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Forum: "Und wie ist die aktuelle Unterrichtsversorgung wirklich?"
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| Das geht doch! | | von: rhauda
erstellt: 12.02.2009 19:40:32 geändert: 12.02.2009 19:41:34 |
Dann gibt es an Schule A zu viel Französisch-, aber zu wenig Chemielehrer und an Schule B ist es umgekehrt, aber, obwohl beide Schulen keine 10 km voneinander entfernt sind, ist es nicht möglich, da einen Ausgleich zu schaffen. Das System ist zu unflexibel.
Oder: wir könnten Leute in den Fremdsprachen brauchen, haben dafür so viele in Religion und Sport, dass diese oft fachfremd eingesetzt werden...
Na logo ist das möglich, einen Ausgleich zu schaffen! Die Schulbehörde hat doch vor Freude Pipi inne Augen, wenn Schulen das untereinander regeln und die Schulaufsicht da außen vor ist und nicht Buhmann spielen muss!
Dazu müssten die Schulleiter den Ar*** in der Hose haben, Kollegen auch voll oder teil-abzuordnen im Austausch, der Personalrat müsste anerkennen, dass es am Ende eigentlich um die Schüler und ihr Recht auf Unterricht geht und nicht um die persönliche Bequemlichkeit einzelner Kollegen und die betroffenen Lehrkräfte müssten einsehen, dass eine Schule auch ein Arbeitgeber ist und kein Wunschboutique, die jede Unbequemlichkeit von ihnen fern hält.
Glücklicherweise haben wir es dieses Jahr ganz ohne Schulaufsicht geschafft, mit einer anderen Schule Fachversorgungsprobleme zu lösen und haben die Schulaufsicht nur noch im Nachhinein informiert. Die entsprechenden Kollegen waren aber auch sehr kooperativ und haben die Notwendigkeit erkannt. |
| @miro | | von: rhauda
erstellt: 12.02.2009 20:45:59 geändert: 12.02.2009 20:46:50 |
Voll - oder Teilabordnungen sind doch eine völlig normale Sache.
Schließlich wiegt das Recht der Schüler auf ordnungsgemäßen Fachunterricht schwerer als die zusätzliche Belastung für Lehrkräfte.
Von Schule zu Schule wandern ist nicht wirklich so schlimm, wenn es denn gut organisiert ist.
Günstigerweise lässt man bei Teilabordnungen Hauptfächer außen vor, weil die Lehrkraft dann an mehreren Tagen wandern müsste.
Wir haben z.B. einen Kollegen, der kommt einen ganzen Tag lang zu uns mit 6 Stunden Sport, einen Kollegen, der hat 4 Stunden Physik (auch an einem Tag, danach frei), eine Kollegin mit 4 Stunden Französisch, die kommt an zwei Tagen, hat aber an einem Tag direkt nach den ersten beiden Stunden bei uns frei. Im Austausch für den Sportkollegen geht bei uns eine Hauswirtschaftskraft mit 6 Stunden an die andere Schule.
Es ist doch wohl wirklich zumutbar, statt morgens an die eine Schule in 5 km Entfernung an die andere Schule in 5 km Entfernung zu fahren.
Allen ist geholfen, das Kollegium muss nicht ständig fachfremden Unterricht machen und zwischen den Schulen wäscht eine Hand die andere.
Die Lehrkräfte an zwei Schulen sind anderweitig entlastet, sie nehmen an den Konferenzen und DB der anderen Schule nur auf besondere Einladung teil, sie müssen keine Aufsicht machen und haben ersten Zugriff auf Wünsche im Stundenplan.
Zudem ist eine Abordnung ja nicht für ewig, sondern meistens nur für 1 Jahr oder gar nur ein Halbjahr. |
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