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Forum: "Mit Schülern im Weihnachtstheater - was für ein Erlebnis!"

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Mit Schülern im Weihnachtstheater - was für ein Erlebnis!neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: angel19 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 08.12.2009 19:51:04

Ich muss mal meinen Frust loswerden und bin sehr interessiert an euren Erfahrungen:
wie in (fast) jedem Jahr sind wir heute als "Schulgemeinde" mit Bussen zu einer professionellen Aufführung unserer Landesbühne gefahren. Sie spielten "Das Gespenst von Canterville"; angekündigt war das Ganze als Weihnachtsmärchen.
Was mir nicht nur heute, sondern in den vergangenen Jahren zunehmend auf die Nerven geht, sind mehrere Dinge.
- Immer mehr Kollegen (ja, ich weiß, dass ich verallgemeinere!) sitzen in diesen Aufführungen, als hätten sie weder Aufsichts- noch sonstige Erziehungspflichten den Schülern gegenüber. Ob es laut um sie herum ist, stört sie offensichtlich nicht.
- Immer weniger Kinder kennen den Unterschied zwischen einem Film am heimischen TV und einer Live-Darbeitung mit lebenden Schauspielern. Ihr Benehmen ist entsprechend: rhythmisches Geklatsche bei dem ersten zu hörenden Ton Musik; lautes Dazwischengerede auch über themenfremde Angelegenheiten; häufiges Toilettengerenne im Minutentakt; Knistern mit Süßigkeitentüten (wieso haben die sowas mit???) usw.
- Immer seltener unterbrechen die Profis auf der Bühne ihre Darbietung mit der Bitte um mehr Ruhe und Aufmerksamkeit. Wichtig scheint ihnen nur die Ablieferung ihrer Bühnenleistung zu sein. Leider verkaufen sie sich dabei unter Wert!
- Immer weniger habe ich den Eindruck, dass wir Stücke präsentiert bekommen, die den Namen Weihnachtsmärchen auch wirklich verdienen. Das Kunstmärchen von Oscar Wilde mit seiner Satire auf amerikanisches Leben und Denken hat damit beispielsweise nichts zu tun, meine ich.
So, Frust abgelassen. Bevor wir morgen im Kollegium unsere diversen Erfahrungen austauschen, bin ich gespannt auf eure Postings!
Übrigens: wir sind eine Grundschule und hatten die Klassen 2 bis 4 mit.
angel (mit Weihnachts-Smiley)


stimme dir zuneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: palim Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 08.12.2009 20:26:35 geändert: 08.12.2009 20:28:19

Wenn es dich tröstet:

Wir sind dieses Jahr nicht zur Landesbühne gefahren, sondern extra nach Oldenburg (mit den 3. und 4.), weil einzelne Kolleginnen den Theatersaal so schön finden, den man im Dunkeln allerdings gar nicht sieht.
Das Stück (Alice im Wunderland) gefiel den Lehrern nicht, die Schüler, die ja Sponge-Bob kennen, konnten mehr damit anfangen. Es war eine konfuse Aneinanderreihung von Bühnenbildern.
Die Kinder waren relativ artig - das hatte auch ich schon anders erlebt.
Auch ich würde mir gerne mal wieder ein Märchen wünschen - die ja ohnehin viele Kinder nicht kennen, wobei ich die Vorführung von "Momo" im letzten Jahr sehr gelungen fand.

Meine jetzige 4. Klasse hatte in ihrem 1. Schuljahr eine Theatervorführung, bei der ein Kind permanent lauthals dazwischen gerufen hat. Sie fanden es schrecklich ... und ich erinnere sie in jedem Jahr daran

Als Alternative bleibt noch für die 1. und 2. Klasse Annes Puppenbühne - davon kamen alle wie verzaubert wieder und schwärmten, wie schön es gewesen sei.
www.maenneken-theater.de

Palim


@ angelneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: janneke Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 08.12.2009 20:41:28

Na, du machst mir ja Mut! Ich liebe die Geschichte (die ursprüngliche) heiß und innig - und wir fahren morgen mit den Kindern hin. Bin ja mal gespannt, was mich da erwartet, zumal die Landesbühne den Friesländer zu gefallen auch noch extra in Jever spielt. Da dürfte es dann mit der Theateratmosphäre wohl komplett Essig sein.....
Ich lass mich mal überraschen. Meine eigenen Mäuse kann ich soweit briefen, dass sie keine Abartigkeiten verzapfen, aber das Verhalten, das du beschreibst, kenne ich durchweg auch aus anderen Veranstaltungen. Auch das der Lehrer.
Mit meiner letzten Schule sind wir immer extra nach Bremen ins Waldau-Theater gefahren. Ist zwar ein großer Aufwand, hat sich aber immer gelohnt, da die Inszenierungen liebevoll und oft Musical ähnlich umgesetzt waren - und es gibt "richtiges" Theatergefühl mit roten Samtsitzen ohne die störenden Geländer und Stützpfeiler wie in Oldenburg.


.neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: palim Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 08.12.2009 20:45:08

Vom Ende der Welt ist es nach Bremen viel zu weit!

Ich fand schon die Busfahrt nach OL samt Theater zu teuer: 5 € mehr pro Kind im Vergleich zur Landesbühne.

Palim


@angel: kenn ichneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: janne60 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 08.12.2009 20:48:52 geändert: 08.12.2009 20:49:40

denn Gleiches bejammere ich ebenfalls jedes Jahr. Wie du sagst, hat man oft das Gefühl, dass die Kinder vor dir noch nie in einer Aufführung, einem Theater waren. Also wissen sie gar nicht, wie sie sich zu benehmen haben, und es sagt ihnen offensichtlich auch keiner. Viele benehmen sich, als wären sie beim Fußball-Länderspiel, rufen zwischendrin buhhh und was weiß ich.
Was mich am meisten erschüttert, sind die ewig Unverbesserlichen, die nach jedem Umbau-Vorhang aufspringen und fragen "isses jetzt aus?" Dann fragst du zurück "würde dir denn das Märchen gefallen, wenn es jetzt zu Ende wäre?" Dann gucken sie immer ganz bedröppelt. Ich finde es gruselig, wie unreflektiert viele Kinder solche Aufführungen an sich vorbeirauschen lassen.
Meine eigene Klasse ist natürlich vorbereitet und "geimpft", benimmt sich astrein und nimmt auch keine Rascheltüten mit, aber umso mehr fallen auch ihnen dann die Quertreiber auf.
Ich habe jetzt am Samstag wieder das Vergnügen, wir besuchen jedes Jahr eine Laienspielgruppe, die Phantastisches leistet, und die wohlmeinend und wirklich lieb stets versucht, den Kontakt zum Publikum herzustellen. Ich denke mir dann nur immer: Wartet nur ab, die Geister, die ihr hier beschwört, die werdet ihr bis zum Schluss nicht mehr los. Manche Kinder geraten fast in Hysterie, wenn sie einmal angefangen haben, das Geschehen lauthals zu kommentieren. Auch sowas, was mich kolossal nervt.
Meine Jüngste (6.Kl.) war übrigens vor einiger Zeit mit ihrer Klasse in einem Sinfonie-Konzert. Da gab es vorher von der Lehrerin einen Konzert-Knigge. Vom Unterlassen des Kaugummikauens bis zum Husten nur an lauten Passagen war dort alles geregelt. Hab darüber zwar sehr geschmunzelt, aber Recht hatte sie doch.


...neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rockybeach Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 08.12.2009 21:42:19

Ich habe im Ref. auch viele Erfahrungen mit solchen Theaterausflügen gemacht.
Also teilweise musste man echt die HÄnde über dem Kopf zusammen schlagen, wie manche Kinder sich da benommen haben. Und die begleitenden Kollegen hats scheinbar nicht gestört oder sie taten so, als wäre das nicht ihre Klasse

Unsere Schule fährt auch vor Weihnachten ins Theater und ich bin wirklich sehr gespannt, wie das ausgeht. Meine eigene Klasse werde ich entsprechend vorbereiten, hoffe dass das gut geht.

By the way, was mach ich, wenn ein Kind wirklich permanent stören sollte und es nicht in den Griff zu kriegen ist. Ich kann es ja schlecht alleine nach draußen schicken. Wie geht ihr mit solchen Fällen um?


Ich drohe neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: janneke Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 08.12.2009 22:01:08

damit, dass das Kind bei mir auf dem Schoß sitzen muss - und diese Drohung spreche ich schon vor der Abfahrt aus. Aber ich bin eine Frau und kann sowas machen, ist bei Männern wohl schwierig.
Hat bisher immer geklappt, diese Peinlichkeit will sich wohl keiner antun .


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von: klexel Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 08.12.2009 22:23:11 geändert: 08.12.2009 22:39:23

nur Weihnachten und nicht nur Grundschulkinder!!

