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Forum: "Prüfungsangst"

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Prüfungsangstneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: feul Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 19.03.2004 14:53:35 geändert: 19.03.2004 14:55:20

Stellt euch vor was mir heute passiert ist, ich bin noch immer totaldurcheinander und weiß nicht, was ich glauben soll.
Ich habe vor kurzem eine Mathematikklasse von einer erkrankten Kollegin übernommen, die wohl auch nicht mehr in den Schuldienst zurückkehren wird und wir hatten heute Schularbeit. Die Gruppe ist sehr brav und fleißig, aber nicht unbedingt leistungsmäßig begabt. Mitten während der Schularbeit kommt eine Schülerin (12J) heraus (ich merk ihr schon an, dass sie mit den Tränen kämpft)und fragt mich, ob sie diese Rechnung wohl dividieren oder multiplizieren müsse. Natürlich kann ich ihr die Antwort nicht geben, das wär ja unfair den anderen gegenüber. Also red ich mich heraus und sag ich ihr, dass wir doch gestern noch das Beispiel mit den Flaschen geübt hätten und das das
ebenso ginge.
Sie setzt sich wieder nieder und arbeitet weiter, ich merke, wie sie immer mehr zittert und verkrampft, plötzlich zum Heulen beginnt und mir sagt, sie hätte gestern schon Fieber gehabt und wäre nur wegen der Schularbeit gekommen. Natürlich beruhige ich sie und sage ihr, sie könne ruhig zwischendurch auf den Gang gehen oder zum Fenster um frische luft zu schnappen, bei ihr wäre die Leistung ohnehin so gut, dass eine fehlende oder schlechte Schularbeit gar nichts ausmacht usw........
Sie hat sich dann ein wenig beruhigt und ist dann in der folgenden Pause zum Klassenvorstand gegangen und hat sich von ihrer Mutter abholen lassen.
Einige dieser Schüler hab ich zwei Stunden später in Chemie und mit denen redete ich drüber, da sagten die zu mir: das macht die mit jedem lehrer so, da kriegt sie immer bessere Noten. morgen ist die sicher wieder in der Schule. Ich schau im Klassenbuch nach und dieses Schuljahr hat sie tatsächlich schon 2x nach Englisch - und Deutschschularbeiten "die Flucht" ergriffen.
Der KV sagte mir, dass das Kind von den Eltern psychisch so unter Druck gesetzt wird, dass sie keine schlechtere Note als 2 schreiben darf. Aber die Eltern streiten das ab und behaupten, das Kind erzählt so einen Blödsinn.
Was sagt ihr dazu????




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von: *alexandra* Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 19.03.2004 16:51:09

wirklich eine verzwickte sache!
nach dem was du so schreibst glaube ich schon, dass sie von ihren eltern unter druck gesetzt wird. welches 12jährige Mädchen kann schon auf kommando so richtig losweinen... sie wird sich da wohl so reinsteigern, dass sie sich kaum noch beruhigen kann...
selbst wenn die eltern es nicht zugeben ist es total wichtig, dass du die schülerin darauf ansprichst und mal unter 4 augen mit ihr darüber redest. vielleicht sagt sie dir was los ist und du kannst sie beruhigen und dann bei bedarf nochmal mit den eltern reden.
es ist au jeden fall wichtig, dass du versuchst die sache zu klären, denn wenn die eltern wirklcih so streng sind muss man ihnen das irgendwie klar machen, dass 3er alles andere als schlecht sind... wenn die schülerin älter wird wird sie sonst extreme probleme bekommen, denn man kann nicht immer nur 1er und 2er schreiben...die schule wird ja auch schwieriger...
ich glaube dass die eltern ja eigentlich nur das beste für ihre tochter wollen...wenn auch auf eine art die wirklich nicht akzeptiert werden kann...


so oder soneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: palim Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 19.03.2004 19:32:16

