Nun, dann will ich auch mal meine eigenen Erfahrungen zum Thema preisgeben:
Nach dem Abi haben wir (Altsprachlerklasse mit 10 Leuten!)uns die ersten 10 Jahre jährlich einmal getroffen. Dann war das Spannendste im Leben bei den Meisten schon gelaufen: Studium, Beruf, Familiengründung. Bedingt durch genau diese konnte ich, die die Treffen immer organisiert hatte, das nicht weiterhin tun. Schule, zwei kleine Kinder, Hausbau usw. Sollten doch andere, die NUR Karriere machten, das mal übernehmen. Hat aber keiner!
Nach meinen Staatsexamen habe ich anlässlich eines Klassentreffens meine alten Latein- und Griechischlehrer bildlich an die Wand gedrückt. Habe ganz einfach ihr pädagogisch-didaktisches Verhalten analysiert und mit ihnen diskutiert. War denen das peinlich! Ich gebe zu, ich war schadenfroh. Das war die Rache einer oft gequälten Schülerin!
Lange habe ich meine alten Gymi-Kameraden nicht mehr anlässlich eines Klassentreffens gesehen, wünsche es mir auch nicht unbedingt herbei. Erst recht nicht die Leute aus der Grundschulzeit!
...womit wir bei der Ausgangsthese wären: Sie sind mir eigentlich fremd!