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Forum: "Ab wann ist es der Disziplin zuviel?"

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Überallneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: silberfleck Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 30.06.2008 09:53:25 geändert: 30.06.2008 09:57:39

wo Menschen zusammenleben und arbeiten, aber auch wenn sie ihre Freizeit miteinander verbringen, müssen Regeln eingehalten werden. Im positiven Sinne ist also Disziplin eine Selbstregulierung. Sie kann aber auch Gehorsam bedeuten und im negativen Sinne "Kadavergehorsam". Wenn ich sie als Selbstregulierung verstehe im Zusammenhang mit Regeln in der Gemeinschaft, ist Disziplin eine nicht nur wünschenswerte, sondern auf Dauer lebensnotwendige Eigenschaft eines jeden Menschen!
Lebensfreude und Disziplin schließen sich nicht gegenseitig aus. Paartanz erfordert auch Disziplin, ja selbst, wenn ich alleine tanze, muss ich Rücksicht nehmen auf andere.


Weisheitneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: ivy81 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 30.06.2008 15:15:49

einer seeeeeehr erfahrenen Kollegin:

Kinder wollen Grenzen! Du musst den Kindern erst mal zeigen, wer Chef im Ring ist. Dazu musst du im ersten Vierteljahr auch manchmal Drache sein - selbst, wenn du das gar nicht bist und magst. Danach hast du dann alle Freiheiten, weil die Kinder ihre Grenzen kennen und akzeptieren. Dann kann man auch richtig Spaß haben ohne Angst, das hinterher nix mehr läuft, weil die Kinder hinterher nicht überdrehen sondern wissen: Jetzt ist wieder Ernst.

Beim Hospitieren in ihrer Klasse merkt man, dass die Frau recht hat. Offener Unterricht und Freie Arbeit werden dort in Hochkultur gepflegt. Und es ist nie "störend- laut" sondern immer konzentriert und höchstens mal "arbeitslaut". Trotzdem haben die Kinder viel Spaß und gehen z.B. in Musik genauso aus sich raus, wie andere auch.

Liebe Grüße

ivy


"Meine Freiheit endet dort, wo die des anderen anfängt"neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: cyrano Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 30.06.2008 16:42:22

"Es gibt keine vollkommenere Unterwerfung als die, die den Schein der Freiheit wahrt."
J. J. Rousseau


Ist es nicht...neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: volleythomas Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 30.06.2008 16:53:47

...genau das Problem der heutigen Zeit dass viele Kinder eben nicht mehr ihre Grenzen kennen?

Sie werden frühzeitig in Diskussionen über Verhaltensweisen eingebunden (wo es früher keine Diskussion gab - NATÜRLICH grüßt man und man sagt SIE zu einem Erwachsenen,...), zu früh, wenn man Kinder- und Jugendpsychologen glauben darf - was ich auch tue.
Um Stress zu entgehen gibt man nach und das Kind bekommt das, was es will - zu Beginn Aufmerksamkeit, später Spielsachen, dann alles was es will.

WIR MÜSSEN ZU WEIT GEHEN UM ZU WISSEN WIE WEIT WIR GEHEN DÜRFEN!

Das war ein ganz bekannter Sponti-Spruch aus meiner Jugend - und das trifft die Sache ganz gut.
Wie oben schon gesagt WOLLEN Kinder Grenzen erfahren, sie brauchen das auch, um ihren Platz in der Gesellschaft und in ihrer Familie zu finden, der ihnen Sicherheit gibt. Ausbrechen tun sie dann sowieso während der Pubertät...
Mit einer Rolle an der Spitze der Hierarchie innerhalb einer Familie z.B. sind Kinder überfordert.

Thomas


Anarchie ist machbar, Herr Hachbarneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: missmarpel93 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 30.06.2008 18:14:58

Wie Karl Valentin schon bemerkt hat:

"Anarchie wär schon die rechte Staatsform für Bayern, aber es müsst schon ein starker Anarch sein, um Bayern zu regieren."