So, wie du es beschreibst, ist der Fall wirklich schlimm. Ich habe aber auch schon anderes erlebt:
In der letzten Schule war ein Mädchen, dass sich "auf Kommando" übergab, bloß um ihren Willen durchzusetzen und auf Mitleid zu setzten.
Im Moment habe ich einen Schüler, der sehr häufig Bauchschmerzen hat oder vorgibt, um nicht zur Schule gehen zu müssen. Die Eltern reagieren sofort und lassen ihn dann gleich zu Hause. Sämtliche Untersuchungen haben nichts ergeben. Nachdem er eine Klasse wiederholte, war es zuerst besser, dann aber ließ sich der Schüler wieder hängen. Er ist clever, begabt, kann mitdenken und auch gut lernen, rettet sich nun aber wieder nur von einer schwachen 4 zur nächsten.
Elterngespräche bringen leider nichts und die Schulpsychologin mag ich nicht informieren, weil wir ein absolut gruseliges Exemplar davon haben... und ihre Bemühungen frühestens in 2 Jahren umgesetzt werden.
Ich habe noch nicht raus, ob der Schüler keine Lust hat, es cool findet, ob er es von zu Hause gesagt bekommt, dass es so ja reiche, oder ob er sich einredet, nicht besser zu sein - und sich das dann in den Noten bestätigt.
Mit Vernunft erreiche ich ihn nicht, sage ich nichts, lässt er sich hängen, mache ich Druck oder erkläre ihm meine Erwartungen, wird er "krank". Dabei können solche psychosomatischen Bauchschmerzen ja da sein - aber ihm ist immer noch nicht geholfen.
Hat jemand noch einen Tipp?


das schlimmeneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: feul Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 19.03.2004 20:48:42

finde ich ist, dass wir lehrer nicht wissen, ob der schüler/in das cool findet, absichtlich macht, nicht besser kann, die eltern oder das kind recht haben.......so kann man eigentlich keine strategie entwickeln. wenn ich weiß, dass meine schülerin tatsächlich panische angst hat muss ich ja anders reagieren als wenn sie mir das nur vorspielt und mich "ausnützt" ----- oder wenn die eltern dem kind druck machen muss ich auch wieder was anderes unternehmen.....das ist das schwierige an der situation.


@ palimneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: *alexandra* Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 19.03.2004 21:58:12

der fall mit den bauchschmerzen ist wirklich schlimm...ich kenne das - leider von mir selbst.
in der 7.und 8. hatte cih panische angst vor latein. ich war auch wirklich grottenschlecht und der lehrer hat mir das auch bei jeder gelegenheit vorgehalten...in der 9. wurde es dann viel besser, als wir einen anderen lehrer bekamen, der mich nicht mehr angeschrien hat wenn ich einen satz nicht übersetzen konnte, sondern er hat gesagt "komm, wir übersetzen ihn zusammen" das hat mir wirklich geholfen, so dass ich dann auch wirklich gut in latein wurde.
also das war die ursache bei mir, aber bei in deinem fall scheint das ja anders zu sein, denn du machst dir ja richtig gedanken um deine schüler... wenn mit reden sowohl mit scvhüler als auch mit eltern nichts zu erreichen ist ist es wirklich schwierig, denn viele andere möglichkeiten hat man als lehrer nicht...
vielleicht könntest du mal kollegen fragen, ob das auch in allen anderen fächern so ist oder ob es ausnahmen gibt. ist das fehlen an bestimmten wochentagen besonders häufig? welche fächer stehen da auf dem stundenplan?


daran liegt es nichtneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: palim Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 19.03.2004 23:19:57

an den Fächern liegt es nicht ... es geht um alle Fächer irgendwie. Ich hatte ihn vorher in Sachunterricht, habe ihn nun in verschiedenen Fächern... und er hat ja auch die Klasse wiederholt und ist dadurch in eine andere Lerngruppe gekommen. Die vorherige Klasse war sehr leistungsstark und sozial recht hart im Umgang untereinander.
Die jetzige Klasse ist sehr leistungsschwach... und ich denke recht sozial. Er hatte einen guten Anfang dort und auch tolle Erfolge, trotzdem hat er sich wieder hängen lassen, so dass nun alles von vorn beginnt.
Es ist auch nicht recht deutlich, ob es vor Klassenarbeiten oder an bestimmten TAgen mehr ist oder nicht. Da lässt sich keine Regelmäßigkeit feststellen. Trotzdem glaube ich eher, dass es erlerntes und anerzogenes Verhalten ist, statt Prüfungsangst oder ähnliches.
Aber wie gewöhnt man jemandem das ab? Theoretisch müsste man ihm Erfolge verschaffen, damit er wieder Mut schöpft und dadurch die Angst sozusagen verlernt. Aber eigentlich hat er die Chancen und die Erfolge bekommen - und zieht sich doch noch mehr zurück. Man kann ja das Niveau auch nicht total absenken, das würde der Schüler auch merken.

