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Forum: "Du, Frau Lehrerin! -Anrede in der GS"

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Anneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: brigida Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 27.10.2008 14:53:07 geändert: 27.10.2008 14:56:30

unserer Schule sind wir vor einigen Jahren dazu übergegangen, den Schülern die Höflichkeitsform ab der 1. Klasse anzugewöhnen und siehe da, es klappt erstaunlicher Wiese sehr gut. Die lieben Kleinen sind sehr wohl imstande schon frühzeitig das "Sie" zu gebrauchen und die richtige Anrede für alle Lehrer zu verwenden. Man braucht keine Angst zu haben, dass es die Schüler nicht schaffen oder dass sich das Verhältnis zwischen Schülern und Lehrern verschlechtert. Lehrer werden wieder mehr als Respektpersonen wahr genommen, sowohl von Schülern als auch von Eltern.


Reifeprozessneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: clausine Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 27.10.2008 15:19:19

Ich bin seit 20 Jahren Grundschullehrerin und habe es in den allermeisten Fällen so erlebt, dass die Kinder im 1. Schuljahr DU und SIE nicht sauber trennen. Im Laufe der Zeit benutzen sie häufiger das SIE, auch ohne ihnen das gesagt zu haben. Im 4. Schuljahr erscheint es den Schülern oft zu "babyhaft", die Lehrerin zu duzen, oft korrigieren sie sich gegenseitig (wie schon jemand vor mir erwähnt hat.). Wenn dann dem einen oder anderen mal ein DU herausrutscht, ist es ihnen oft peinlich und sie verbessern sich schnell. Ich sehe es als eine Art Reifeprozess an....Das sich der Reifeprozess allerdings in die weiterführende Schule hineinzieht, ist neu. Anscheinend setzt sich da die Verzögerung, die wir mittlerweile auch in anderen Bereichen feststellen (z.B. erlebe ich zum ersten Mal Kinder, die sich nicht alleine anziehen können, im 1. Schuljahr! Wann kommen die Pampers-Kinder???), in der 5. Klasse fort.....

Clausine


@clausineneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: klexel Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 27.10.2008 15:24:40

Anscheinend setzt sich da die Verzögerung, die wir mittlerweile auch in anderen Bereichen feststellen (z.B. erlebe ich zum ersten Mal Kinder, die sich nicht alleine anziehen können, im 1. Schuljahr! Wann kommen die Pampers-Kinder???), in der 5. Klasse fort.....

Genauso sehe ich das auch.

LG
klexel



Ich seheneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: ysnp Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 27.10.2008 15:30:41 geändert: 27.10.2008 15:32:00

es so ähnlich wie Clausine. Wenn ich eine 3. Klasse übernehme, sagen die meisten Kinder noch "du". Im Verlauf des Schuljahres verwenden immer mehr Kinder ohne mein Dazutun das "Sie" Spätestens dann, wenn wir die Anredefürwörter durchnehmen, wird das Thema thematisiert und ab diesem Zeitpunkt weise ich die Kinder daraufhin.
Das ist ein ganz natürlicher Ablauf.
Mir ist in den Jahren aufgefallen, dass Stadtkinder schneller zum "Sie" kommen. Das liegt wohl daran, dass auf einem Dorf sich viele Leute untereinander duzen.
Im Grundschulalter sehe ich die Entwicklung vom "du" zum "sie" als einen natürlichen Vorgang, der spätestens bei einem 9 bzw. 10 jährigen klappen sollte. Den Kindern das bewusst zu machen, dazu sind erst einmal die Eltern gefragt und dann der Lehrer.


noch ein nachtragneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: saddie24 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 28.10.2008 13:19:25

bzgl. der duzenden türken
meiner meinung nach tatsächlich auf viele deutsche zurückzuführen die meinen sie können den "ali" vom gemüsestand duzen, vor allem auf dem land habe ich da auch schon beobachtet, da braucht man sich echt nicht wundern.
denn hier kann man es nicht auf die herkunftssprache schieben, denn die türkische sprache kennt durchaus die höflichkeitsform und laut meiner Türkischlehrerin wird da auch Wert drauf gelegt
also Ya siz? statt Ya sen? (Wie geht es IHNEN/ dir?)


