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Forum: "Respektlose Kinder"

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hä?neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: indidi Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 28.02.2005 00:00:35

Was feul in 50 Minuten schafft, is doch sicher auch (mit etwas gutem Willen und kleinen Abstrichen) in 45 Minuten machbar, oder?

@cyrano ,
manchmal hab ich den Eindruck, du willst nur stänkern und uns aus der Reserve locken, gell?


ich denke dass cyranoneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rolf_robischon Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 28.02.2005 07:09:23

tipps oder anregungen sucht. er/sie fühlt sich in einer unmöglichen situation
Gemeint war, daß in der total verwalteten Maschinerie einer 1.100 Schüler-Schule mit Fachlehrerwechsel alle 45 Minuten
ich glaub nicht, dass das wirklich eine total verwaltete maschinerie ist.
sicher lässt sich da "ausbrechen".
der umgang mit den jugendlichen,die sprechweise, die schulstundenabläufe sind nicht wie in der früheren DDR festgelegt.
allein durch wortwahl und vermeiden von manchen begriffen lässt sich die stimmung ändern.
hauptsache man fängt an, nimmt sich das vor.


stänkern?neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: cyrano Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 28.02.2005 08:50:56

indidi! Mal wieder ein Schnellschuß aus der Hüfte von jemandem, der absolut miß-verstehen will?

Begreife bitte, daß es die Vorgaben der Schule sind, die nicht stimmen. Wir alle haben gelernt - auch in der eigenen Schulzeit - daß die perverse Norm der 45-Minuten Taktung völlig i. O. ist, um die Welt kennenzulernen. So wie man meint, mit einer 15-minütigen Tagesschau zu wissen, was in der Welt passiert. Das ist die Folge von jahrelanger Indoktrination, beginnend mit dem Kindergarten. Gewohnheit eben.

Ich muß nicht wissen, ob der Papst mal wieder Schnupfen hat, ich will wissen, was getan wird, um zu verhindern, daß Kinder auf unseren Straßen plattgefahren werden, weil jeder, der bis 10 zählen kann, einen Führerschein hat. Nur als Beispiel. Statt dessen bekomme ich 1x pro Jahr in der Tagesschau die Unfallstatistiken um die Ohren gehauen, kurz vor Weihnachten, gewöhnlich mit der Botschaft, daß dieses Jahr nur noch 800 Kinder sterben mußten. Desinformation, Desorientierung, Verdummung auf breiter Basis. Und die beginnt in der Schule. Wo ebenfalls ein Mini-Ausschnitt aus der sog. Wirklichkeit in Form eines Lehrplans präsentiert wird, der schon 1717 Gültigkeit hatte. (Mit dem Unterschied, daß die tägliche Unterrichtszeit damals noch humane 3 Stunden war).
Weiterhin wird der Generationswechsel beim Farn gelehrt, obwohl ich beser wissen sollte, wie man Konflikte löst. Weiterhin wird das Leben Jesu vor mir ausgebreitet, obwohl ich vielleicht auch etwas über Buddhismus oder den Islam erfahren sollte. Im Sinne der Völkerverständigung. Weiterhin wird das tote Latein gelehrt, obwohl die lebende Weltsprache Russisch wichtiger wäre. Auch im Sinne der Völkerverständigung. Naja, und so weiter.
Schlimm ist, daß diese in 45-Minuten-Happen gebotenen Antik-Inhalte auch noch benotet werden. Kreativität in Fächern wie Musik oder Kunst ist nicht gefragt. Die enharmonische Verwechslung herbeten zu können ist wichtiger, als 2-stimmig singen zu können. Totes Wissen ersetzt soziale Fertigkeiten (z. B. gemeinsames Musizieren). Was zählt, ist das, was abfragbar ist. Und benotbar. Ich rede hier primär vom Gymnasium.

Naja, und so weiter. Es gibt Bücher, in denen das besser beschrieben ist. Z. B. Ivan Illichs Entschulung der Gesellschaft. Ich bin nur ein intellektueller Zwerg. Trotzdem: mach jetzt ne Zusammenfassung von meinem Beitrag! Nicht mehr als 3 Sätze, bitte, und wenn das Wesentliche erfaßt ist, kriegst Du ne 3+ von mir.

jp


und wenn du 1000malneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: poni Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 28.02.2005 09:17:22

recht hast mit dem, was du sagst.....
Man kann wirklich an unserem System verzweifeln....
Es nützt nix zu jammern und zu wehklagen, das tun schon genug.
Wo bleibt das Positive? Allein die Erkenntnis, dass die respektlosen Schüler vielleicht gar nicht respektlos sein wollen, sondern sich nur gegen irgendetwas wehren, was sie noch nicht so gut ausdrücken können wie wir Erwachsenen, ändert schon das Vorzeichen, das Klima in einem Moment an einem Ort. Und wenn das viele immer wieder machen würden, dann würde sich was ändern. Jeder noch so kleinste positive Ansatz hilft!!!
Ich kann nur sagen: schaut Euch den Film an "Treibhäuser der Zukunft" von Reinhard Kahl. Dort werden Schulen in Deutschland gezeigt, die JETZT unter welchen Landesregierungen auch immer anders, kindgerecht, Lehrerfreundlich, allerdings auch nur mit engagierten Lehrern!! und mit den Eltern zusammen arbeiten. Es geht!!!!!!!
Man muß es nur wollen und man darf einfach nicht nur schwarz malen, sodaß wirklich jeder die Hoffnung verliert. Nur MUT zum Schwimmen gegen den Strom, nur so kommt man zur Quelle!!!!


@cyranoneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: edlerverein Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 28.02.2005 15:33:56 geändert: 28.02.2005 16:04:12

Hallo cyrano,
zunehmend weichen die foren, in die du schreibst, von den eigentlichen themen ab und werden zu auseinandersetzungen mit deiner person, deinen attacken, deinen antworten.
Das ist nicht im sinne derer, die hier fragen aufwerfen und diskutieren wollen.
Irgendwo schreibst du, dass du a.D. bist. Du bist also nicht mehr im system schule drin. Mein eindruck ist, dass du schule als traumatisch erlebt hast, dass schule für dich kaputt ist und, viel schlimer, dass schule dich kaputt gemacht hat. Dass du Dir keine nische oder keinen modus schaffen konntest, in der oder mit dem du deinen beruf für dich sinnvoll ausüben konntest in dem gefühl, die schüler nicht zu plagen, sondern ihnen etwas mitzugeben fürs leben.
So kaputt dass du jetzt, wo du aus der tretmühle raus bist, immer noch um dich schlagen musst.

Deine beiträge erwecken den eindruck, dass schule für dich gar nicht klappen darf, dass es keine positiven ansätze geben darf, dass man sie einfach nur in grund und boden verdammen muss. Positive aspekte oder kleine schritte zur veränderung, die nicht das ganze schulische leben aus den angeln heben, gibt es nicht und darf es nicht geben. Weil du damit nicht zurechtgekommen bist oder weil das system in deinen augen in sich nicht richtig ist, verliert schule jeden sinn. Es findet sich trotz vieler aufforderungen der kollegen bei Dir nirgendwo ein konstruktiver ansatz, nichts, das man mitnehmen und in die tat umsetzen könnte. Alles ist einfach nur kaputt, schlimm.

Die art, wie du schreibst, lässt mich an ein seelisch schwer verletztes kind denken, das noch lange um sich schlägt, nachdem der grund der verletzung nicht mehr da ist, weil der innere schmerz gar nicht aufhört.
So verfolgt die schule dich auch jetzt noch, wo du nicht mehr teil von ihr bist, bindet deine kräfte, vergiftet dich, macht dich unfrei. Das gift wird hier weiter verteilt.

Ich wünsche Dir jedenfalls, dass du mächtig abstand nimmst, dass du dich freimachen kannst von all dem, - so frei, dass du es nicht mehr nötig hast, nur auf die negativen seiten von schule zu starren, schule in grund und boden zu verdammen und diejenigen zu beschimpfen oder runterzuputzen, die sich hier ziemlich aufrichtig um ihre rolle als lehrer und mensch bemühen. Dass schule für dich bald gar kein thema ist, dass du für dich abschließen kannst damit, dass ein heilungsprozess beginnen kann.

Ansonsten bin ich der ansicht, dass ich weiterhin tag für tag versuchen möchte, schule im kleinen zum gelingen zu bringen und meinen einsatz dafür zu erbringen, dass sie nicht zu einer qualvollen erfahrung für die kids wird. Das kann in ansätzen der fall sein, ohne dass ich auf eine revolution der schule warte und das verleiht meinem tun sinn.

Ich hab grad mit der 13 in französisch la peste gelesen, wo der Docteur Rieux seine Haltung im kampf gegen die pest so umschreibt: je suis dans la nuit et jessaie dy voir clair ich bin im dunkeln und versuche klar zu sehen.
Das ist für mich respektabel genug, um es jeden tag neu zu versuchen.
Bitte gönn mir diesen respekt, und gönne ihn den kollegen bei 4tea, die ihre arbeit reflektieren und sich im rahmen ihrer möglichkeiten durchgängig enorm bemühen und einsezten.


@edlervereinneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: ankajo Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 28.02.2005 15:53:13

Danke für die klaren, aber auch verständnisvollen Worte. Ich wünsche mir ebenso, dass die Foren wieder zu einem Ort des Austauschens von durchaus konträren Meinungen, aber eben auch konstruktiven Vorschlägen werden und nicht eine Arena des Kampfes. Ich stelle mir auch Studenten oder Referendare vor, die wirklich Hilfe suchen und sie hier auch bekommen können.