Wir hatten viele Jahre eine englische Theatertruppe zu Gast, die in der Aula einer benachbarten Schule für jeweils 200 SuS zweier Jahrgänge (5-6, 7-8, 9-10) spielten. Unsere Klientel ist multikulti und hat keinerlei Erfahrung mit Theaterbesuchen.
Es wurde von Jahr zu Jahr schlimmer und wir Lehrer hatten zuletzt alle Hände voll zu tun, wie die Wachhunde außen an den Sitzreihen entlang zu laufen und für Ordnung zu sorgen, Handys einzusammeln, für Ruhe zu sorgen, auch SuS auseinander und neben einen Lehrer zu setzen. Wir waren gut beschäftigt. Besonders schlimm war es hinterher für die "Putzkolonne", eine vorher bestimmte Schülergruppe, die massenweise Chipstüten und zerkrümelte Chips o.ä. beseitigen durften. Es war wie ein Schlachtfeld.

In einem Cinemaxx-Kino hatte unsere Schule nach einer Sonderveranstaltung nur für unsere 8 - 10.Klässler zu Schindlers Liste jahrelang Hausverbot, nachdem Schüler im Zuschauerraum Kerzen, Wunderkerzen und Feuerzeuge angezündet hatten, Flaschen umgekippt und Sitze aufgeschlitzt hatten und ein paar Mädchen auf den Toiletten per Kickboxen die Handtuchhalter abgeschossen hatten.


Jetzt weiß ich,neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: ishaa Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 08.12.2009 22:23:23 geändert: 08.12.2009 22:25:54

warum wir uns keine Theaterstücke ansehen...
Alle bisherigen Erfahrungsberichte stammen aus der Grundschule.(schrieb ich vor klexels Post....) Stellt euch nur vor, ihr hättet Klassen (durchaus mit 30 Kindern), in denen überwiegend die Kinder sind, die mit einer solchen Situation gar nicht umgehen können.

Meine HS-5er halten ja noch nicht mal einen kurzen Gottesdienst aus. Ich glaube, ich erwähnte bereits, dass sie in der Kirche anfingen zu "schunkeln". Im Nationalpark, kaum bleibt der Ranger stehen, um etwas zu erklären, wird sofort die große Stehparty ausgerufen (d.h. die meisten wenden sich ab und ihren FreundInnen zu und packen die knisternden Süßigkeitstüten aus). Anschließend werfen sie ihre Flaschen und Rucksäcke vom Aussichtsturm...
Und die wohl noch nicht ganz so erfahrene Führerin in einer anderen Naturschutzsituation, die zu einer gut "eingenordeten" Klasse meinte, sie wären ja nicht mehr in der Grundschule und die meisten würden sie ja kennen und deshalb könnten sie sie ruhig mit Vornamen anreden und müssten vielleicht nicht ganz so strikt zu zweit dahermarschieren, war hinterher bitterlich enttäuscht, dass die Rasselbande nicht mehr einzufangen war.

Ich denke, den meisten (meiner) Kinder sind alle diese Situationen (ob Theateraufführung, Führung, Gottesdienst oder ähnliches) gänzlich unvertraut.
Und auch sonst gibt es (außer wenigen Minuten Frontalunterricht ) keine Situationen, in denen man mal still sein muss, damit alle von einem Event etwas haben. Leise sein, damit alle den Fernsehfilm verstehen? Hat doch jeder seine Kiste im Zimmer und zappt weiter, wenn es langweilig wird. Leise sein, damit Mama oder Papa telefonieren können? Die Dinger haben doch längst keine Schnur mehr und dann geht man damit eben aufs Klo und außerdem hat eh jeder sein Handy.

Vor einigen Jahren noch zog bei manchen die Nummer "Wir wollen uns nicht blamieren." Heute ist es schon in Klasse 5 so, dass einige es voll cool finden, sich daneben zu benehmen, ist das doch das richtige erwachsene Leben, das sie sich tagtäglich im Fernsehen ansehen. Andere äußern völlig erstaunt: "Aber wir sind doch noch Kinder, da verstehen die Leute das."


Eingenordetneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rhauda Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 08.12.2009 22:24:25 geändert: 08.12.2009 22:25:59

Meine eigene Klasse ist natürlich vorbereitet und "geimpft", benimmt sich astrein und nimmt auch keine Rascheltüten mit, aber umso mehr fallen auch ihnen dann die Quertreiber auf.

Das ist doch des Pudels Kern:

Schüler, die entsprechend "eingenordet" sind, benehmen sich auch entsprechend.
wir können einfach nicht mehr erwarten, dass Kinder sich zu benehmen wissen.

Die Sache mit den Kollegen, die sich nicht kümmern, kenne ich allerdings auch. Das ist soooo peinlich!!

Frage: Wird das thematisiert in den Dienstbesprechungen? Wenn nicht, fände ich das auch bitter.
Haben diejenigen, die sich darüber ärgern, die Kollegen darauf angesprochen?
Oder ist das das übliche "ich ärgere mich kaputt,
aber würde NIEEEE etwas sagen"?


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