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Forum: "Der neue Lehrer"

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Der neue Lehrerneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: kfmaas Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 15.08.2002 10:11:51


Der neue Lehrer kommt voller Idealismus und Energie an die
Schule. Heimlich verachtet er seine älteren Kollegen. Er will nie so ein Pauker wie sie sein. In der Klasse versucht er entspannt zu
sein und behandelt seine Schüler wie Gleichgestellte.

Dies funktioniert allerdings nicht, weil ihn die Schüler austricksen.
Er ist nämlich ein Loch in der Abwehrmauer des Systems, das sie unterdrückt.

Zuerst betrachtet er den Kampf um Disziplin als ein Spiel. So betrachten es auch die Schüler. Dann wird er allerdings langsam müde. Die Kollegen spotten. Der Schulleiter scheint sehr reserviert
"Guten Morgen" zu sagen.

Ein Spiel ist ein Spiel, denkt der neue Lehrer, aber die Rüpel scheinen nicht zu wissen, wann sie aufhören sollen. Und am Abend hat unser neuer Lehrer nicht mehr genug Energie, um überhaupt noch etwas Sinnvolles zu tun.

Nachdem er die ersten Ferienwochen im Bett zugebracht hat, beschließt er, das zu tun, was ein netter Kollege ihm geraten hat - nämlich die Rüpel vom ersten Augenblick des nächsten Schulhalbjahres in den Griff zu bekommen.

Spätestens nach einem Jahr ist ein weiterer Pauker entstanden.
So besteht die Paukerschule immer weiter.

(Willard Waller 1932) (übersetzt aus dem Englischen von kfmaas)


na ja,..........neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: physikass Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 15.08.2002 18:54:49

Hi kfmaas!
Ich finde aber, dass das nicht so ganz wahr ist. Klar gibt es auch Lehrer die eher "Pauker" sind, aber nicht alle sind so und wir haben an unserer Schule auch coole Lehrer die viel verändern. Grade die jungen Lehrer, die grade ihr Referendariat hinter sich haben. Also ich finde nicht, dass das, was hier geschrieben steht, zutrifft. Ist nicht böse gemeint, aber ist so denke ich.

physikass


Schüler-Lehrer-Verhältnisneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: kfmaas Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 16.08.2002 00:01:33 geändert: 16.08.2002 00:03:47

Liebe physikass,
cool hin oder cool her, Coolness ist ja wohl eine persönliche Eigenschaft. Systemisch gesehen frage ich mich, ob sich etwas an der Aussage des gleichen Herrn von vor 70 Jahren geändert hat, wenn er meint:
"Das Lehrer - Schüler - Verhältnis ist eine Form institutionalisierter Herrschaft und Unterordnung. Lehrer und Schüler begegnen einander mit grundsätzlich gegensätzlichen Wunschvorstellungen. Wie auch immer dieser Konflikt verringert oder verdeckt wird, er bleibt trotzdem bestehen.

Der Lehrer repräsentiert die Gruppe der Erwachsenen, die schon immer Gegner des spontanen Lebens der Kinder waren. Der Lehrer repräsentiert den Lehrplan und sein Interesse zielt darauf, den Lehrplan den Kindern aufzuzwingen und zwar in Form von Aufgabenstellungen.
Die Kinder jedoch interessieren sich mehr für ihre eigene Welt als für die kleinen Ausschnitte aus dem Erwachsenenleben, die der Lehrer anzubieten hat.

Der Lehrer repräsentiert die bestehende soziale Ordnung in der Schule und er hat das Ziel, diese Ordnung aufrechtzuerhalten, währenddessen die Schüler nur ein negatives Interesse (Ablehnung) für dieses übergeordnete Ziel haben.

Lehrer und Schüler begegnen einander mit Haltungen, aus denen die zugrundeliegende Feindseligkeit nie ganz verdrängt werden kann.
Schüler sind das Material, mit dem der Lehrer Ergebnisse / Resultate erzielen soll.
Schüler sind Menschen, die danach streben, sich selbst in ihrer spontanen Weise zu verwirklichen, ihre eigenen Resultate mit ihren eigenen Methoden zu erzielen.

