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Forum: "inklusion"

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Streitthema Inklusion: Übergang in eine neue Weltneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: klexel Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 18.06.2014 00:46:01

Streitthema Inklusion: Übergang in eine neue Welt
Eine Kolumne von Jan Fleischhauer

An deutschen Schulen hat ein radikales Bildungsexperiment begonnen: Erstmals ist für die Zulassung zu Realschule oder Gymnasium nicht mehr entscheidend, ob jemand dem Unterricht folgen kann. Was allein zählt, ist die Utopie einer Welt ohne Grenzen.

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/jan-fleischhauer-ueber-inklusion-an-schulen-a-975644.html

Interessant auch ein Blick in die Kommentare darunter...


Auf ganz normale Praktiker wie michneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: lupenrein Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 18.06.2014 08:43:31

hört ja keiner.

Statt dessen gibt es auch in diesem Forum so einiges an "Sozial-Geblubbere"
Gut, daß sich der Spiegel mal des Themas angenommen hat.


@lupineuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: missmarpel93 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 18.06.2014 17:13:02

... und dann noch Seiteneinsteiger - auf solche Klugscheißer mit anderer Berufserfahrung hören doch keine Bildungspolitiker oder ihre Einflüsterer aus Gütersloh sowie sonstigen erziehungswissenschaftlichen Lehrstühlen. Ja wo kommen wir denn da hin?


@missmarpel: Ich werde ja Ende Juli ausscheiden, habe aberneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: lupenrein Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 19.06.2014 00:09:25

heute - fulltime, erst mal ein halbes Jahr - bei einer Gesamtschule im Münsterland unterschrieben - der iss eben bekloppt -


Berufserfahrungneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: missmarpel93 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 19.06.2014 05:50:31

Mach Dir nix draus; Du musst ja nicht bekloppt sein, um an einer GeSa zu arbeiten. - Aber dennoch erleichtert es die Sache ganz ungemein.


auch wenn ich Fleischhauerneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: fruusch Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 19.06.2014 14:21:29

nicht sonderlich leiden kann, hat er hier doch ein paar gute Formulierungen gefunden.

Mit der Inklusion wird nicht ein System der besten Förderung aller Schüler umgesetzt, sondern eine romantische Sozialutopie. "Ach, wie wär' das schön, wenn..." könnte man als Überschrift gut verwenden.

Neulich habe ich im "Stern" einen Artikel gelesen, in dem die ganze Sache auch recht kritisch beleuchtet wurde. Schon allein die Einführung der Inklusion durch den Bundestag hatte einen schalen Beigeschmack: In einer Nachtsitzung, als eh nur noch Redemanuskripte zu Protokoll gegeben wurden, weil alle nur noch heim wollten, wurde die Sache klammheimlich zur Abstimmung gebracht. Knapp 50 Abgeordnete, die noch anwesend waren, haben "irgendwas Gutes für behinderte Kinder" durchgewunken, ohne sich je ernsthaft damit beschäftigt zu haben. So kann man demokratische Prozesse auch aushebeln...

Die Beispielschulen, an denen Inklusion funktioniert und die vom "Stern" besucht wurden, hatten allesamt eine Personalausstattung, dass es nur so kracht. Pro Klasse permanent eine pädagogische Fachkraft dabei plus individuelle Helfer für einzelne Schüler, d.h. meist waren 3-5 Erwachsene in jeder Stunde anwesend.

Wenn der Staat das flächendeckend finanzieren will - gerne. Ich bin dann auch gerne bereit, meinen Unterricht mit allen Beteiligten abzustimmen und meine Konzepte anzupassen, damit alle meine Schüler ihre individuellen Lernerfolge haben können. Aber alleine fühle ich mich dazu momentan außerstande.

Wenn ich in den Urlaub fliege, dann bestehe ich darauf, dass vorne im Cockpit ein ausgebildeter Pilot mit viel Erfahrung sitzt. Neben ihm sollte auf jeden Fall auch noch ein Co-Pilot sitzen, der das Flugzeug im Notfall genau so gut steuern kann. Ich hätte aber ein sehr ungutes Gefühl, wenn der Pilot ein Mathematiker wäre, der noch nie geflogen ist, auch wenn der seine Doktorprüfung in Mathematik mit 1,0 abgeschlossen hätte.


