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Forum: "Nationaltorwart Robert Enke ist tot"

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@janne60neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: unverzagte Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 12.11.2009 19:46:44

keine ahnung, was schlimmer sein soll, ob sog. "pschoklatsche" oder schuldgefühl bzw. weiß ich gar nicht, wie du das auseinander dividierst, da sie sich wahrscheinlich gegenseitig bedingen.


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von: silberfleck Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 12.11.2009 20:16:12 geändert: 12.11.2009 20:35:49

Natürlich sollte man bei dieser Diskussion den Lokführer nicht außer acht lassen. Er trägt zwar keine Schuld,aber selbst dann ist es schwer solche Bilder zu verarbeiten.
@janne60: Den Begriff "Psychoklatsche" finde ich in diesem Zusammenhang - egal ob für das Leid des Lokführers oder für das Leid von Robert Enke oder seiner Familie - völlig unpassend. Erstens weil man das Leid des einen nicht gegen das Leid eines anderen aufwiegen kann und sollte und zweitens weil dieser Begriff Klischees bedient, die psychisch Kranke diskriminieren wollen.


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von: regiolacanus Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 12.11.2009 21:14:28

Ich denke, das Menschen, die Schluss machen wollen, am wenigsten an andere denken, die dann durch die Tat der Verzweiflung mit hineingezogen werden.


Ichneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: teachingteam Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 12.11.2009 21:25:46

habe durch meinen Freundeskreis selber Erfahrung mit dem Thema Freitod gemacht. Meine Freundin sah auch keinen anderen Ausweg mehr und sie hätte niemals von ihrem Plan abgehalten werden können, zumal sie schon seit der Grundschule in einer Therapie war. Ihr Tod ist jetzt fast zwei Jahre her, doch nun wurde ich wieder schmerzlich daran erinnert.


@silberfleckneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: janne60 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 13.11.2009 15:26:56

Es tut mir Leid, wenn dieser Ausdruck Anstoß erregt haben sollte, das wollte ich keinesfalls. Ich bin manchmal etwas salopp in meiner Redeweise (und eben auch Schreibweise), wobei ich inhaltlich nichts schmälern, abwiegeln oder verhöhnen will. Wer mich kennt, weiß, wie das aufzufassen ist, und ich übersehe zuweilen, dass das geschriebene Wort (gegenüber Fremden sowieso) nicht unbedingt meine tatsächlichen Intentionen transportiert.
Du darfst mir glauben, dass ich in Bezug auf jeden der hier Betroffenen sehr berührt war und tiefes Mitgefühl empfinde.


@ teachingteamneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: gymno Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 13.11.2009 16:17:49

Kann dich verstehen - auch ich hatte im Kollegenkreis einen Freitod erlebt. Wir waren einen Tag vorher "ganz normal" mit dem Kollegen zusammen. Einen Tag später machte er seinem Leben ein Ende und sprang vor einen Zug - übrigens, auch am 10.11.!! Mein Fazit: man kann nicht in eine Person hineinschauen, wenn sie dir keine Möglichkeit dazu geben will - aus welchen Gründen auch immer. Man muss dies einfach akzeptieren......auch wenn es unverständlich für andere ist. Ob Kurzschluss-handlung oder geplant - ich wage es nicht, dies zu beurteilen oder mich gar zum Richter aufzuschwingen.


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von: klexel Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 14.11.2009 10:03:52 geändert: 14.11.2009 11:02:06

