwei Bemerkungen zu dieser schönen Polemik.

Nur gerade wegen der Schule ist der "Staat des Totalitarismus" eben nicht gescheitert, sondern wegen einer Dekade ökonomisch dilettantischer Fehlentscheidungen.



- ergo: die [...] Demokratie der BRD schafft es, sich über Wasser zu halten, auch ohne Ganztagsschule.


Noch - das ist der Knackpunkt des Diskurses.

Man hat sich an das obsolete gegliederte Schulsystem gewöhnt, man hat sich an die obsolete Halbtagesschule gewöhnt. Ausgehend von den Erfahrungen bildet man sich nun ein, das Kind schaukelt sich schon irgendwie, obgleich das Gegenteil am Horizont deutlich abzusehen ist.





Eine aufoktroyierte Schulform lehne ich ab.


Das Wort heißt oktroyiert. Aufoktroyiert ist doppelt gemoppelt.


Und das Oktroyieren einer Schulform ist relativ;
bisher wurden solche Entscheidungen seit 1945 in Deutschland nicht anders durchgedrückt und die erwähnte Handlungsunfähigkeit der verschiedenen gesellschaftlichen Strömungen würde ein Vorgehen von oben nach unten nachhaltig korrekt erscheinen lassen. Oder wie soll man sonst in einer in Auflösung begriffenen Demokratie, die jetzt zunehmend unter ökonomischen Verzerrungen mißratener Bildungspolitik leidet, einen guten Konsens wiederherstellen?

Viel Lärm um nichts oder der Sturm im Wasserglas!
Die Weltuntergangsvisionen, die Horrorassoziationen, verschwänden unmittelbar nach Einführung einer pflichtmäßigen Tagesschule.


Ahoi




schwerer seegangneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: sopaed Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 31.05.2008 14:23:12

ein wesentlicher gesichtspunkt von totalitären systemen ist, dass ihre ideologie auf bestimmte axiome aufgebaut ist. das wesentliche ist, dass es eine elite gibt, welche theoretische axiome postuliert, welche nur von ignoranten oder idioten angezweifelt werden.

@ing08
deine axiome:
"gute schule ist u.a. leistungsorientierte schule." (wer definiert leistung wie?)
"...ist es logisch unstrittig, dass die große mehrheit der eltern ihre kinder keinesfalls über den normalen tag so gut erziehen, intellektuell beschäftigen und pädagogisch fördern kann, wie eine gute tagesschule mit guten lehrern und erzieherinnen dies zu bewerkstelligen in der lage ist."
staatsraison steht über den freiheiten des einzelnen.
konsensfindung ist nicht zielführend - ergo uneffektiv - muss also durch "staatliche Anordnungen" (von wem eigentlich genau?) ersetzt werden.

und noch ein anderer aspekt:
"ebenso die wortwahl - alles statthafte begriffe aus der staatstheorie". stimmt. mit der gleichen argumentation agierte kürzlich ein hiesiger nazifunktionär in einer debatte... . damit sage ich ausdrücklich NICHT, dass du ein nazi bist.
viel mehr möchte ich dir klar machen, dass es immer die möglichkeit des andersseins gibt. (aber als naturwissenschaftler weißt du dies ja.)
deshalb ist es auch möglich, dass deine beiträge anders gelesen werden, als du sie intendiert hast. dies hat dann mit deinem schreibstil zu tun - wundere dich also nicht über "unangemessene und unpassende konotierung".

alle mann an bord
sopaed


@ing08neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: janne60 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 31.05.2008 14:25:33

Diesen Abschnitt aus deinem Beitrag sehe ich mit Bedenken:

Wie ich schon in dem anderen Kommentar zum politischen Diskurs hinwies, ist es logisch unstrittig, daß die große Mehrheit der Eltern ihre Kinder keinesfalls über den normalen Tag so gut erziehen, intellektuell beschäftigen und pädagogisch fördern kann, wie eine gute Tagesschule mit guten Lehrern und Erzieherinnen dies zu bewerkstelligen in der Lage ist. (Zitat ing)

1. Bin ich außer Lehrer auch noch Eltern und habe drei hervorragend geratene Kinder großgezogen (bzw. bin noch dabei). Ich kenne privat und auch schulisch viele Eltern, denen das genauso gelingt.
Ich würde nie die Erziehung meiner Kinder der Schule überlassen, da ich durch meinen Job genügend freie Zeit habe, das selbst zu tun (Hinweis: Ich rede hier nur für mich)

2. In deinen Forderungen nach Tagesschule gehen die Adjektive stets in Richtung: hervorragend, hochqualifiziert, gut ausgebildet, pädagogisch wertvoll, qualitativ super usw.
Wenn ich mein Kollegium so vor meinem inneren Auge Revue passieren lasse, würde ich von 1/4 der Leute NICHT haben wollen, dass die mein Kind über das nötige Maß hinaus betreuen, bespaßen oder belehren. Die Schulen, die du dir da ausmalst, die gibt es nicht, da auch hier NUR Menschen arbeiten.

Drum wäre für mich eine Pflichtganztagsschule grauenhaft, ich finde die Wahlmöglichkeit wichtig.
Außerdem glaube ich nicht, dass es ein Weg ist, den unfähigen Eltern die Kinder "wegzunehmen", um sie pädagogisch auf den richtigen Weg zu bringen. Hier wäre es wichtig, zu überlegen, wo und wie man die Eltern erreicht, um ihnen Unterstützung bei der Kindererziehung zu geben. Aber das ist ein anderes Thema.


