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Forum: "Notendumping?"

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Notendumping?neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: bger Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 06.07.2012 23:32:01 geändert: 06.07.2012 23:55:59

Gerade in Teachers News gelesen:
[url]http://bildung-wissen.eu/fachbeitraege/soll-qualitat-
wirklich-durch-notendumping-gesichert-werden.html[url]

Man bemerkt natürlich die politische Richtung der
Verfasser, die nicht die meine ist, aber trotzdem ist
meiner Meinung nach an ihren Thesen etwas dran, man
denke nur an die letzten ZPs in Deutsch (RS/NRW). Abi
kann ich nicht beurteilen. Passt auch ins Bild: Bei der
letzten Fortbildung der Englisch-Fachvorsitzenden wurde
von Seiten der Bezirksregierung moniert, noch zu viele
Kollegien würden sich bei der Bewertung der
Klassenarbeiten nicht nach den Maßsgaben der ZP10
richten und weiterhin eine 5 ab 49 statt 44 %
ansetzen...

Kann man wirklich von Augenwischerei und Notendumping
reden - oder müssen die Ansprüche vielleicht wirklich
gesenkt werden, damit nicht so viele auf der Strecke
bleiben?


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von: klexel Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 06.07.2012 23:58:00



und zum eigentlichen Artikelneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rfalio Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 07.07.2012 08:18:27

http://bildung-wissen.eu/wp-content/uploads/2012/04/klein_krautz_notendumping.pdf
Seit einiger Zeit werten wir die zentralen tests als "kleine Leistungsnachweise". In fast allen Fällen weichen sie (nach oben oder unten) von den tatsächlichen Leistungen ab.
rfalio


Vielschichtigneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: palim Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 07.07.2012 11:23:42 geändert: 07.07.2012 11:33:37

Danke für das Einstellen des Artikels,
denn die wirkliche Quelle wird ja bei News4t leider nicht verlinkt.

Ich denke, dass das Probelm weit vielschichtiger ist, als in dem Artikel angesprochen.

Wie in dem Artikel beschrieben gibt es unterschiedliche "Stellschrauben" und Möglichkeiten, Ergebnisse zu beeinflussen.
Wichtig wäre, allen Beteiligten die Ressourcen an die Hand zu geben, die gutes Lernen und Förderung bzw. Forderung ermöglichen.

Dass in manchen Bundesländern kein Sitzenbleiben mehr erlaubt ist, ist eine Maßnahme.
Dass z.B. bereits bei den VERA 3 - Arbeiten massiv geschummelt wird, ist ein offenes Geheimnis: LehrerInnen schreiben Lösungen an die Tafel, Ergebnisse werden falsch korrigiert oder falsch eingetragen um bessere Leistungen vorzutäuschen und Sanktionen durch die Schulaufsicht zu umgehen. Denn leider führen ja schwache Ergebnisse in den Tests nicht dazu, dass eine Schule Förderstunden für benachteiligte SuS erhält.
Sollte dies je eingeführt werden, würden die VERA-Ergebnisse abstürzen, da sich nahezu alle Schulen auf diesem Weg um Fördermöglichkeiten "bewerben" würden.

Was mir noch aufgefallen ist:
Durch die Umstellung der Curricula sind Inhalte, die früher in Klasse 6 aufwärts unterrichtet wurden, jetzt in Klasse 2-4 angesiedelt. Das ist in mehreren Fächern so. Wer an einer GS unterrichtet, weiß aber für bestimmte Themen, dass Kinder sie in Klasse 2 und 3 noch gar nicht begreifen können. Da kann man ruhig fördern und testen so viel man will, es kommt in den Köpfen nicht an, selbst wenn man sie oder sich auf den Kopf stellt.

Übrigens gab es vor einigen Wochen auch einen Artikel in der ZEIT, der ganz anders gelagert war:
Es wurde auch für Laien nachvollziehbar dargestellt, dass die derzeitigen Abiturienten 2-3 Jahre früher in den Universitäten landen:
- das Einschulungsalter wurde herabgesetzt, Kinder kommen inzwischen erheblich früher zur Schule
- das Abitur wird nach 12 statt nach 13 Jahren abgelegt.
Beides führt dazu, dass etliche Abiturientinnen die Volljährigkeit noch nicht erreicht haben dürften, was zuvor eher Einzelfälle waren (Kann-Kinder, die ohne Wiederholung das Abitur ablegten)
- der Wehrdienst wurde ausgesetzt, auch hier landen zumindest die Schüler 1 Semester oder ein Jahr eher an den Universitäten.
In dem Artikel ging es darum, dass sich die Universitäten u.a. in den technischen Fächern auf andere Vorkenntnisse einstellen müssten und dass es Vorkurse geben muss.
Da bleibt dann eben die Frage, wie viel Pädagogik auch an der Uni beherrscht werden sollte.