Ein schwieriger Fall irgendwie!
(Ich hab da noch ein paar mehr davon *g*)


Angekündigt?neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: sandkorn777 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 19.03.2004 23:31:47

Auch auf die gefahr hin, dass es doppelt hier stehen sollte, werde ich meine Frage noch mal wiederholen. Hab es vorhin schon mal geschrieben, Beitrag erscheint aber nicht.
Also zu der Schülerin mit der Prüfungsangst.
Was ich gern wissen würde, ist, ob die Mathearbeit angekündigt oder unangekündigt geschrieben wurde? Und wie war das in Deutsch und Englisch?


@feul : Ein ähnliches Problem hatte ich auch mal...neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: bernstein Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 20.03.2004 09:38:20

... in meiner 5. Klasse. Ein Mädchen, das sonst völlig ausgeglichen und unauffällig war, verfiel bei jeder Art von Test oder Klassenarbeit mit sich steigernden Symptomen in eine Art Heulstarre, aus der sie niemand locken konnte, auch niemand aus ihrer Klasse. Die Eltern waren genauso ratlos wie die Lehrkräfte. Die Schulpsychologin war ein ähnliches Modell wie in einem dieser Beiträge geschrieben - zum Davonlaufen. Ich weiß nur noch, dass mich immer während dieser "Heulstarre-Anfälle" ein unbändiger Zorn auf dieses Mädchen befiel, weil ich tief im Innern fühlte, dass sie uns alle nur verarscht uns nur davon ablenken will, dass sie nicht ausreichend beübt hatte. Diesen Zorn ließ ich mir natülich nicht anmerken.
In ihren "normalen" Zeiten versuchte ich, Gespräche mit ihr zu führen, der Beratungslehrer auch. Sie sollte zB. ihre Angst in einer Skala von 1-10 bewerten, benennen, wovor sie Angst hat, selbst überlegen, was sie tun könne, um keine Angst mehr zu haben etc. Das Mädchen mauerte nur. Die Eltern in ihrem Überfordertsein riefen mich bei jeder Gelegenheit an und jammerten mir was vor. Umgehende Einschaltung der Erziehungsberatungsstelle war auch nicht möglich, weil man eine nicht unbeträchtliche Wartezeit hat.
Schließlich beantragten die Eltern auf meine Empfehlung über ihren Hausarzt eine Therapie bei einer Kinderpsychotherapeutin. Das half schließlich, denn schon nach zwei Monaten gab es vereinzelt Tests und Klassenarbeiten, die sie anfallsfrei überstand, und nach circa einem halben Jahr schrieb sie wieder normal alle Klassenarbeiten mit.


@sandkorn777neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: feul Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 20.03.2004 09:50:22

ja, die schularbeitentermine in allen gegenständen stehen bei uns immer seit september für das ganze jahr fest. die schülerin wusste, DASS sie Schularbeit hat und sie wusste auch ungefähr die art der aufgaben (weil wir ja eine woche drauf hin geübt haben).
da es eine 2.Leistungsgruppe ist, möchte oder muss sie gute noten schreiben um in die erste leistungsgruppe aufgestuft zu werden. und ich weiß jetzt nicht
a) muss sie gute noten schreiben weil ihre eltern es verlangen
b) macht sie sich den druck selbst
c) möchte sie nur mein mitleid damit ich sie nicht so streng bewerte?

@auslaufmodell:
der Klassenlehrer hat schon mal mit den eltern gesprochen, die lehnen eine schulpsychologin ab.


Zitternneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: mara_rose Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 20.03.2004 12:13:05

Ich frag mich die ganze Zeit, wieso das Kind so durcheinander war. Was zeigt sie sonst für Leistungen, wenn sie nicht unter Druck steht?
Also, in diesem Fall würde ich doch einmal eine Klassenkonferenz einberufen, falls schon Elterngesräche statt gefunden haben,in denen Kollegen/-innen aus anderen Fächern, die das Kind kennen, dabei waren,um dem Kind zu helfen und ein Gesamtbild zu bekommen.
Das Mädchen sollte ernst genommen werden. Sie will, egal durch welche Verhaltensweisen auch immer, auf sich aufmerksam machen.Die Klassenlehrerin fehlt ihr ja auch eventuell, und Kinder, die sensibel sind, können durch wechselnde Umstände (Lehrerwechsel .....) auch irritiert werden.


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