Hallo Zusammen,

ich bin Lehramt Student und muss nächste Woche in der Uni einen Handlungsorientierten Unterricht durchführen. Der Unterricht sollte auf max. 30 min begrenzt sein und das Thema sollte sehr interessant sein, damit meine Kommilitonen auch mitarbeiten. Am besten wäre es natürlich, wenn sie etwas praktisches machen müssten. Hat jemand eine Idee? Ich bin für jeden Tipp dankbar.

Lg Nick

verrätst du uns aber schon noch?

ist genauso wichtig.

Handlungorientierter Unterricht. Es sagt schon der Name. Da steckt das Wort Hand drin. D.H. das Kind muss das Teil in die Hand nehmen.

Die Frage ist also, wie breche ich den Unterrichtsstoff runter, dass der Schüler das erleben kann.

Beispiel:

1/2 + 1/4 erweitern und addieren und ich erhalte 3/4, im halben Jahr rechnet der Schüler fast garantiert 2/6 aus, weil er es nicht verstanden hat und formal rechnet.

Du kannst dem S aber auch einen halben Kreis und einen viertel Kreis in die Hand drücken und er erkennt das es 3/4 ist und dann überlegt man, dass man den halben Kreis teilen kann und dann 2/4 erhält. Wenn man so schon beim Erweitern gearbeitet hat, erkennen das die s die Rechnung sofort.

im ursprünglichen Sinne ist ein Unterricht dann, wenn der
Schüler mit "Kopf, Herz und Hand" lernt und der Lernstoff
etwas mit seiner Lebenswirklichkeit zu tun hat. Die
Kommilitonen müssten also etwas erarbeiten, mit dem sie etwas
anfangen können, beispielsweise Unterrichtsmaterialien
herstellen. Vielleicht entwerfen und basteln sie ein
Lernspiel?

Das Fach spielt in erster Linie hierbei keine Rolle. Ist ein Seminar im Bereich EWS. Dennoch haben wir was Klasse bzw. Fach angeht freie Hand.

Habe mich hier auch schon ein wenig umgeschaut und bin auf das "Projekt" Geschmacksnerven gekommen. Sowas ist quasi genau das, wonach ich suche, Ein Thema (auch wenn es für mehr als 15 Stunden ausgelegt ist), was ich in 30 Minuten anschneiden kann.
Beim oben genannten Thema kann man den Seminarteilnehmern beispielsweise die verschiedenen Zonen der Zunge "erklären" indem man verschiedene Süßigkeiten oder sonst etwas schmecken lässt. Abschließent kann man das ganze kurz zusammenfassen und die halbe Stunde ist auch schon um.

Habe das Beispiel mal genannt um zu verdeutlichen, worauf ich hinaus will.

Lg,

Nick

Das Prinzip des ganzen ist mir schon verständlich. Ich weiß also was das ganze bedeutet.

Mir fehlt einfach ein interessantes Thema was die Seminarteilnehmer interessiert und zum mitmachen animiert.
Komme ich mit einem Gedicht oder ähnlichem, ist klar, dass kein Mensch daran teilnehemen wird weil es schlich uninteressant ist. Und dann stehe ich da in meinem "Probeunterricht" und kein Mensch macht mit. Ist ja auch doof :)

du ne Möglichkeit, an mehrere Somawürfel zu kommen?? Da könnten deine Leute nach farbigen Karteikarten / Vorlagen basteln...

Oder irgendwas in Richtung Origami - also einfache bis knifflige Dinge legen / falten...

Idee, aber das sieht schwer aus und 20 plus zu kaufen ist dann auch wieder zu teuer :) Aber genau solche Ideen brauche ich.

Aber ihr seht, alles garnicht so einfach :)

Bei den Origamis ist für mich das Problem, dass ich später eine Hausarbeit zusätzlich noch schreiben muss. Darin müssen Dinge wie "Didaktische Vorgaben und Grundlagen", das Lernziel etc. beschrieben werden. Und beim Origami falten sehe ich da kein wirkliches Lernziel...

ist billig, nur buntes Papier:

http://www.4teachers.de/?action=search&searchstring=origami&searchtype=links&searchfach=0

:) Du warst aber schneller :)