ZEIT.de: Ist das noch normal?neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: klexel Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 19.06.2014 15:50:04

Mehr und mehr Schülern wird sonderpädagogischer Förderbedarf attestiert. Wie lässt sich dieser Anstieg erklären? VON SILKE FOKKEN

http://www.zeit.de/2014/24/inklusion-schule-gutachten/komplettansicht


Das der Anteil der Schüler mit Förderbedarf steigt - zumal inneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: lupenrein Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 21.06.2014 08:53:18

den Schulen im Ruhrgebiet - kann man als Lehrer in der SEK I täglich beobachten.
Wir haben mittlerweil 2 von 6 Klassen mit Fünftklässlern, in die kein Lehrer mehr gerne geht, weil dort - fast - nichts mehr geht.

Und wenn ich sage, daß nach meiner Wahrnehmung von den extrem verhaltensauffälligen jungen Menschen etwa 80% einen Migrationshintergrund haben - bin ich dann rechtsextrem?

Vermutlich muß Hilfe für Familien bereits vor der Geburt beginnen.

Sind die Kinder ohne Kinderkrippe, ohne Kindergarten, ohne ausreichende Deutschkenntnisse und ohne Wissen um die hierzulande geltenden Regeln in der SEK I angkommen, können wir Lehrer dann nicht mehr allzuviel ausrichten.


Steigerungneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: missmarpel93 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 21.06.2014 09:16:43

Die steigenden Zahlen beim Förderbedarf hängen aber nicht nur von der ethnischen und sozialen Herkunft ab. Ein Teil der Steigerung ist systembedingt. Wie sollen Schulen denn die individuelle Förderung hinbekommen, ohne dass ihnen global Mittel zur Verfügung gestellt werden? Anspruch auf Förderung besteht doch de jure nur, wenn der Förderbedarf amtlich festgestellt worden ist.

Hinzukommen die Kinder, die aufgrund innerfamiliärer Probleme unter erheblichem Stress stehem, die gerne zur Schule kommen, weil sie da vor den häuslichen Auseinandersetzungen ihre Ruhe finden, nur den Kopf für schulische Belange nicht frei haben. Die Tatsache, dass heute mehr als jede dritte Ehe in die Brüche geht, hat eben Auswirkungen auf die schulischen leistungen der mitbetroffenen Kinder.

Darüber hinaus hat jede Schule in zunehmendem Maße Kinder und Jugendliche, die eigentlich nur auf dem Papier zur Schülerschaft zählen (Zählkinder, die ansonsten aber am Ort der meist kinder-/jugendpsychatrischen Behandlung beschult werden.


Kinder mit Förderbedarfneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: palim Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 21.06.2014 12:44:02

Anspruch auf Förderung besteht doch de jure nur, wenn der Förderbedarf amtlich festgestellt worden ist.

Da gibt es große Unterschiede hinsichtlich Förderbedarf, Behinderung, Schulform UND Bundesland!

Während einige SuS die sog. Rucksackstunden bekommen, sind viele andere Schüler mit Förderbedarf durch die Grundversorgung abgedeckt.
Die besteht in Nds. aus 2 Std. pro Klasse pro Woche in der Grundschule - egal, wie viele I-Kinder in der Klasse sind und wie viele andere förderbedürftige Kinder.
Es ist nämlich nicht so, dass es die Förderung nur nach der Feststellung gibt, sondern generell die LuL natürlich den Auftrag haben, bestmöglich zu fördern.
Die Förderschul-LuL, die dazu kommen (also die 2 Stunden pro Woche) sind BERATUNGS-Zeit und keine Förderzeit.

Aus der Praxis kann ich es für meine kleine Grundschule sehr deutlich sagen:
Kinder, die zum Schuleingang irgendein Problem mitbringen, werden mehr.
Das sind nicht unbedingt i-Kinder, sondern auch viele andere Sachen.

