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Forum: "Erfahrungen mit hörgeschädigtem Kind?"

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Hier gibt´s Infos, Erklärungen und Anregungen:neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: reichundschoen Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 03.04.2014 20:30:46 geändert: 03.04.2014 20:31:26

Annette Leonhardt: Einführung in die Hörgeschädigtenpädagogik, Ernst Reinhardt Verlag München Basel.

Eigentlich als Grundsatzliteratur für das Studium gedacht, enthält es neben Erklärungen zu verschiedenen Hörschädigungen Hinweise zum Lesen von Audiogrammen, dem Verständnis der sog. Hörbanane, zur Sitzplatz- und Raumgestaltung für Hörgeschädigte SuS usw.

Wichtig ist, dass der Schüler mit dem Rücken zum Licht, mit Blick auf die Mundbilder aller Kinder und des Lehrers sitzt, dessen Gesicht gut ausgeleuchtet ist (Laute vom Mund absehen).

Kinder mit CI (Cochlea Implantat) brauchen viele Sprach- und Erzählangebote. Singen und Reimen fördert das Sprachrhythmusgefühl. Vorlesen als Hörübung und zur Übung von Lautdiffernzierungen sind besonders wichtig. Ganz wenig förderlich ist "selbsterklärendes" Lernen, z.B. mit den Einstern-Heften.

Noch mehr Infos/Hinweise findest du zusammengefasst im o.g. Buch von A. Leonhardt. Sicher kann man das Buch auch für den Handapparat der Schule anschaffen.


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von: janne60 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 03.04.2014 20:31:12 geändert: 03.04.2014 20:32:16

Zum Thema Lippenlesen fällt mir gerade noch ein, was mir die Förderkollegin riet: Da man eben nicht alle Kinder in Sichtweite des betroffenen Kindes ausrichten kann, soll man als Lehrer die Antworten anderer Kinder wiederholen und sich dabei dem Kind zuwenden. Was uns vor Jahrzehnten eingebleut wurde, nämlich dass Lehrerecho ein absolutes No-go sei, war somit natürlich komplett hinfällig. Mit dem Effekt, dass man schön sehen konnte, wie sich andere Kinder damit einrichten. Die Aufmerksamkeit untereinander verschlechterte sich bei einigen Schülern zusehends, da ja eh alles von mir wiederholt wurde

Extrem ärgerlich fand ich den Umgang mit diversen Auflagen: Schallschluckende Maßnahmen wie z.B. Eierkartons an den Wänden oder Vorhänge an den Fenstern wurden aus Kostengründen vom Schulträger lapidar abgeschmettert.
Deshalb hab ich ja auch so große Lust auf die Inklusionaber das ist ja ein anderes Forum...


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von: reichundschoen Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 03.04.2014 20:39:36

Die Integration von Hörgeschädigten bereitet i.d.R. wenig
Probleme. Hier ist Inklusionsfrust wirklich am wenigsten angebracht. Viele Kollegen, die solche Kinder unterrichten, werden das bestätigen. Allerdings brauchen diese Kinder ständig Sprachangebote und ein Feedback zur eigenen Sprachproduktion.

Vielleicht doch einfach mal in Annette Leonhards "Einführung in die Hörgeschädigtenpädagogik" lesen.


Literaturhinweiseneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: hops Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 03.04.2014 21:17:45 geändert: 03.04.2014 21:22:11

findet ihr unter Schulbibliothek Sonderpädagogik mit dem entsprechenden Förderschwerpunkt.
Vielleicht helfen euch Hinweise zum Inhalt: http://www.reinhardt-verlag.de/_pdf_media/inhalt-leonhardt.pdf oder auch eine Leseprobe http://www.reinhardt-verlag.de/_pdf_media/leseprobe2104.pdf weiter.


Hier auch noch ein paar spezifische Links, um noch genauer in die Thematik einzusteigen:

https://www.lwl.org/LWL/Jugend/Schulen/Die_Westf_Schulen/Westf_Schulen_gehoerl_schwerh Hinweise plus wVideo
http://www.isb.bayern.de/foerderschulen/foerderschwerpunkte/hoeren/foerderschwerpunkt-hoeren-im-fokus/ Infotexte zum download

LG hops


@reichundschönneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: janne60 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 03.04.2014 22:05:14

Ich habe keinen Inklusionsfrust, im Gegenteil, war erst heute wieder auf einer Inklusions-Tagung und bin recht motiviert.
Was ich habe, ist ein dicker Hals, wenn ich bedenke, was für Kraftanstrengungen es kostet, für manche Kinder besondere Maßnahmen zu erlangen oder zu erhalten. Für meinen Sehbehinderten bekamen wir KEINEN Tisch mit verstellbarer Schreibplatte, für meine Hörbehinderte bekamen wir KEINE Vorhänge fürs Klassenzimmer usw.
Da darf man doch mal ungehalten werden, ja?


fragen nicht frustneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: palim Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 03.04.2014 22:50:55

Inklusionsfrust steht im anderen Forum.

Es ist nicht immer alles nur "einfach",
auch bei Hörgeschädigten gibt es "besonders" und "ausnahmsweise".
Schon der Herr des Landeszentrums sagte nach Akteneinsicht, dass der Fall "besonders" sei ... ohne Hörgeräte sei es insgesamt schwieriger.