mich besonders beeindruckt und berührt, ist der Umgang mit Enkes Tod hier in Hannover. Wie ihr euch vielleicht vorstellen könnt, sind die Berichterstattungen hier in unserer Tageszeitung natürlich um einiges ausführlicher und umfangreicher als in anderen Zeitungen, denn Robert Enke war hier in Hannover ein Lokalmatador, eine Identifikationsfigur für viele, besonders für Kinder. Ihr glaubt gar nicht, wieviele Beileidsbekundungen, Treffen, Aktionen etc hier von Kindern, Schulklassen etc. stattgefunden haben. Er war Vorbild für viele, und die Trauer gerade in Schulen ist besonders groß. Ich las jede Menge von traurigen Briefen von kleinen Möchtegerntorwarten, die um ihr Idol, ihr Vorbild trauern. Gerade sie ziehen an der Hand der Eltern zu den Andachten , zum Stadion, um ihre Trauer auszudrücken, malen Bilder und schreiben Briefchen.
Die Hannoveraner haben unglaubliches geleistet. Ein Trauerzug von ca. 35000 Menschen, spontan und ungeplant, zog durch die Stadt, ohne Einsatz und Schutz der Polizei - und es gab keine negativen Vorfälle - das ist schon beachtlich. An vielen Stellen in der Stadt liegen Kondolenzbücher aus. Die kurzfristig angesetze Andacht in der Hannoverschen Marktkirche war unglaublich gut besucht, Tausende standen vor der Kirche und verfolgten die Andacht.Die Zeitung ist seit Tagen voll von Berichten, Leserbriefen, Beileidsbekundungen, Erinnerungen, seitenweise Bilder und Erinnerungen. Gerade wurden die Leser aufgerufen, eigene Bilder von Robert Enke einzusenden für eine geplante Ausstellung.Auch laufen Planungen, eine Straße, einen Platz in Stadionnähe nach ihm zu benennen.
Ganz Hannover trauert, man spürt es überall. Das alles beeindruckt mich sehr und gibt mir täglich eine neue Gänsehaut.
Ich selber habe mit Fußball nicht viel am Hut und hätte mir eine solch intensive Trauer um einen Fußballspieler nie vorstellen können. Aber es ist wirklich ergreifend, und ich bewundere die Hannoveraner für ihre Art, die Anteilnahme zu zeigen, ihre Disziplin und ihren Einfallsreichtum, ihre Trauer zu zeigen in Form von Blumen, Briefen Kerzen etc. an verschiedenen Stellen in der Stadt und natürlich am Stadion, wo am Sonntag die große Trauerfeier stattfinden wird.(Morgen ab 11.00 Uhr im Fernsehen). Für diese Trauerfeier, zu der mehr als 50000 Menschen erwartet werden, gab es sogar schon eine Art Leitfaden für die Fans, wie sie ablaufen wird, wo man sitzen kann, ob es eine Kleiderordnung gibt, ob man Eintrittskarten braucht - unglaublich.
Ich kann vor den Hannoveraner Fans nur den Hut ziehen.


vorbildlich...neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: unverzagte Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 14.11.2009 10:35:29 geändert: 14.11.2009 10:36:17

...sollten insbesondere die konsequenzen für den fußball sein, wenn die trauerzeremonien abgeschlossen sind.

es wird jetzt wohl endlich öffentlich diskutiert werden müssen, wie der männerfußball mit depressionen umzugehen gedenkt bzw. insbesondere den nährboden für die entstehung einer solchen selbstkritisch fokussiert.

die zeit für eine aufrechterhaltung des tabus, eben nicht den traditionellen erwartungen von männlichkeit zu entsprechen, ich denke da auch an die homosexuellen, ist hoffentlich bald vorbei.


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von: klexel Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 14.11.2009 19:06:40 geändert: 14.11.2009 19:09:23

gab es eine Sonderbeilage zur Hannoverschen Allgemeinen Zeitung, 6 Seiten halbseitige Todesanzeigen von Verbänden, Vereinen, Organisationen etc. Und am Ende 2 Seiten mit hunderten von kleinen Beileidsbekundungsanzeigen von Fans, vor allem auch von vielen Kindern und Jugendlichen. So etwas hab ich noch nie erlebt.

Hier die Sonderseite der HAZ für alle, die noch mehr dazu lesen möchten.
http://www.haz.de/Nachrichten/Sport/Robert-Enke-1977-2009

Morgen werden zwischen 50000 und 100000 Teilnehmer an der Trauerfeier erwartet, 45000 davon haben im Stadion Platz. Die Polizei ruft die Fans zu einem ruhigen Auftreten auf und bittet darum, dem Trauerzug nach der Trauerfeier zur Beisetzung hier in einem Vorort von Hannover nicht hinterherzufahren (fast an meinem Haus vorbei).Hoffentlich klappts, damit mein Lob von weiter oben nicht ad absurdum geführt wird.
Man spricht von einer Trauerfeier in einer Größe, wie Deutschland sie seit Konrad Adenauer nicht erlebt hat. Das Ganze hat viel Ähnlichkeit mit den Trauerfeierlichkeiten nach dem Tod von Lady Di.
Hoffentlich bleibt alles ruhig und der Situation angemessen.


tut mir leid....neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: skole Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 14.11.2009 19:21:26

aber mir ist das ne nummer zu viel hype, der da veranstaltet wird....
skole


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