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Forum: "Amoklauf in Winnenden"

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vor allem, da die Medienvermarktung des Ganzen so hoch istneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: joqui Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 11.03.2009 23:37:11

Das stört mich gewaltig!

Heute in BR3 ein Experte, der erklärt, dass die Amokläufer sich oft noch ein Denkmal setzen wollen und mit einem Knall aus der Welt verschwinden. In dem Wissen, dass sie "Geschichte" geschrieben haben noch in den Tod gehen und möglichst viele mitreißen. Es stecke ein Plan, eine Absicht dahinter.
Und dann eine Sondersendung nach der anderen, wo geschockte Jugendliche befragt werden - ohne Rücksicht auf das, was die gerade erlebt haben! Nur die Sensation im Vordergrund.

Mir ist das Dilemma bewusst - "Die Öffentlichkeit" will informiert sein. Aber geht es auch "ne Nummer kleiner"?

Versteht mich nicht falsch - ich bin entsetzt und fühle aus tiefstem Herzen mit den Betroffenen und deren Familien (und damit meine ich alle, die das miterleben mussten - nicht "nur" die Opfer). Aber ich fürchte schon, dass dieser wahnsinnige Medienhype auch andere reizen könnte, sich ein ähnliches "Denkmal" zu setzen.

joqui


@joquineuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: bger Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 11.03.2009 23:40:09

Dem kann ich nur zustimmen! Übrigens war das auch ein Motiv des Schülers, von dem ich gerade schrieb. Der heischt nämlich dauernd nach Aufmerksamkeit - und war sauer, dass auf der Website bisher noch nichts von ihm veröffentlicht worden war!


@ joquineuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: klexel Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 11.03.2009 23:43:36 geändert: 12.03.2009 00:48:23

Es scheint schon Nachahmer zu geben. Vorhin auf der Pressekonferenz zu Winnenden wurde erwähnt, dass in einer anderen Stadt - Namen hab ich vergessen - ein Amoklauf für morgen an einer Schule angedroht wurde. Aber die Polizei war sich sicher, dass es sich um einen Trittbrettfahrer handeln müsse.


Seltsame Frageneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: landwutz Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 11.03.2009 23:53:59 geändert: 11.03.2009 23:54:29

und seltsame Reihenfolge in einer Nachrichtensendung: War die Schule, war das Elternhaus oder war die Gesellschaft Schuld?
..................??? Wie soll ich das verstehen???.....


Bin zutiefst betroffenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: teachbili Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 12.03.2009 00:29:36

Meine Anteilnahme gilt allen, die bei dieser Tragödie einen lieben Menschen verloren haben, aber noch mehr denen, die sie miterleben mussten und das Schreckliche nun verarbeiten müssen.
teachbili


Anteilnahmeneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: gerstenberger Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 12.03.2009 08:29:34

Meine Anteilnahme gilt allen Opfern, deren Angehörigen und den Lehrkräften, sowie Schülerinnen und Schüler dieser Schule.

Erschreckend fand ich die Tatsache, dass die Schule über einen Schulpsychologen verfügt haben soll. Interessant dagegen fand ich die Forderung eines Politikers, die Lehrerinnan und Lehrer Stundenmäßig zu entlasten, damit sie diese freie Kapazität in die eigene Klasse stecken können, um so eine Beziehung aufzubauen. Die Lehrperson gleichzeitig als Ansprechpartner funktionieren zu lassen ist meiner Meinung nach richtig und wichtig - doch ob dadurch ein Amoklauf verhindert werden kann, wage ich zu bezweifeln. Dennoch wird der Lehrer so eine Stütze in den vielen Problemen des Schüleralltags.


Brandwerferneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rodlerhof Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 12.03.2009 13:06:35

1964, gerade mal im 5. Schuljahr in einem Vorort von Köln, habe ich erstmals von einem Amokläufer gehört.
In Volkhoven, in der Nähe von Köln, war ein junger Mann mit einem Brandwerfer in eine Grundschule eingedrungen und hatte mehrere Schüler und Lehrer getötet.
Im Kunstunterricht haben wir das in Form einer Bildergeschichte aufgearbeitet. Ich weiß noch genau, wie erschrocken mich das gemacht hatte.
Lange hatte ich die Bilder aus der Zeitung vor Augen , obwohl ich keinen der betroffenen und auch nicht den Ort kannte.
Der Kunstlehrer war damals der einzige Lehrer, der mit uns über die Tat gesprochen hat. Am nächsten Tag beschwerten sich Eltern über sein vollkommen "unpädagogisches Verhalten" und wir mussten unsere Bildergeschichte abbrechen. Ich habe sie zu Hause beendet und konnte nicht verstehen, dass wir in der Schule nicht mehr darüber sprechen durften.
Noch heute habe ich die Bilder vor Augen. damals hatte ich noch keine Chance, das im fernsehen zusehen. Ich weiß auch gar nicht, inwieweit so etwas damals schon ausgeschlachtet wurde.

Wenn ich so meine ertinnerungen betrachte, kann ich mir vorstellen, wie traumatisiert all die Leute sind, die unmittelbar betroffen sind.


Anstößeneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: piramia Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 12.03.2009 16:44:53

Diesen Beitrag hörte ich heute Morgen auf dem Weg zur Schule. Er hat mir sehr geholfen!

http://www.swr.de/swr1/bw/programm/-/id=446250/nid=446250/did=4534218/82tui7/index.html


Auch mir ist es kalt....neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: bambam Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 12.03.2009 17:27:20

den Rücken runter gelaufen, als ich auf dem Heimweg davon im Radio hörte...
Natürlich gilt auch mein Mitgefühl (insofern man so etwas "mitfühlen" kann) den Beteiligten an dieser Tat.

Was mich massiv gestört hat, war die Anmerkung eines Forenschreibers, dass es im "tiefen BW" so verwunderlich sei... ist es denn in benachteiligteren Gegenden weniger furchtbar, nachvollziehbar,etc als in BW. Auch hier gibt es Jugendliche/ junge Erwachsene, die - auch wenn wirtschaftlich, gesellschaftlich abgesichert - Probleme haben. Ich glaube nicht, dass dies eine gute Basis ist das Geschehene zu begreifen....


Das Entsetzliche dabei:neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rhauda Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 12.03.2009 17:33:02

...ich kann jetzt aus eigener Erfahrung sagen, dass selbst wenn der Lehrerschaft die Explosivität und psychische Gestörtheit eines Schülers bewusst ist, es keinerlei Handhabe gibt, im Vorfeld Schlimmeres zu verhindern.

Zwangseinweisung gibt es nur auf ganz konkrete Anlässe, d.h., die Drohungen müssen schon deutlich und ganz massiv und konkret sein. Sozialpsychiatrischer Notdienst sagt das ebenso.
Jugendamt zieht sich auf Aussagen des Sozialpsychiatrischen Notdientstes zurück.
Einweisung geht nur mit Einwilligung der Erziehungsberechtigten, Therapie nur mit Einwilligung des Betroffenen.

Das Zerlegen der eigenen Wohnung und mehrere Gewaltvorfälle mit völligem Ausrasten sowie unvorstellbarer Hass auf alle Mitschüler und Lehrer (so wortwörtlich geäußert)reichen einfach nicht aus.

So sitzt man da und schaut es sich an: a desaster waiting to happen.
Im schlimmsten Fall bleibt der Schule nur, hinterher die toten Kinder und Kollegen zu zählen und die Schülerakte vorzuweisen, die beweist, dass man alle notwendigen Stellen form- und fristgerecht informiert hat.

Was ganz deutlich fehlt ist eine Institution mit Richter, die man bei außerordentlichen Verdachtsmomenten informieren kann, damit ein betreffender Schüler SOFORT zwangsweise ausführlich psychiatrisch begutachtet wird und dann entpsrechende Maßnahmen angewendet werden können, oder bei positivem Ergebnis eben auch nicht.

Mein Erleben: es geht nur, wenn direkt etwas Krasses vorfällt. Präventiv geht gar nix. Null.


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