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Forum: "Sat 1 sucht: "Die Superlehrer" für neues TV Format"
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| Au weiah.... | | von: ishaa
erstellt: 15.06.2009 23:23:05 |
Wenn das die Superlehrer sind, dann bin ich (und sind viele meines Kollegiums) die Hyper-Mega-Supertrooper Lehrer.
Den Satz kann ich nur unterschreiben, 95i!
Vielleicht könnte man Filmausschnitte in der Lehrerausbildung verwenden? Mit so einer Dauereinblendung "So bitte nicht!"
- Regeln positiv formulieren.
- Sich nicht auf Machtkämpfe einlassen.
- Sich nicht persönlich angegriffen fühlen.
- Und bitte bitte nicht noch auf dem Flur der Sozialarbeiterin unbedingt sagen müssen, wie böse die Schülerin war.
War nicht der Deutschlehrer sogar der einzige "richtige" Lehrer im Team???
Die SchülerInnen fand ich sehr authentisch. Jedenfalls traten da genau die verschiedenen Charaktere auf, die auch in unseren BUS- Klassen sitzen. Tja, polar 028, das ist euer SchuB. (BUS=Betrieb und Schule, es lebe der Föderalismus auch bei den Abkürzungen....) Ganz typisch fand ich auch dieses Nebeneinander von "vernünftigen" Aussagen wie "Ist meine letzte Chance", "Ohne Schulabschluss kann ich doch nichts werden" etc. im Einzelgespräch und dem Ausflippen in der Klasse.
Kann es denn sein, dass der Sender wirklich meint, das seien jetzt die Superlehrer? Mir schwant da Schlimmes. Deutet sich so an, wenn alleine die Tatsache, dass eine Sozialarbeiterin und ein Lehrer mit einer Schülerin reden und versichern, ihr helfen zu wollen, schon als was ganz Dolles rausgekehrt wird. Und deutet sich auch an beim Bericht über die grauenvolle GS-Lehrerin des einen Schülers...
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| Irtum | | von: missmarpel93
erstellt: 16.06.2009 11:38:51 |
Es ist sinnlos sich auf Machtkämpfe einzulassen, die man nicht gewinnen kann. Ansonsten bin ich aber für jedes Scharmützel zu haben. Natürlich habe ich als Lehrer eine Machtfunktion inne und die gebe ich nicht kampflos preis. Ich begehe doch nicht Selbstmord aus Angst vor dem Tode.
Bevor jetzt wieder die pädagogischen Wortverdreher sich ins Zeug legen; es geht nicht um meine Person, es geht um meine Funktion. Letztere hängt von meiner Reputation ab, also auch dem Ansehen und dem respekt ab, den SuS mir entgegen bringen. Ordne ich etwas an, z.B. ein S soll ein Papier/Müll aufheben, dann ist die Situation beendet, wenn der S das Papier in den Müll geworfen hat. Auch wenn der "Kampf" 10 Minuten dauert, soviel Zeit muss eben sein.
Besonders kontraproduktiv sind dann immer die KollegInnen, die versuchen die Situation konfliktfrei zu beenden, weil sie den arsxx nicht in der Hose haben einem S Paroli zu bieten. |
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