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Forum: "Total faule Schüler, die ..."

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.neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: palim Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 21.07.2010 12:29:23

Ich halte es für ein Gerücht, dass Bedingungen im Ministerium angekommen sind.

Und wenn?

Dann verwalten sie weiter den Mangel und verhalten sich schön leise.
Geändert wird nur, wenn etwas eingespart werden kann.

Palim


@ishaa und palimneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: frauschnabel Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 21.07.2010 12:35:53

volle Zustimmung!
Danke


Wirklich traurig!neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: hugo11 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 21.07.2010 12:46:47

Das Einzige, was ich aus euren Worten entnehme, sind Ausreden, warum, wieso, weshalb etwas nicht geht. Für mich ist das Argument, weil ich nicht jedem Kind helfen kann, helfe ich keinem, nicht nachvollziehbar. Da ihr ja so gerne auf andere, deutlich machende Beispiele verweist, mache ich es auch einmal. Ihr kommt an einen See, drei Kinder sind in Seenot und drohen zu ertrinken. Ein Kind könntet ihr mindestens retten. Da ihr aber nicht allen gleichzeitig helfen könnt, lasst ihr alle ertrinken?

Einerseits beklagt ihr euch, dass es schon an der Zuständigkeit beim Jugendamt fehlt. Es wird euch ein Weg aufgezeigt, wie das geändert werden kann. Schon beklagt ihr euch, dass das zuviel Verwaltung wäre.

Ich denke, ihr habt keine Lust euch den geänderten Aufgabe zu stellen oder seid schlichtweg überfordert.


@ishaaneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: palim Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 21.07.2010 12:46:51 geändert: 21.07.2010 12:54:18

2.Ich würde mir Mehrarbeit an den Hals laden, wenn das helfen würde.

Du würdest nicht, ich bin mir sicher, du tust es.

Aus genau diesen Gründen springen ja viele an die Decke, weil sie täglich zu Mehrarbeit bereit sind, in die eine Menge Zeit und Kraft hinein geht, die nirgendwo auftaucht und von der Öffentlichkeit häufig nicht registriert wird.
Wenn sie dann Äußerungen hören, die kritisch Nachfragen, fühlen sie sich sofort angegriffen, weil sie ständig angegriffen werden. Und wenn sie sich bemühen, einen Teil ihrer Arbeit und ihres Engagements zu rechtfertigen, kommen weitere provokante Vorwürfe, Forderungen oder Fragen.
Selbst wenn unter jedem Absatz steht, dass es auch engagierte KollegInnen gibt, wird das gerne übersehen, weil man sich ohnehin schon wieder mehr als genug aufregt.

Palim


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von: palim Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 21.07.2010 12:52:37

Hugo schreibt, dass die Gruppe derer, die nur das Nötigste tut, immer größer wird.
Kann sogar sein! Weil die Aufgaben immer mehr werden und in den letzten Jahren durch etliche Bereiche, Aufgabenfelder, Bürokratie erweitert wurden, was letztlich ein Mehraufwand ist und die Arbeitsstrukturen nicht erleichert hat.
Diese Zeit, die dort hinein geht, fehlt genau für das, wovon viele wüssten, dass es sinnvoll wäre und in etlichen Fällen auch hilfreich wäre.

Klar, investieren wir hier und da (oder auch täglich viele Stunden) Mehrarbeit. Ich kenne viele, die das tun.
Ich kenne auch LehrerInnen, die so erledigt sind, dass sie entweder den bürokratischen Kram liegen lassen - und gerügt werden - oder ihren Unterricht, Erziehung und Beratung auf ein Minimum reduzieren, um überhaupt überleben zu können.