Soweit die Ziele des einen oder anderen verwirklicht werden, geht es immer nur auf Kosten der Ziele des anderen.(Willard Waller 1932)"

cu kfmaas



also.....neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: physikass Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 16.08.2002 18:58:11 geändert: 16.08.2002 19:01:44

Also wirklich!
Das ist ja wohl nicht Ihr enst oder? Das sind doch wohl total die Spinnereien. Das hört sich ja an wie....keine Ahnung?! Ich habe Ihren Beitrag mit großem Entsetzen gelesen. Ich verstehe diese Einstellung einfach nicht. Das hört sich so fremd an......! So kenne ich das Schulleben nicht. Das ist eine völlige Fremde. Kein Wort das in Ihrem Beitrag geschrieben steht trifft auf mein Schulleben zu! Man wird doch nicht Lehrer um Kindern was aufzuzwingen, um ihnen zu zeigen, dass sie stärker sind und/oder was Besseres sind. Man wird doch Lehrer um den Schülern eine Wegesrichtung zu geben um ihnen zu zeigen, welche Möglichkeiten ihnen im Leben zur Verfügung stehen. Man wird doch nicht Lehrer um Geld zu verdienen, wo die Kinder nur eine lästige nebenbei-Sache sind?! Die Lehrer haben zu den Schülern ein freundschaftliches Verhältnis!!! Wir gehen miteinander um wie eine Gemeinde, die sich einander hilft. Wir lernen von unseren Lehrern und unsere Lehrer lernen von uns! Wir begegnen uns gegenseitig mit Respekt. In Ihrem Beitrag beschreiben Sie, dass wir den Lehrern einen rassistischen Respekt vorzuweisen haben und die Lehrer zu uns herunterschauen und uns auslachen. Ich habe noch nie ein solches Schulbild oder einen derart handelden Lehrer gesehen!!!!!!! Es tut mir leid für Sie, wenn Sie einen solche Einstellung haben, ich finde, dass das völliger Schwachsinn ist. Was frühere Schulverhältnisse angeht, mag der gute Mann vielleicht recht gehabt haben, aber wenn Sie glauben, dass sich daran bis Heute nichts geändert hat, dann tun Sie und die anderen Menschen mit einem solchen Bild von der Schule mir wirklich sehr leid!!!!!!!!
physikass


meine Meinungneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: kfmaas Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 16.08.2002 20:22:30 geändert: 17.08.2002 10:08:55

ist unter 4teachers/Infothek/Forenbereich/Methodik/Didaktik/Unterrichtsformen/Offener Unterricht/allgemein/
Diskussionsthema: Offener Unterricht
nachzulesen
cu
kfmaas


ich galube das ist nicht ganz so physikassneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: anita2416356 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 16.08.2002 21:24:48

Ich glaube kfmaas hat bei seinem letztem Statement ein Zitat angeführt welches 1932 gebracht hat.Aber ich hoffe das kfmaas es nicht bestätigt, wenn doch ist dies wirklich sehr engstürnig und es gibt eine Menge positive Beispiele in Lehrerschaften die den Balanceakt zwichen Autoritärer Lehrer Pauker und Kumpel gut meistern.
Für mich zählt immer, wenn mich jemand respektieren soll, dann muss ich ihn ebenfalls respektieren.
Ich finde das trifft gerade auf die Schüler zu.
Und das schüler nur eine kleine Welt der Erwachsenen sehen und begreifen ist aus entwicklungspsychologischer Sicht und aus rein verständlicher Sicht klar. sie reifen und mit jedem Tag erforschen sie sich und ihre Umwelt neu und das macht für mich den Beruf des Lehrers so reizbar.
Anita


Aktuell wie nieneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: wurzelsepp Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 17.08.2002 17:22:45

Na es ist doch erstaunlich, wie ein solch alter Artikel bis heute den Aktualitätsbezug wahren kann. Also ich finde, er trifft den Nagel auf den Kopf.

