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Forum: "Bundesländer planen Schultrojaner"

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Bundesländer planen Schultrojanerneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: bakunix Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 31.10.2011 18:15:27 geändert: 31.10.2011 18:20:34

Alle 16 Bundesländer haben mit den Schulbuchverlagen einen Rahmenvertrag abgeschlossen, der es ihnen ab dem kommenden Frühjahr erlauben soll, die in der Schule stehenden Rechner mit Trojanern zu durchsuchen. Festgestellt werden soll, ob Schulen, sprich Lehrer, gegen das Urheberrecht verstoßen und ungerechtfertigte Kopien auf dem Computer abgespeichert haben. Schulen sollen Ansprechpartner nennen und die Bundesländer sollen sich verpflichten “bei Bekanntwerden von Verstößen gegen die in diesem Gesamtvertrag festgelegten Vorgaben für das Vervielfältigen von urheberrechtlich geschützten Werken gegen die betreffenden staatlichen Schulleiter und Lehrkräfte disziplinarische Maßnahmen einzuleiten.”

Zitat aus dem Vertrag Bundesländer-Schulbuchverlage:

§6 Absatz 4
"Die Verlage stellen den Schulaufwandsträgern sowie den kommunalen und privaten Schulträgern auf eigene Kosten eine Plagiatssoftware zur Verfügung, mit welcher digitale Kopien von für den Unterrichtsgebrauch an Schulen bestimmten Werken auf Speichersystemen identifiziert werden können. Die Länder wirken – die technische und datenschutzrechtliche Unbedenklichkeit der Software vorausgesetzt – darauf hin, dass jährlich mindestens 1 % der öffentlichen Schulen ihre Speichersysteme durch Einsatz dieser Plagiatssoftware auf das Vorhandensein solcher Digitalisate prüfen lässt. Der Modus der Auswahl der Schulen erfolgt – aufgeschlüsselt nach Ländern und Schularten – in Absprache mit den Verlagen auf Basis eines anerkannten statistischen Verfahrens. Die Überprüfungen erfolgen ab Bereitstellung der Software, frühestens jedoch im 2. Schulhalbjahr 2011/2012."

Quelle:
http://www.bibliotheksverband.de/fileadmin/user_upload/DBV/vereinbarungen/Gesamtvertrag_Schule___53_UrhG.pdf


Wie ist das zu verstehen??neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: klexel Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 31.10.2011 18:43:22

Für mich ist ein Trojaner ein Programm, das sich per eMail verbreitet und in anderen Rechnern sein Unwesen treibt.

Da hätte dieser Trojaner nicht viel Arbeit, da er im Schulrechner der Sekretärin landen würde. Die Lehrerrechner sind mit dem Sekretariatsrechner nicht vernetzt...

Oder es kommt ein Mensch vom Schulaufwandsträger (Kommune??) mit einem Paket Software unterm Arm, bittet um Einlass und darum, diese Software auf den Lehrerrechnern installieren zu dürfen und sucht dann nach Plagiaten und geklauten Programmen??

Da haben wir z.B. jede Menge Software von Klett installiert. Die ist natürlich nicht bei Herrn Klett mit dem Schulnamen registriert, aber käuflich erworben. Wie will das Programm denn rausfinden, ob wir es gekauft haben?? Müssen wir dann die CDs vorzeigen??

Ich weiß, klingt vielleicht alles etwas naiv, aber intelligenter kann ich nicht fragen


Werden Schulträger zu Agenten?neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: northwind Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 31.10.2011 19:27:54

Wenn ich das richtig verstehe, sollen die Schulträger verpflichtet werden diese Suchsoftware zu kaufen und dann in ihren Schulen die Pcs untersuchen, ob da ungerechtfertigt Software installiert wurde.
Aber was wird dann alles überprüft? "Nur" die Lernsoftware von den Verlagen? Oder auch alle anderen Programme?
Wer wird letztendlich wirklich dazu "verdonnert" das zu bezahlen? (Die Kommunen haben ja meist kein Geld.)
Die Schulträger werden also zu Agenten für die Schulbuchverlage!
Damit will ich nicht Raubkopien gutheißen. Aber die Art und Weise dieses Vorgehens!


Der Herr Klett wird wohl einen Überblick darüber habenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: abcaf Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 31.10.2011 19:30:32

welche Schullizenzen eure Schule bei ihm käuflich erworben hat. Da braucht er gar niemanden zu fragen. Die anderen sind so verboten wie heimlich ein Bild von hier nehmen und woanders verkaufen.

Einzelplatzlizenzen sind nicht für Netzwerke gedacht - Mehrplatzlizenzen auch nicht, denn wie willst du regeln, dass von einer Software nur z.B. 15 Rechner gespeist werden. Da das Netzwerk ja auch für die Fernwartung offen ist, kann die Stadt kleine Spione unmerklich einschleusen.

Lediglich lokale Rechner ohne Internetanbindung sind von außen nicht einzusehen. Und da kann man dann auch seine privat erstandenen Lieblings-Einzelplatzlizenzen installieren, so viele wie man hat an genauso vielen Rechnern.


Dasneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: klexel Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 31.10.2011 19:34:06

sind keine Lizenzen. Das ist z.B. eine CD für Klassenarbeitsvorschläge. Die haben wir gekauft, das Heft steht im LZ - und die dazugehörige CD ist installiert, damit man in der Freistunde auch in der Schule dran arbeiten kann. Privat haben sie die LuL zu Hause .


Ein Rechtsexperte zum Themaneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: bakunix Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 31.10.2011 20:31:56

Thomas Stadler, Fachanwalt IT-Recht und Fachanwalt für Gewerblichen Rechtsschutz, meint zu dem ganzen Vorgang u.a.:

"Ob der Staat Lehrer und Schüler überhaupt zum Schutz der wirtschaftlichen Interessen von Privatunternehmern überwachen und ausspionieren darf, ist m.E. ganz generell zu hinterfragen. Denn eine gesetzliche Grundlage für diesen Grundrechtseingriff ist nicht ersichtlich.

Ganz unabhängig davon, dass Lehrer und Schulleiter damit gezwungen werden, sich durch das unübersichtliche Dickicht des deutschen Urheberrechts zu schlagen und dabei auch noch ein persönliches Haftungsrisiko in Kauf nehmen müssen.

Der ganze Vorgang zeigt sehr schön, wie wenig bildungsfreundlich unser Urheberrecht immer noch ist. Der Gesetzgeber hat das Urheberrecht in den letzten Jahren in verschiedenen Bereichen vielmehr immer wieder zugunsten der Rechteinhaber und zu Lasten der Allgemeinheit verändert. Und das geht gerade auch auf Kosten von Unterricht und Bildung, deren Bedeutung ansonsten in allen politischen Sonntagsreden gerne betont wird."

Quelle:
http://www.internet-law.de/2011/10/plagiatssoftware-von-verlagen-auf-schulrechnern.html


Das einzig Positiveneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: schwingrid Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 01.11.2011 11:35:16

an dieser Meldung wie Diskussion ist, dass auch LuL endlich wach gerüttelt werden und sich des raschen Prozesses der gläsern Werdung bewusster werden, als sie es für sich bislang vielleicht wahr haben wollten.


@klexelneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: abcaf Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 01.11.2011 12:31:25 geändert: 01.11.2011 15:43:10

Diese CD hat sicher irgendwo Nutzungshinweise. Schau doch mal rein. Ich bezweifele schon, dass man sie allen Lullis mit nach Hause geben darf, wenn das nicht aufdrücklich erlaubt ist. Denn Herr Klett möchte jedem Lehrer sein Exemplar verkaufen. Aber es kann ja sein, dass es in diesem Fall zu einem eingeführten Lehrwerk ausdrücklich zulässig wäre. Dann weiß Herr Klett das auch.

Die Hinweise auf die gläserne Schule und das eine Bein im Straftatbestand sollten nachdenklich stimmen. Denn wir machen in Informatik Unterricht über legale und illegale Datenbeschaffung. Dagegen haben die Schüler ihre ganz eigene Vorstellungen vom Urheberrecht und ihrem Wunsch nach Film- und Musik-Downloads.

Und auch bei uns ist nicht alles legal, was technisch möglich ist. Darum sollten wir mal unsere Lehrer- und Tauschordner durchforsten - von Serverinstallationen ganz zu schweigen. Unser Admin weigert sich da ganz ausdrücklich und zu Recht.

Es ist übrigens durchaus möglich, dass der Herr Klett hier mitliest. Im Interaktiv-Thread outete sich gerade ein Mitglied als kommerzieller Anbieter von Lehrermaterialien. Wobei ich ihm erst mal nichts Böses unterstellen will. Kann sein, dass er auch Lehrer ist und 2 Seelen in seiner Brust wohnen.


@abcafneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: frauschnabel Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 01.11.2011 12:57:56

Da das Netzwerk ja auch für die Fernwartung offen ist, kann die Stadt kleine Spione unmerklich einschleusen.

Bei euch ist das Netzwerk immer offen?
Ich würde der Stadt was husten, wenn sie das von uns haben wollten.

Fernwartungen passieren ja äußerst selten und dann auch nur, wenn wir ein Problem haben, welches wir nicht selber lösen können und dann gibt es einen abgesprochenen Termin zur Problemlösung und dann erst machen wir "auf".

Ist das bei euch nicht so?


Den genauen Umfang kenne ich nichtneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: abcaf Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 01.11.2011 13:05:00 geändert: 01.11.2011 13:05:58

denn ich bin nicht der Admin. Als unser Netz noch von einem anderen Betreiber gewartet wurde, hat es definitiv Fernwartungen gegeben - ob jederzeit oder mit Anmeldung, weiß ich nicht. Heute macht das ein freundlicher Herr von der Stadt. Und ich meine, der kommt nicht bei jedem Problem höchstpersönlich vorbeigefahren, sondern er guckt erst mal von außen - wie auch immer. Und ob er dann unmerklich eine kleine Zugabe mitbringen könnte, weiß ich nicht. Aber man kriegt hier ja immer gute Ideen. Ich werde nach den Ferien mal nachfragen.


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