Auch hier ein Beispiel:
Vor 4 Jahren wurden in Niedersachsen Lernentwicklungsberichte und Förderpläne eingeführt. Dafür gab es keine genauen Vorgaben, also haben wieder alle Schulen selbst gesehen, wo sie bleiben und wie es gehen könnte.
Die Berichte werden für alle Schüler geschrieben, Förderberichte nur für einige.
Je genauer ich hinsehe, desto mehr Berichte muss ich schreiben und fortführen.
Bei allen Berichten habe ich das Gefühl, dass ich 95% davon ohnehin im Kopf habe und früher auch hatte. Die Zeit, die mir blieb, konnte ich nutzen, sinnvolles Material zusammenzustellen und die Kraft, die mir blieb, schaffte Reserven, im Unterricht auch ohne 2. Kraft in der Klasse mit einigen Schülern mal allein zu arbeiten.
Von dieser Zeit und Kraft bleibt heute eigentlich nichts mehr über.
Förderberichte und Lernentwicklungsberichte sollten offiziell den Schülern helfen und die Förderung verbessern. Sie würden LehrerInnen, die sich vorab keine Gedanken gemacht haben, dazu disziplinieren es zu tun.
Diese Rechnung geht nicht auf. Wer vorher nicht geschaut hat, tut es heute auch nicht, setzt seine Kreuze aufs Blatt und hat eben keine Problemkinder in der Klasse.
Und eine meiner Ferienaufgaben soll sein, meine umfangreichen Akten der Grundschule auszumisten, weil es den weiterführenden Schulen nicht zuzumuten ist, von allen Schülern umfangreiche Akten zu erhalten, zu stapeln, zu lesen.

Das ist nur ein Beispiel für zahlreiche Änderungen, die alle mit Konferenzen, Verwaltung, Bürokratie etc einhergehen. Schon vor Jahren sagte eine Lehrerin aus Berlin: Wir evaluieren uns noch zu Tode.
Letztlich kommt von diesem Aufwand aber beim Schüler nichts an.

Hugo, vieles, was du ansprichst, ist im Grunde gar nicht so falsch. Viele Lehrerinnen handeln sogar danach - ob du es glaubst oder nicht.
Es stimmt aber wirklich traurig oder zornig, wenn ein Lehrerbild untermauert wird, dass wir wegsehen würden, uns nicht kümmern würden, kein Interesse an den Kindern hätten.
Viele von uns arbeiten tagtäglich gegen dieses Bild an und wir bemühen sich täglich um viele Kinder, die uns anvertraut werden. Wir würden uns wünschen, wenn wir dafür Gehör finden würden und die Bedingungen besser würden.

Palim


@palimneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: missmarpel93 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 21.07.2010 13:29:20

Das war doch der Grund warum ich so auf dem dienst nach Vorschrift rumgeritten bin.

Es sind diese unsäglichen Vorschriften, die sich zum Teil sogar widersprechen, die Verpflichtung alles justiziabel zu dokumentieren, die unsägliche Zuasmmenarbeit mit staatlichen, kommunalen und sonstigen Trägern, die in erster Linie von der Frage nach der Kostenübernahme getragen ist. Das alles klappt doch nur, weil die beteiligten sich über vieles Formales hinwegsetzen und Dinge, die eigentlich generell gereglt sein sollten, individuell ausgestalten müssen. Das kostet unendlich viel Kraft.

Dabei wird die Kommunikation erschwert, weil man sich mit 100 Lehrern 2 bis 3 Telefonanschlüsse teilen muss, während der Anwesenheit in der Schule entweder unterrichten oder telefonieren kann, nicht einmal einen eigenen, dienstlichen Emailaccount hat, dienstliche Angelegenheiten aber auch nichts auf dem privaten PC zu suchen haben etc.

ich habe schon immer die Schnauze gestrichen voll, wenn ich bei den Regionalbüros des Jugendamtes mit der Sprachbox kommunizieren kann. Die Bitte um Rückruf wird zwar berücksichtigt, nur ist es Zufall mich im lehrerzimmer zu erwischen. Folglich gibt es eine Telefonnotiz von der Sekretärin. Der darauf durchgeführte telefonanruf landet natürlich auf der Sprachbox, was immerhin zu einem rückruf führt, der von der sekretärin aufgenommen wird, die eine Telefonnotiz schreibt ...

Nein ich bin nicht Schuster und nein ich wohne nicht in Berlin-Köpenik und heiße nicht Voigt, Wilhelm


Phantasieneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: missmarpel93 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 21.07.2010 13:36:42

Ich phantasiere nicht und weiß auch wie prozesse beschrieben werden. Ich weiß auch um die Zuständigkeiten der Kompetenzzentren bei den Bez.-Regs., den Kokos, den schulpsychologischen Dienst des Landkreises, den Möglichkeiten der hausinternen Beratungslehrer und des Schulsozialarbeiters etc.

Nur in bestimmten Problemschulen wird keiner aus dem quark kommen, wenn ein Schüler mit einem Tisch schmeißt und es keinen Personenschaden gibt. Wegen eingetretener Türen wird ein rund Zehntel der Klassen eben ohne dieselbe unterrichtet, erhöht eben die vielfach geforderte Transparent und gibt Möglichkeiten zur Interaktion mit SuS auf dem Flur.


@ palimneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: hugo11 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 21.07.2010 13:47:58

Viele von uns arbeiten tagtäglich gegen dieses Bild an und wir bemühen sich täglich um viele Kinder, die uns anvertraut werden. Wir würden uns wünschen, wenn wir dafür Gehör finden würden und die Bedingungen besser würden.



Keine Frage - ich habe nie bestritten, dass es viele Lehrer gibt, die sich jeden Tag bemühen und gegen dieses Bild ankämpfen, aber euer Hemmschuh sind eure Kollegen, die das nicht tun und nicht immer wir Eltern. Bei den meisten Eltern würdest du Gehör dafür finden. Nur wir können die Bedingungen auch nicht allein verbessern.


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von: palim Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 21.07.2010 13:58:25 geändert: 21.07.2010 13:59:24

aber euer Hemmschuh sind eure Kollegen, die das nicht tun und nicht immer wir Eltern. Bei den meisten Eltern würdest du Gehör dafür finden. Nur wir können die Bedingungen auch nicht allein verbessern.

An dieser Stelle muss ich dir nun doch widersprechen.

1. Der Hemmschuh sind nicht die Kollegen.
Wir kennen uns untereinander gut.
Klar, wir kennen auch jeder einen (oder 2 oder 3 - je nach Systemgröße), bei dem man gegen eine Wand läuft, aber wir wissen auch, warum es bei demjenigen so ist.

2. Der Hemmschuh, der in den letzten Beiträgen beschrieben wurde, waren die bürokratischen Vorgaben und die Bedingungen für Arbeitsplatz etc. an den Schulen, die uns die Arbeit immer schwieriger werden lassen bei immer höheren Anforderungen.

3. Die Eltern sind die einzigen, die richtig auf die Barrikaden gehen können, denen man zuhört und bei denen sich in den oberen Etagen etwas bewegt, wenn die mal richtig auf den Putz hauen.
Das merken wir, wenn es sich gegen Lehrer richtet, aber auch, wenn Eltern mal laut werden und Rechte für ihre Kinder einfordern.
Das merken wir bei Volksentscheiden in HH.
Leider haben die Eltern benachteiligter Schüler weniger Möglichkeiten oder nutzen diese schlechter.

4. Bevor es der/die eine oder andere hier schreibt:
Mir ist bewusst, dass wir Lehrer mit unserer Mehrarbeit und unserem Engagement unsere Grube immer tiefer schaufeln
Und ja. EIGENTLICH müsste man Dienst nach Vorschrift im engeren Sinne tun, damit nach außen dringt, was wirklich Fakt ist.
ABER die meisten von uns wollen es nicht auf dem Rücken der derzeitigen Schüler austragen, obwohl sie es letztlich seit Jahren ausbaden und es wohl auch in Zukunft müssen.

Palim


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von: n8wandler Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 21.07.2010 14:16:54

nervt:
Keine Frage - ich habe nie bestritten, dass es viele Lehrer gibt, die sich jeden Tag bemühen

hugo, es sind die meisten Lehrer, die engagiert längst mehr als das Notwendigeste tun. Warum immer wieder dieser Satz, der unterstellt: Die Mehrheit der Lehrer sind faule Säcke, wissen nicht was sie tun (und schreiben keine ordentlichen Berichte)
Hast du einmal die letzten Wochen vor den Ferien in einem Lehrerzimmer verbraucht, dort erlebt, wie am Rande der Kraft Kollegen arbeiten, gegen Bürokratismus und mit ebenfalls ferienreifen (nett ausgedrückt) Schülern.

Wähle doch einmal den Ansatz: Lehrer wollen für ihre Schüler das Beste erreichen und arbeiten dafür mit vollem Einsatz. Ich bin sicher du würdes aufgeschlossenere Diskussionspartner finden und auch eine positivere Resonanz.
Mit deiner Einstellung allerdings bringst du die meisten dazu (so wie wir es leider oft erleben) sich rechtfertigen zu wollen. Das muss LEHRER garnicht!!!!!
Wenn ich mit jemandem diskutieren möchte, akzeptiere ich denjenigen, besonders wenn ich ihm Kompetenz zuspreche. Das kann ich bei dir nirgendwo erkennen.


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