Meine Erfahrung sieht so ähnlich aus. Vor 2 Jahren war ich mit meinem Ref. fertig und habe während des Ref´s etwaige Disziplinlosigkeit der Schüler auf Unerfahrenheit meinerseits, schlechten Unterricht und "Referendare foppen" geschoben.

In den Neubeginn an meiner neuen Schule habe ich große Hoffnungen gesetzt. Ich wurde enttäuscht. Das "kumpelhafte" Verhältnis meinerseits hat dazu geführt, dass mir meine Schülerchen ganz schon über Tische und Bänke gegangen sind. Das habe ich (wenn ich ehrlich zu mir selbst bin) in diesem Schuljahr auch nicht mehr vollends in den Griff bekommen. Die Autorität war flöten. Es war mir eine Lehre. Letztes Jahr habe ich die neuen Klassen von Anfang an hart an die Kandarre genommen und versucht Störfaktoren im Keim zu ertsicken. Es ist mir gelungen. Nach einer gewissen Zeit konnte ich die Zügel immer mehr Locker lassen und hatte irgendwann annähernd dieses Verhältnis zu den Schülern, wie ich es mir schon ein Jahr vorher gewünscht hätte.

Das war der Lernprozess den ich in meinem ersten Jahr durchgemacht habe!


na siehst du.....neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: physikass Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 20.08.2002 12:46:53

da siehst du`s. Jetzt,nach ein bisschen Zeit, hast du den gewünschten bezug zu deinen Schülern und verstehst dich gut mit ihnen. Also entspricht dieser Artikerl doch wohl nicht dem heutigen Schulbid oder?
physikass


Na ja physikass . . .neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: wurzelsepp Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 20.08.2002 14:06:03

... wenn du dich auf den letzten Satz beziehst in dem es heißt "und spätestnes nach einem Jahr ist ein neuer Pauker geboren" gebe ich dir vollkommen recht, dass dies nun gar nicht mehr dem heutigen Schulbild und den Anforderungen an einen innovativen Lehrer entspricht. Aber ich finde darum geht es auch nicht wirklich.

Die Hauptaussage ist ja eigentlich, dass jeder Lehrer erst mal innerhalb der Lerngruppe Position beziehen muss, da die Schüler sonst eine angenehme Lernatmosphäre unterlaufen. Meinen "Leidensweg" hast du ja gelesen. Es gehört ja auch dazu, dass Schüler die Grenzen austesten, ich finde das muss auch so sein. Wenn es aber keine für den Schüler ersichtlichen Grenzen gibt, lässt sich eine entspannte Lernatmosphäre nicht aufbauen. Also müssen diese Grenzen klar abgesteckt werden (das meine ich mit Poistion beziehen), z.B. in Form von (im Optimalfall) von Schülern aufgestellten Regeln, an die sie sich zu halten haben.
Es gibt ja im Gegenzug auch Grenzen für die Lehrkraft, an die sie sich zu halten hat (was die Schüler ja im Übrigen auch von ihm erwarten).

So, ich hoffe ich habe dich nicht falsch verstanden und konnte dir einen kleinen Einblick geben, dass es ne ganz schön komplexe Geschichte ist guten Unterricht zu machen (habe irgendwo gelesen, dass dein Berufswunsch auch das Lehramt ist). Stells dir mal nicht allzu einfach vor. Vor allem auch Lehrer sind Menschen die Fehler machen (bzw. auch machen dürfen).

Und ein guter Lehrer ist der, der möglichst viele Kriterien erfüllt, die kfmaas im Forum "Offener Untericht" (glaub ich) aufzählt.

So, genug geschrieben für den Moment.

c.u. all


ja, ich weißneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: physikass Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 21.08.2002 21:54:10

Klar gibt es Grenzen, klar werden diese auch ausgetestet und Nettigkeiten ausgenutzt, aber im großen und ganzen, find ich jedenfalls, ist diese "Pauker-Bild" nicht mehr aktuell. Wenn du mich fragst, ist das Schwachsinn, aber jedem seine eigene Meinung.
physikass


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