@clausine + Nachtragneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: bger Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 28.10.2008 13:41:18

Es ist komisch - das mit der Verzögerung merken wir an der Realschule in manchen Dingen auch. Nicht nur beim Siezen/Duzen, sondern auch bei anderen Dingen: vereinzelt (aber immer häufiger!) trifft man auf Kinder, die Dinge noch nicht können, die man im Grundschulalter gelernt haben müsste: Unterscheidung von rechts und links, Uhrzeiten erkennen, Schleife binden... Ob Zufall oder nicht, gerade bei den türkischen Kindern habe ich besonders häufig diese Defizite erkannt! (Und andererseits beginnt die PUBERTÄT immer früher - schizophren und ein anderes Thema!)


Kinder, die Dinge noch nicht können, die man im Grundschulalter gelernt haben müssteneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rolf_robischon Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 28.10.2008 16:02:22

Kinder, die Dinge noch nicht können, die man im Grundschulalter gelernt haben müsste
Erstklasslehrerinnen haben oft ziemlich feste Vorstellungen, was Schulanfänger können müssten.
Und die Kleinen können doch nicht sagen, was sie noch nicht wissen.
Bei einem kleinen Albaner hab ich mal eher durch Zufall mitbekommen, dass er z.B. für Farben keine Wörter hatte. Er war fast "sprachlos", weil zu Hause niemand mit ihm redete. In Lerngruppen, wo Kinder hemmungslos und immer miteinander reden konnten, fand er in den drei Jahren die ich mit ihm zu tun hatte, einwandfrei in die Sprache.
Hätte er stillsitzen und zuhören müssen, dann hätte ihm Alles gefehlt.


@clausineneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: brigitte62 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 28.10.2008 16:53:34

Demnächst kommen wahrscheinlich die Fortbildungen für Sauberkeitserziehung für uns. Auch Umbauten in den Schultoiletten wird es nach sich ziehen und wir kriegen (vielleicht) Kräfte für pflegerische Aufgaben.

Wir stellen Ähnliches auch bei uns fest. Mir geht es dabei auch nicht darum, mich darüber zu beklagen, aber ich muss es einfach feststellen, weil sich dadurch die Lernvoraussetzungen ändern. Ich muss von bestimmten Inhalten z. B. in Mathe gar nicht erwarten, dass die Mehrheit es können wird, wenn ich feststelle, dass ihnen noch die Grundlagen fehlen.

Also biete ich auch Materialien und Übungen an, die ich bisher nicht bzw. nur in Einzelfällen angeboten habe. Das ist für mich halt eine Veränderung ja und meine Kolleginnen müssen das wissen, weil sie ja 2 oder 3 Jahre später auch auf andere Voraussetzungen treffen als bisher.


Nein, Rolf,neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: clausine Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 28.10.2008 17:20:59

es geht nicht um die Sprache, da gibt es die wenigsten "Probleme". Das Beispiel, das du anführst, kann man ja noch gut nachvollziehen.
Es geht wirklich um elementare Dinge wie Schuhe anziehen, Pullover anziehen (Kapuze nach hinten!), die Schere halten.....Mit der Schleife und einem einfachen Knoten haben die Kinder im 1. Schuljahr schon längere Zeit Probleme.....das erwarten wir schon gar nicht mehr!


Elementare Dingeneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: bger Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 28.10.2008 18:45:29

Wir sind jetzt etwas vom ursprünglichen Thread abgekommen, aber Siezen ist ja irgendwie auch etwas Elementares, oder?
Clausine, ich rede von Fünftklässlern,, die diese Dinge nicht können, die ihr von Erstklässlern "nicht mehr erwartet".
Früher lernten die Kleinen im Kindergarten die Benutzung von Scheren, das Halten von Stiften usw. Aus welchen Gründen auch immer (Personalabbau? Elternhaus? Desinteresse?) geschieht das leider nicht zuverlässig genug. Anstatt den Kindern dann beizubringen, den Füller zu benutzen, muss man in der Grundschule mit den Kindern erst einmal üben, einen Bleistift richtig zu halten. Und an den weiterführenden Schulen wundern wir uns, dass die Kinder noch so ungeschickt mit dem Füller umgehen...
Ich will mal ein Beispiel aus der Nachbarschaft geben. Bei einem sonst pfiffigen, sprachgewandten Fünfjährigen wurde in der Einschulungsuntersuchung festgestellt, dass das Kind eine feinmotorische Störung hat und weder Stifte noch Scheren richtig
halten kann. Die Mutter hatte sich schon längst gewundert, dass das Kind nie malen oder basteln wollte und die Erzieher darauf angesprochen. Die fanden das überhaupt nicht schlimm. Nun bekommt das Kind Ergotherapie, um für die Einschulung fit zu werden.


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