Also suche ich schon jetzt nach Hinweisen und Tipps
für die Beschulung, die Beratung etc.

Und DIE gibt es in diesem Forum,
DAMIT es dann am Ende "einfach"er wird.

Palim


CI-Kindneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: maerchen21 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 04.04.2014 06:28:16

Mir fiel ein, dass wir vor einigen Jahren auch schon ein CI-Kind an unserer Schule hatten.

Die Klassenstärke spielt natürlich auch eine Rolle. Wer kann schon alle Kinder immer ganz leise halten...

Die Kollegin trug ein kleines Mikro, das ihre Sprache direkt an das CI des Kindes übertrug.

Alle saßen in Hufeisenform, so dass sich jeder sehen konnte.

Die Mutter des Kindes nähte Vorhänge,da unsere Klassenzimmer nicht gerade "schallfreundlich" sind.
Auch die vielen Bilder an der Wand oder die Bilder quer durch den Raum dämpfen den Schall. Das ist für ein Verstehen auch ganz gut.

Mit allen Kindern wurde auch immer wieder geübt, dass sie deutlich und laut sprechen müssen. Schreien, brüllen geht gar nicht. Da wird die Sprache verzerrt und der CI-Träger bekommt erst recht nichts mit.

Schade ist es, dass beim Vorlesen die Stimme nicht mehr so variieren kann. Flüstern, leise sprechen, das geht nicht.

Wie ich noch in Erinnerung habe, hatte die Kollegin keine Probleme im Unterricht. Allerdings gab es immer wieder Störungen im sozialen Bereich. (Wenn man nicht mitbekommt, was gesagt wurde, denkt man leicht: Die reden über mich)

Vielleicht konnten dir die Tipps ein wenig helfen. Ganz so schlimm ist es nämlich nicht, wie man am Anfang denkt...


sorryneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: schwingrid Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 04.04.2014 07:54:17

ich bin etwas spät dran. Dennoch:
Ich hatte in einer Sek I-Klasse einen Schüler, der keine S-
Laute verstand. Die Eltern waren leider nicht aufgeschlossen.
"Wir haben kein behindertes Kind." Also kam er erst gar nicht
in den Genuss der Hörförderung als junges Kind, sondern erst
auf Druck des KL in der 7. (!) Klasse. Ein Fachmann hat uns
dann anhand einer speziellen Aufnahme einmal vorgeführt, was
der Jungen wie versteht. Das war sehr erhellend. Wir haben
dann alle hier beschriebenen Verhaltensweisen eingeübt. Zum
Glück hat ihn die Klasse getragen. Er war sogar
Klassensprecher.


lesen und verstehenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: palim Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 04.04.2014 10:04:34

Ganz so schlimm ist es nämlich nicht, wie man am Anfang denkt...

Ich denke gar nicht, dass es schlimm ist.

Ich bemühe mich, schon bei der Entscheidung der Schulwahl gt informiert zu sein, für die Entscheidung wichtige Fragen stellen zu können und Möglichkeiten zu kennen.

Letztlich haben nämlich die Eltern die Entscheidung.
Hier glauben viele Eltern (diese nicht), dass Inklusion bedeutet, die i-Kinder bekämen in der Schule eine rundum-Betreuung. Das ist nicht so und sollte auch nicht die Entscheidungsgrundlage sein.

Bei diesem Kind geht es auch nicht um Hörgeräte oder CI, sondern darum, dass das Kind diese eben nicht tragen kann.

Sitzanordnung in Hufeisen-Form bevorzuge ich ohnehin, sofern die Klassengröße und Raumgröße es hergeben.
Die Klassengröße steht aber noch in den Sternen (zwischen 13 und 26 Kindern).

Gebärden/Zeichen gibt es für Erstleser, so dass man nur eine Hand nutzt und die andere zum Schreiben nehmen kann.
Fingeralphabet könnte man sich auch ansehen, das war ein gter Tipp.
Ratschläge bzw. Listen für einen möglichen Nachteilsausgleich gibt es auch für mein Bundesland, auf der empfohlenen Seite as RLP gab s aber noch ganz andere Erklärungen und Hilfen.
Zu einer Information eines Hörgeräte-Akustikers hatte ich mich schon angemeldet, als ich von diesem Kind noch gar nichts wusste, sie fiel aber aus und wird demnächst erneut angeboten.
Schallschutz-Kopfhörer sind bei uns gerade genrell im Gespräch und könnten in ruhigern Phasen eine Hilfe sein.

Palim



Nachteilsausgleichneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: janne60 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 04.04.2014 15:42:20

Bei Diktaten gingen wir z.B. so vor, dass das hörgeschädigte Kind jedes
Diktat zweimal schreiben durfte, einmal im Klassenverband und
nochmal in Einzelbetreuung, bei der es den Lehrer ganz für sich allein
hatte und in einem ruhigen Raum ohne Störgeräusche und mit
individuellem Tempo und optimalem Lippenlesen arbeiten konnte. Die
Fehler wurden in beiden Diktaten angestrichen, die Note gab es nur für
die Variante mit weniger Fehlern (waren es im Klassenverband oft 8-12
Fehler, kam es in Variante 2 oft auf nur 3-6 Fehler)


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