@ing_08neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: unverzagte Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 31.05.2008 14:27:44

"Die Orthographie ist in Ordnung.
(Verkürzung von Besseres in Beßres unter Umformung von ss in ß, denn ß steht immer für ss vor Konsonant -- lt. altem Orthographieregelwerk
) "

okay, wenn du eine altes und damit überholtes regelwerk zu deiner grundlage erklärst...bitte.

"Ebenso wie die Wortwahl - alles statthafte Begriffe aus der Staatstheorie, reine Denotate."

ein beispiel deiner wortwahl ist von "dem deutschen volk" zu schreiben - wer soll denn das sein?
die in deutschland lebenden menschen verbindet insgesamt weder EINE gemeinsame kultur noch geschichte, der begriff "volk" ist so gesehen deplaziert.

kleiner tipp am rande: diesr beitrag von dir begann wertfrei, versuch doch, die wertfreiheit konsequent einzuhalten...du wirst vielleicht feststellen, dass es gar nicht so einfach ist

gutes gelingen dabei!






@sufrefapeneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: ing_08 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 31.05.2008 14:28:37 geändert: 31.05.2008 14:50:14

Einen solchen Gegensatz hatte ich nicht formuliert.

Ein neues politisches System und eine im Großen Wurd reformierte Demokratie sind hier das gleiche.

Schon wenn man sämtliche Blockaden entfernen würde, die von den Alliierten in das prototypische Verfassungsprovisorium ("Grundgesetz") geschrieben worden waren, hätte man ein weitaus verändertes politisches System.
Oder wenn man die nicht vorhandene Gewaltenteilung in das Grundgesetz implementieren würde.


Spätestens aber mit der Einbindung moderner Demokratieideen (bspw. die erweiterte Gewaltenteilung) verließe man dauerhaft den Boden des jetzigen politischen Systems.






@sopaedneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: ing_08 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 31.05.2008 14:48:56


ein wesentlicher gesichtspunkt von totalitären systemen ist, dass ihre ideologie auf bestimmte axiome aufgebaut ist. das wesentliche ist, dass es eine elite gibt, welche theoretische axiome postuliert, welche nur von ignoranten oder idioten angezweifelt werden.




Wie erwähnt, komm von Deiner Rundreise in den Gefilden flacher Assoziationen zurück.



staatsraison steht über den freiheiten des einzelnen.


Und ist das jetzt eine überraschende Erkenntnis für Dich?

Jeder Staat exisiert einzig durch Kraft von Staatsraison. Auch die BRD.




konsensfindung ist nicht zielführend


Aber selbstverständlich ist Konsensfindung ein teleologischer Prozeß.
Wir haben nur in unserem Land das Problem, daß die Beteiligten nicht mehr in der Lage sind, den Anforderung an einen dauerhaften, zukunftsorientierten Konsens zu genügen.



mit der gleichen argumentation agierte kürzlich ein hiesiger nazifunktionär in einer debatte... .


Wie gesagt, an der Stelle ist es rasch stumpfsinnig.
Wenn Du Dich nicht logisch dem Sachverhalt nähern kannst, unterstelle doch Deine Mißinterpretationen nicht meinem einwandfrei geschriebenen Beitrag.



damit sage ich ausdrücklich NICHT, dass du ein nazi bist.


Du unterminierst aber die intellektuelle Auseinandersetzung und den Gedankengang.

Ein Beispiel, was den Denkfehler Deinerseits nachvollziehbar macht. Das Swastika, auch Sonnenrad genannt.

Als mit defizitärer Vergangenheitsbewäötigung belasteter Deutscher würde man Hakenkreuz sagen.


Fakt ist aber, daß das Swastika das älteste Symbol der Menschheit überhaupt ist. Vornehmlich als ein Bild für Fruchtbarkeit, Glück und Frieden, finden sich Swastiken quer über den Globus. Manche haben ein alter von 10.000 bis 13.000 Jahren.
Swastiken findet man auf Buddha-Statuen, in Synagogen usw. usf..


Logisch ergibt sich daraus NICHT der Schluß: Das Swastika ist ein Symbol des Nationalsozialismus und man muß mit Hintergedanken an das Dritte Reich reagieren. Sondern logisch korrekt ist nur der Schluß: Der Nationalsozialismus hat sich das Sonnenrad als Zeichen einverleibt, was jedoch nicht dazu führen darf, immer stereotyp vorbelastet auf das Swastika zu reagieren.



deshalb ist es auch möglich, dass deine beiträge anders gelesen werden, als du sie intendiert hast.


Eigentlich nicht. Du hast aber insofern recht, als daß es keine idiotensichere Sache gibt, denn Idioten sind bekanntlich äußerst erfinderisch.

Meine Weltanschauung ist derart konstruktivistisch, positivistisch und idealistisch, daß ich leider nicht dermaßen dumm denken kann, um einen wertfreien, logischen Beitrag in den Schatten des Faschismus zu stellen.
Ich habe den Reflex des Oh-Schreck-Nazi!-denkens nicht, da so etwas nicht logisch ist.


Ciao
-- die frische Luft wartet jetzt auf mich


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