Vielleicht guckt man inzwischen genauer hin:
- es gab Jahre, in denen sogar die Schuluntersuchung vorab ausfiel

- es gibt die Sprachförderung vor der Einschulung, in der Kinder gefördert werden, man aber auch bei 1 Jahr Unterricht mehrere Stunden die Woche merkt, ob ein Kind sich bei der Ärztin 30 min gut verkauft oder ob es Förderbedarf hat

- die Kinder sind jünger, der Einschulungsstichtag ist in fast allen BL auf Sept. verschoben worden, auch Dez. war im Gespräch. Auch bisher vielen häufig die "jüngeren" Kinder im Jahrgang auf - die Kinder aus dem Juni. Nun kommen noch die von Juli, August und September dazu.

- Fähigkeiten in vielen Bereichen sind weniger gut ausgebildet. Lispeln galt früher im Alter von 6 Jahren als Sprachstörung, inzwischen gilt das Lispeln in dem Alter noch als normal, weil es so viele Kinder noch zeigen. Konkret: Vor ca. 15 Jahren hatte ich 3 von 24 Kindern in der Klasse, die zu Beginn der Schulzeit lispelten, jetzt sind es 3 von 16 die NICHT lispeln (ja, ein Einzelfall, dennoch eine Tendenz) ... ähnliches gibt es für Motorik, Wahrnehmung, Mengenbegriff etc. zu sagen.

- als LuL wird man unweigerlich darin geschult, wo Förderung von Nöten ist und kennt sich mit Beratungssystemen in einigen Jahren sicher noch besser aus

Ein Beispiel: Aktuell habe ich das Überprüfungsverfahren für ein Kind mit dem Schwerpunkt Hören auf dem Tisch. Bisher hatte ich auch schon Kinder mit Hörgerat, CI etc., durch die Auseinandersetzung mit diesem Überprüfungsverfahren und einer anders gelagerten Behinderung habe ich u.a. auch gelernt, dass die Kinder, die ich früher hatte, auch Förderbedarf Hören gehabt hätten.
Hätte ich sie damals melden müssen oder gemeldet?
Ja, das Kind mit CI hätte die Förderung gebraucht, ist letztlich zur FöS Lernen gekommen.
Nein, das Kind mit Hörgeräten und Sender hatte gute technische Bedingungen und ist im Unterricht gut mitgekommen.

Würde ich sie heute melden?
Vielleicht!
Die Meldung und Feststellung des Förderbedarfs bringt 3 Rucksackstunden, die effektiv aber gar nicht in der Schule ankommen, da der Mobile Dienst viel zu weit entfernt ist und dazu völlig überlastet.
Die Kinder bekommen also nur die Förderung, die ich selbst ihnen geben kann... und wenn die nicht ausreicht, kann ein weiterer Förderbedarf Lernen oder E-S dazu kommen ... aber wieder keine zusätzlichen Stunden.

Meist kommt dann der Hinweis, es sei wichtig zur Dokumentation - aber da schreibe ich ja ohnehin Individuelle Lernentwicklung und Förderpläne für alle diese Kinder... das braucht viel Zeit, die leider dann bei der Zusammenstellung von Hilfen fehlt.

Manchmal ist es auch so, dass man Kindern mit Förderbedarf weitere Optionen eröffnen kann, ein Nachteilsausgleich ist aber in der Regel nicht an die Feststellung des Förderbedarfs geknüpft und funktioniert auch ohne diesen.

Wichtig wird es dann, wenn der festgestellt Förderbedarf Grundlage für weitere Unterstützung außerhalb der Schulbehörder wird (i-Helfer z.B.) Diese Möglichkeiten besser miteinander zu verknüpfen wäre für Kinder, Eltern, Lehrer und Therapeuten wirklich sinnvoll, ist ja aber politisch offenbar nicht gewollt.

Interessanter ist es auch für die Schulformen und Bundesländer, in denen die Kinder auch mit den Schwerpunkt Lernen oder E-S Rucksackstunden bekommen, die im Schul-Soll der Stundenzuweisung auftauchen und auch gegeben werden können.

Palim


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