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Forum: "Asperger Syndrom oder etwas anderes?"

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@ysnpneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: lisae Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 01.12.2012 12:42:50

Dein Problem ist eigentlich das der Eltern. Von denen schreibst du gar nichts. Nicht du musst ihn Experten vorstellen (das darfst und kannst du ohne ihr Einverständnis gar nicht), sondern die Eltern.
Außerdem: Wenn es schon eine, wenn auch erfolglose, Therapie gab, dann müsste doch schon irgendeine Diagnose vorliegen.
Zum Fall selbst: Wenn es wirklich ein Aspergersyndrom -Kind ist, dann wundere ich mich, wie es ohne Schulbegleitung in die 3. Klasse kommen konnte.
lisae


@lisaeneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: ysnp Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 01.12.2012 13:02:11 geändert: 01.12.2012 13:04:41

Das stimmt natürlich. Das habe ich etwas unklar ausgedrückt. Die Eltern machen das natürlich, aber ich habe ja erst einmal ein Gespräch mit ihnen und ich mag nicht mit Kanonen auf Spatzen schießen bei dem Gespräch. Man kann auch zu viel diagnostizieren wollen.
Letztendlich geht es um einen Lösungsansatz der Probleme und da muss erst einmal die Richtung klar sein, in welche man eine Diagnose "anfordert" um möglichst passgenau reagieren zu können.
Es gab schon einmal eine Diagnose - die Lehrerin vorher hatte einen ähnlichen Verdacht wie ich - aber wie ich schon ausgedrückt habe, ich sehe diese in Bezug auf ADS (ich schreibe hier extra ADS, weil ich glaube, dass eher die stille ADS zutrifft) mit der darauf erfolgten Therapie nicht als ganz zutreffend, da das Verhalten jetzt variiert und sich in Bezug auf das Sozialverhalten nichts getan hat.
Was gegen ADS spricht ist auch, dass der Schüler eine sehr gleichmäßige Schrift hat.


sinn der diagnoseneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: sonpaed Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 01.12.2012 13:06:25

laut skole stellt die fragestellerin ihre frage, weil sie bei ihrem schüler in der
dritten klasse an die zeit in zehn jahren denkt. wäre eine möglichkeit.
halte ich persönlich nicht für sooo naheliegend.
und bevor es wieder in den falschen hals kommt:
meine frage zielt darauf ab, sich mal mit dem sinn des "diagnostizierens" für die
bzw in der tägliche/n arbeit auseinander zu setzen.

mfg
sopaed


@sonpaedneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: ysnp Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 01.12.2012 13:16:27 geändert: 01.12.2012 13:36:29

Dein Einwand in allen Ehren, aber der hilft mir jetzt nicht weiter. Wir können gern in einem neuen Forum über den Sinn des Diagnostizierens diskutieren. Nur habe ich einen Fall und erhoffe mir Impulse, die mich weiterbringen.


@ allneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: ysnp Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 01.12.2012 13:41:13

Vielen Dank für eure grundlegenden Antworten. Ich sehe, dass es euch teilweise bei ähnlichen Verhaltensweisen so ging wie mir.

Meine weitergehende Frage nun:
Welche weiteren der geschilderten Möglichkeiten habt ihr bzw. die damit befassten Personen wie Eltern und Therapeuten ausprobiert, damit sich das Verhalten eines solchen Kindes sozialverträglicher gestaltet und wie waren die Erfolge?


Wenn es eine Diagnose gibt,neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: silberfleck Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 01.12.2012 18:08:01

kann man auch mit einer entsprechenden Therapie beginnen.

Es gibt Selbsthilfegruppen, die meistens sehr kompetent sind und einen beraten.
Es gibt spezielle Therapien für Autisten, die nach Diagnosstellung von den Jugendämtern bezahlt werden! Außerdem kann ein Antrag auf Schulbegleitung beim JU gestellt werden.
In RLP gibt es für die Schulen Autismusberater (und auch relativ viele Informationen auf dem Bildungsserver).

Ich finde es sehr wichtig zu wissen, dass jeder Autist anders ist, d. h. es ist durchaus normal, dass es auch einzelne Aspekte gibt, die scheinbar nicht ins Bild passen.
Ich muss aber auch zugeben, dass man teilweise den Eindruck hat, das die Diagnose Asperger Syndrom oder "autistische Züge" fast eine Modeerscheinung zu sein scheint.


.neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: lisae Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 01.12.2012 18:22:54

Evtl. nach der Diagnose: In Bayern gibt es MSDs für Autismus, die auch SchiLfs für das Kollegium durchführen. Im übrigen findest du im FIBS zur Zeit laufend Fortbildungsangebote.

Kürzelerklärung für Nicht-Bayern:
MSD: Mobiler sonderpäd. Dienst
FIBS: Fortbildungs-Plattform online


Sinn der Diagnoseneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: vg82 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 01.12.2012 18:46:52

ist doch z.B. wenn es Asperger ist, dass man eine Schulbegleitung bekommt und Hilfe vom Autismuszentrum (wenn vorhanden). Beides hat mein Asperger-Schüler, der ohne seine Sculbegleitung absolut nicht tragbar wäre. Bei ihm ist es manchmal schon schwierig, wenn seine WSchulbegleiterin mal auf die Toilette gehen muss, insbesondere wenn dies mal zu einer unüblichen Zeit geschieht (gerade erst gestern wieder gehabt die Situation).
Seitdem mein Kandidat Hilfe vom Autismuszentrum bekommt, ist er viel ruhiger geworden und kann dem Unterricht deutlich besser folgen!
Bei der Diagnose ADS wird es sicherlich schwieriger mit der Hilfe.


@ sonpaedneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: ninniach Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 01.12.2012 19:41:31

Eine Diagnose, die nur in einem Gutachten steht, hilft natürlich niemandem weiter. Sollte dabei stehen, dass §35a erfüllt ist, können die Eltern Integrationshilfe beantragen. Außerdem gibt ihnen eine Diagnose die Möglichkeit, auf einen Nachteilsausgleich zu bestehen. Man muss vielleicht ja auch mal über den Tellerrand der Grundschule hinausdenken. Wir gehen mit einem Nachteilsausgleich eher flexibel um und versuchen, das beste fürs Kind rauszuholen. Aber gerade bei ADS/Asperger, ist ja theoretisch auch der Besuch eines Gymnasiums möglich, da erlebte ich jetzt beim Übergang viel Unsicherheit.

Und dann gibt es natürlich noch die Möglichkeit, ich traue mich kaum, das zu erwähnen, dass aufgrund einer Diagnose eine Beratung oder gar Therapie für Kind/Eltern/Familie stattfindet. Das hätte mir vielleicht bei meiner letzten Schülerin nur bedingt weitergeholfen, weil ich mir nicht vorstellen kann, dass da von heute auf morgen etwas passiert. Aber man soll es nicht meinen, es gibt durchaus auch Regelschullehrkräfte, denen es nicht darum geht, die Kinder Vormittags halbwegs sinnvoll zu beschäftigen, sondern denen es auch daran liegt, dass auch die schwierigen Kinder, die manchmal ganz schön an den Kräften zehren, zufriedene Erwachsene werden. ;)


@ ysnpneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: ninniach Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 01.12.2012 19:53:00

Die Eltern haben nicht wirklich reagiert, sondern ignoriert. Es hat auch keine Therapie stattgefunden.

Wir hatten eine Schulbegleitung, anders wäre es besonders schwierig gewesen. So waren wir so besetzt, dass ihr oft jemand erklären konnte, warum Kinder in einer Situation so reagieren, wie sie es tun - warum jemand sauer wird, wenn sie fragt "Warum macht X so ein blödes Gesicht?".

Dass sie akzeptieren kann, nicht immer dran zu kommen oder auch mal Anweisungen ohne Diskussion umzusetzen, war eine Bauchgefühlgeschichte von mir. Sie immer so weit pushen, dass sie sich weiterentwickelt, aber nicht ausflippt, beziehungsweise immer wieder vor Augen führen, dass ich manchmal Dinge einfach besser weiß und deshalb ihr "Tipps" gebe, an die sie sich besser hält (nicht über jedes kleine i kunstvoll einen Kringel-i-Punkt malen, wenn man eh im Diktat eher langsam schreibt - nur mal als Beispiel).

Was insgesamt der ganzen Klasse, aber speziell auch ihr geholfen hat, war das Verhaltenstraining von Petermann (zu finden in dem Buch: Verhaltenstraining in der Grundschule). Es geht ja um eine dritte Klasse, das würde also passen. Es kostet viel Zeit, aber war insgesamt sehr hilfreich. Die Kinder dadurch ein einheitliches Vokabular hatten und der Fokus auch darauf lag, zu beobachten, wie es einem selbst/den anderen gerade geht. Es gab danach immer noch Konflikte, aber weniger und sie ließen sich besser lösen und nachbearbeiten.





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