Wichtig wäre, dass Bildung wirklich in den Fokus rückt und eine Lobby bekommt.
Da dürfen die Ergebnisse ruhig noch schlechter werden, vielleicht kommen IHK und Wirtschaftsverbände dann auf den Trichter, dass sich in Schulen die Bedingungen ändern müssen, wenn ausbildungsfähige SuS anschließend die Betriebe besuchen sollen.

Jahrelanges streichen von Förderstunden, Dauerbelastung der Lehrkräfte mit Konzepterstellung und Bürokratie, Einsparungen von Schulsozialarbeiten und Schulpsychologen etc. tragen eben doch irgendwann Früchte.
Vermutlich benötigen die Abiturienten diese Bedingungen für sich eher nicht, das Engagement der Lehrkräfte wird aber ausgebremst und Begabtenförderung wird sicher qualitativ und quantitativ schlechter, wenn Lehrkräfte ununterbrochen ihre Aufmerksamkeit und Kraft für vielfältige andere Aufgaben nutzen müssen.

Da hilft kein Jammern seitens der Wirtschaft, dass Lehrer besser werden müssten, da müssen andere Maßnahmen her, die seit Jahren von Lehrkräften gefordert aber von anderen als "Jammerei" und "Dauernörgeln" eingestuft werden.
Der Ansatzpunkt sollte meines Erachtens dann aber nicht beim Abitur sondern viel viel früher sein. Wer die 20% Bildungsverlierer verringern will, muss im Alter von 2 oder 3 Jahren anfangen, die Kinder zu fördern, die von zu Hause aus zu wenig Anreize bekommen.

Palim


Ichneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: klexel Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 07.07.2012 11:24:44

kann die Aussage nur unterstreichen. Die Entwicklung ist wirklich offensichtlich - ich beobachte das in den Abschlussarbeiten Englisch der 10. Klassen. Es ist lächerlich, was da heutzutage gefordert wird - und dennoch fallen die Arbeiten oft sehr schlecht aus.

Dazu: Altbekannt, aber hier wirklich passend:
http://www.4teachers.de/url/4984


Bei unsneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: hesse Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 07.07.2012 12:04:04

wurden die Kriterien für die Erlangung des mittleren Schulabschlusses von einem Notendurchschnitt von 2,5 sowie einer "3" in Englisch auf einen Notendurchschnitt von "3" und Englisch "4" gesenkt!

Soviel zum Thema "Bildungsrepublik!" Manchmal denke ich, wir bewegen uns in Richtung einer Nation von Idioten zu - 'tschuldigung - irgendwann bekommst Du schon den Hauptschulabschluß, wenn Du die Anfangsbuchstaben Deines Namens fehlerfrei zusammenfügen kannst - natürlich ohne Zeitbegrenzung (wir wollen unsere Kinder ja keinem Druck aussetzen...)


LG

Hesse


es istneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: schwingrid Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 07.07.2012 22:28:00

ein alter Hut und steht bei Augustinus: Sorget, dass das Volk
nicht zu wissend werde.


@hesseneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: bger Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 07.07.2012 22:47:42

Ein Durchschnitt von 2,5 und Englisch 3 für den Mittleren
Schulabschluss? Den kriegste hier u.U. mit 4,0 (je nach
Notenkonstellation)! Die mit 2,5 haben Quali, also
Zugangsberechtigung zur Gymnasialen Oberstufe
(dreijährig)...

Die Deutsch ZPs in den letzten Jahren waren ein Witz. Man
fragt sich, wozu man überhaupt Grammatik, Rechtschreibung
und Zeichensetzung all die Jahre geübt hat, wenn das denn
doch praktisch fast nichts zählt! Und die Texte kann man
auch nicht als anspruchsvoll bezeichnen.

Palim, ich kann bestätigen, dass auch bei uns manche Themen
früher als in den alten Lehrplänen angesetzt werden. Dafür
werden sie dann oberflächlicher abgehandelt... Ob das so des
Pudels Kern ist???



no child left behindneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: missmarpel93 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 08.07.2012 07:08:28

Seitdem Roland berger dem Schulministerium in D'dorf vorgerechnet hat, was ein Sitzenbleiber oder ein Schulabbrecher (Kein Abschluss) kostet, sind die Anforderungen an die Abschlüsse den Erfordernissen einer geordneten Haushaltsführung unterworfen worden.

Das mathematische Modell hierzu lautet:

Je höher die Staatsverschuldung desto niedriger die Anforderungen an die Abschlüsse.

Die individuelle Förderung besteht darin, dass beim Bildungslimbo die Latte individuell entsprechend den Bedürfnissen nach unten angepasst wird.

No child left behind, wenn hier etwas auf der Strecke bleibt, dann das Niveau.

Neue Schreibweise: Niewo

(Es wird nämlich nie erreicht; und wenn doch, dann ist die Frage: Wo?")


Müssteneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: ishaa Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 08.07.2012 11:22:13

(sorry, completely off topic) beim Bildungslimbo die Latte nicht individuell nach oben angepasst werden??


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