Wer Analogien zur Schule zieht ist selbst schuld und darf die Gezogenen Schlüsse behalten

LG missmarpel93


Valentinneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: cyrano Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 30.06.2008 22:05:54 geändert: 30.06.2008 22:10:44

Great, Miss Marple, absolutely great!
Hier noch was aus Bayern, aus einer Entscheidung des Bayrischen Obersten Landesgerichts:
"Die Kinder sollen gerade durch den gemeinsamen Schulbesuch ("Besuch"? Anmerkung des 4tea-Teilnehmers) "in das Gemeinschaftsleben hineinwachsen" (...). Erziehung und Bildung können vornehmlich in der Gemeinschaft durchgeführt werden (...), was gewisse "Spielregeln" erforderlich macht, nach denen sich der einzelne Schüler in die Gemeinschaft mit anderen einzuordnen hat (....).
NJW 1984, 928 (929)

Die Frage, die sich dem unvoreingenommenen Mit-Denker stellt, ist, ob es evtl. noch andere "Gemeinschaften" geben könnte außer der Zwangsgemeinschaft der Schule. Denn an einer Tatsache kann weder Freund noch Feind der Schuldebatte vorbeisehen: wir haben seit Adolf (1938) in Deutschland Schulzwang. Nicht zu verwechseln mit Schulpflicht. Wer nicht zur Schule geht, wird daheim abgeholt, gell?


Gemeinschaftneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: missmarpel93 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 01.07.2008 07:30:37

Wahrscheinlich hat man deshalb auch die Bezeichnung Volksschule abgeschaft, sie war wohl doch zu stark an die Volksgemeinschaft angelehnt

Das mit dem Besuch ist nett, mir fällt dazu nur ein:
Besuch und Fisch haben eines gemeinsam, nach mehr als drei Tagen fangen sie an zu stinken


"Besuch und Fisch"neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: cyrano Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 01.07.2008 11:31:36

... auch einer meiner Lieblingssprüche, weil er sich immer wieder bewahrheitet.
Hier auf englisch:
Fish and visitors stink in three days.
(Benjamin Franklin)


Schulpflichtneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: silberfleck Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 01.07.2008 13:29:18

ist ihrem Ursprung nach eine positive Entwicklung, die allen Kindern die Möglichkeit gibt (nicht nur) lesen und schreiben zu lernen.
Auch wenn unser Schulsystem nicht alle Kinder gleich gut fördert, ist es besser, als wenn Bildung nur bestimmten Schichten/Kreisen vorbehalten wäre!
Und Freiheit ist nun mal ein Tanz in Ketten!
Und bei sogenannten Naturvölkern sind die einzuhaltenden Regeln und die erforderliche Disziplin sehr viel höher, als bei uns. "Kind" in unserem Sinne ist man dort nur sehr kurze Zeit und die Erwachsenenzeit beginnt sehr früh.
Nicht nur Kinder und Jugendliche, sondern auch Erwachsene brauchen Regeln und Werte. Diese geben uns nämlich Sicherheit!


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von: tinele78 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 02.07.2008 20:37:54

zum eigentlichen Ausgangspunkt der Diskussion!
Crusher hat gefragt, wann es der Disziplin zu viel ist. Und ich geh davon aus dass er damit nicht ausdrücken wollte, dass er oder sie etwas gegen vernünftige Regeln des Zusammenlebens (einander ausreden lassen, nicht schlagen, abwarten können...)hat.
Ich erlebe nämlich durchaus auch oft ein Zuviel an Disziplin: da müssen Hefte exakt in Tischecke liegen und wehe wenn nicht, da müssen Rücken gerade sein und Hände auf dem Tisch liegen, da darf man im Unterricht nichts zum Papierkorb bringen, da gibt es Strafen für einmaliges Vergessen von Frühstücksgeld und Radiergummi, da werden Schüler dafür ausgeschimpft, wenn sie nach ner längeren Sitzphase einfach unruhig werden ud auf den Stühlen hin- und herrutschen.
Vielleicht gibt es sowas ja nur im Osten noch (Sorry, ich bin hier auch schon zur Schule gegangen, drum weiß ich das)Aber DAS halte ich für ein Zuviel an Disziplin. Weil es die natürlichen Bedürfnisse und Befindlichkeiten der Schüler missachtet. Weil es Angst erzeugt. Und weil solche Regeln eben nicht zu einem harmonischen Zusammenleben führen sondern zu eingeschüchterten Schülern.
Sowas hemmt vielleicht nicht gerade die spätere Kneipenfreude, aber die momentane Lernfreude durchaus!
Frage beantwortet?
Lg tinele78


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