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Forum: "fragwürdige werbung auf 4teachers ?"
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| @skole | | von: emiliach
erstellt: 30.09.2012 19:27:32 geändert: 30.09.2012 19:28:29 |
Hi Skole,
fasst Du meine Sätze als Angriff auf?
Hm, ich hatte eigentlich nur mein Empfinden geschildert. Und dies ging dahin, dass es mir so scheint, als ginge es Dir vordergründig um die "Aufdeckung" von Missständen hier.
Wenn dem so sein sollte, finde ich, dass Du irgendwie im falschen Forum, bzw. auf der falschen Internetseite, gelandet bist. Der hier auf den vorhergehenden Seiten genannte Vergleich mit Aldi und Lidl trifft für mich den Punkt. Wenn es mir vordergründig um "ethical correctness" geht, dann bewege ich mich auf den entsprechenden Seiten, sofern mir daran liegt, mich einbringen und mitteilen zu wollen.
In diesem Forum, bzw. auf dieser Internetseite geht es vordergründig um Bildungsfragen, was selbstredend die eine oder andere kritische Bemerkung in Sachen "politischer oder ethnischer Korrektheit" nicht ausschließt, keine Frage.
Dennoch hab ich irgendwie ein "Geschmäckle" bei der Art und Weise, wie Du hier "aufmerksam" machst.
LG
emmi |
| Nein... | | von: emiliach
erstellt: 30.09.2012 19:57:18 geändert: 30.09.2012 20:00:51 |
... hier ist auch bislang keine Werbung von Aldi oder Lidl aufgetaucht, jedoch hat ein User/eine Userin (ich lese jetzt nicht die acht Seiten nochmal durch, um festzustellen, wer was genau gesagt hatte) den Vergleich gezogen, dass auch bei diesen Konzernen ggf. nicht alles immer so lauter ist, wie es den Anschein haben soll, und dennoch die Angebote, bzw. deren Produkte angepriesen werden.
Fakt ist: Wir bewegen uns -Gott sei Dank-!!! in einer freien Marktwirtschaft. Genau genommen, in einer freien und sozialen Marktwirtschaft. Diese beinhaltet für alle natürlich auch die Gefahr, bei Unternehmen zu konsumieren (inkl. Deutsche Bank), die es mit vielerlei ethischen Grundsätzen nicht wirklich so genau nehmen. Manchmal geht es sogar über das "genau nehmen" noch weit hinaus und driftet ab ins Kriminelle. Soweit, so schlecht. Genau DAS sind aber die "Tücken" einer Marktwirtschaft!!!
Mich unterscheidet von "Euch", dass ich genau dieses "Zeug" studiert habe und mir von daher sehr bewusst darüber bin, dass "Freiheit", wie wir sie haben, eben auch ihre Schattenseiten hat. Freiheit bedeutet immer, dass es eine große Menge Menschen gibt, für die dieser Begriff bedeutet, sich bereichern zu wollen. Nenne es von mir aus Kollateralschaden, mir wäre jede Bezeichnung Recht.
ABER: Es gibt auch in diesen Kreisen nicht selten ein Umdenken, angestoßen von der Bevölkerung, sprich, den Konsumenten! Erinnerst Du Dich an Brent Spar? Shell wollte anno 1995 diese Ölplattform schlicht und einfach im Meer versenken, es gab eine riesige Protestaktion und Boykottaufrufe in der Bevölkerung. Shell verlor Billionen an D-Mark.... und entsorgte schlussendlich diese Plattform in Norwegen korrekt an Land. Damit nicht genug: Shell ist mittlerweile einer der führenden Konzerne im Land, die für Nachhaltigkeit, im Rahmen ihrer Möglichkeiten... (ich halte vieles von ihnen nach wie vor für Lug und Trug) einstehen.
Ein erster Schritt.
Insofern verstehe ich Dich ja, Skole, aber HIER (!!) ist sicher nicht die richtige Plattform für deine Inhalte (nämlich politische Korrektheit) gegeben, da gibt es ganz andere Seiten, die Dein Engagement mit Sicherheit sehr begrüßen würden.
Unsereiner freut sich zunächst mal über Angebote von Lidl und Aldi in Bezug auf günstiges Schulzeug (Laminierfolien, etc.) und kauft dieses auch. Die politische Ebene bei jedem Kauf/Konsum zu hinterfragen ist Thema für ganz andere Internetforen.... meiner Meinung nach jedenfalls...
LG
emmi |
| Nun ja... | | von: emiliach
erstellt: 30.09.2012 21:12:15 |
dort , wo ich mich bewege.., dort werd ich mich kritisch äußern..."!
Prinzipiell sehr gern! Aber man sollte über das, worüber man redet, auch mindestens einen Hauch der Ahnung haben...
Wenn VWL und BWL politisch so leicht in Einklang zu bringen wären, lebten wir im Paradies.
LG
emmi |
| Schade | | von: emiliach
erstellt: 23.10.2012 22:42:04 |
Hallo Skole,
es ist schade, dass Du meinen Beitrag "so überhaupt nicht" verstehst. Daraus muss ich leider schließen, dass Du die gesamte Diskussion des von dir angestoßenen Threads entweder ignoriert oder nicht verstanden hast.
Worauf ich hinaus wollte, war Folgendes: Es ist IMMER eine Gratwanderung, sich als Kosument für bestimmte Produkte zu entscheiden, weil heutzutage beinahe ALLE Anbieter von irgendwas irgendeinen profitorientierten "Dreck am Stecken" haben. Seien es nun die Angebote der Deutschen Bank (die sich für den normalen Verbraucher durchaus kostengünstig darstellen, angefangen bei den Kosten für das Führen eines Girokontos bis hin zu einigermaßen lukrativen Angeboten für Finanzanlagen, sofern das in der Niedrigzinsphase überhaupt möglich ist), die Angebot von Lidl, Aldi oder sonstwem.
Daher schloss sich meine Frage an: WAS GENAU erwartest Du von dem Verbraucher? Erwartest Du, dass er sich bei jedem Kauf irgendwelcher Artikel erstmal lang und breit über die ethische und moralische Ausrichtung des Herstellers erkundigt? Könte ich ja bei Normalverdienern noch verstehen, aber wie sollen es Deiner Meinung nach diejenigen machen, die auf jeden Cent und somit auch auf die günstigen Angebote angewiesen sind, um zu leben und zu überleben?
Es ist ein Leichtes, mit dem Finger auf andere zu zeigen, aber zeige doch bitte SELBST einmal auf, wie eine optimale Handlung zu erfolgen hätte.
Danke
LG
emmi |
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