Kleine Schritte und Nischenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: cyrano Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 28.02.2005 19:53:41 geändert: 28.02.2005 20:18:58

Lieber edlerverein,

es geht nicht um mich und ob ich kaputt bin oder nicht, es geht um die deutsche Schule und ob sie in der gegenwärtigen Form noch Sinn macht.
Sich Nischen zu machen, sollte erlaubt sein. Radikal ist es nicht. Wie ich schon andernorts schrieb, erinnert mich das an Good-Will-Wochen im Knast. Thema: Wir verschönern unsere Zelle mit ein paar Pinups. Und sagen freundlich Guten Tag zu unserem Schließer.

Aber ich hangle mich mal lieber durch Deinen Beitrag, um dir halbwegs gerecht zu werden. Denn Du gehst die Sache ja ernsthaft an diesmal. Du schreibst:

Deine beiträge erwecken den eindruck, ... dass es keine positiven ansätze geben darf, dass man [Schule] einfach nur in grund und boden verdammen muss.

Schule entlarvt sich ganz von selbst. Geh mal in ein Schülerforum. Oder schau Dir nochmal die Beiträge auf dieser Seite an, z. B. den allerersten.

Positive aspekte oder kleine schritte zur veränderung, die nicht das ganze schulische leben aus den angeln heben, gibt es nicht und darf es nicht geben.

Doch. So haben wir alle operiert, die Könner und die, die sich als Pauker nur durchlavieren. Aber das kanns nicht sein.

... weil das system in deinen augen in sich nicht richtig ist, verliert schule jeden sinn.

Korrekt. FAST jeden Sinn.

Es findet sich trotz vieler aufforderungen der kollegen bei Dir nirgendwo ein konstruktiver ansatz, nichts, das man mitnehmen und in die tat umsetzen könnte.

Schon Münchhausen fand es reichlich schwierig, sich am eigenen Zopf aus dem Sumpf zu ziehen. Aber wie man sieht, scheints immer noch zu klappen.

So verfolgt die schule dich auch jetzt noch

Mitnichten, das wäre ja schlimm. Aber ich sehe, daß Schule sich nicht verändert. Seit Jahrhunderten. Ebensowenig wie Kirche. Leidtragende sind Schüler und Eltern. Auch Lehrer, die mit den durchweg pervertierten Vorgaben nicht zurande kommen. Die Organisation von Schule hat kaum etwas mit selbstbestimmtem Lernen zu tun. Schule ist eine Institution zur Vergabe von Berechtigungen. Schüler wissen das längst und lassen den Motivations-Schnickschnack geduldig über sich ergehen, um dann zu fragen: Kommt das in der nächsten Arbeit? Gerade wenn der Lehrer meint, er hätte mal wieder so richtig Bildung vermittelt.
Daß Kollegen darunter leiden (wie ich seinerzeit auch), beweist dies Forum.

Ich wünsche Dir jedenfalls, dass ein heilungsprozess beginnen kann.

Mein Heilungsprozeß besteht in der Erstellung von Gegengutachten für Schüler, deren Lehrer sich allmächtig gebärden, obwohl ihr Kompetenzniveau ihnen etwas anderes nahelegen sollte. Daß es daneben hart arbeitende, kompetente und faire Lehrer gibt, übersehe ich nicht.

Ansonsten bin ich der ansicht, dass ich weiterhin tag für tag versuchen möchte, schule im kleinen zum gelingen zu bringen und meinen einsatz dafür zu erbringen, dass sie nicht zu einer qualvollen erfahrung für die kids wird. Das kann in ansätzen der fall sein, ohne dass ich auf eine revolution der schule warte und das verleiht meinem tun sinn.

Wenn das dein Credo ist, muß man das respektieren. Auf Dauer wird es wohl zu wenig sein, um die Schule voranzubringen.

Ich hab grad mit der 13 in französisch la peste gelesen, wo der Docteur Rieux seine Haltung im kampf gegen die pest so umschreibt: je suis dans la nuit et jessaie dy voir clair ich bin im dunkeln und versuche klar zu sehen.

Besser könnte man es nicht ausdrücken. Das ist die Definition von Schule.

Mit freundlichem Gruße

jp


warum immer gegen...neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: miro Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 28.02.2005 20:46:46

ich sehe in vielen zeilen von cyrano ein GEGEN! lehrer(=schule??) gegen schüler, eltern gegen lehrer... so kann nichts etwas werden! gibt es DIE schule? gibt es DIE lehrer oder ist es nicht jeder einzelne, der seine 45 minuten gestaltet?! in diesen 45 minuten den schülern blickmöglichkeiten zeigen, nach denen sie dann vielleicht später ihren blick lenken können (schnupfen des papstes oder/und die unfalltoten auf unseren straßen). in diesem sinnne... ein licht am ende des tunnels!
miro


Schule muss sich veränderneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: caldeirao Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 01.03.2005 09:32:58

In vielen Dingen vertrete ich auch die Positionen von Cyrano. Vielleicht nicht so Krass und auch nicht so pessimistisch. Aber die Ansätze sind in meinen Augen so. Und um etwas zu verändern muss man den Tatsachen ins Auge sehen.
Ich finde auch gut dass du deine Argumente sachlich darlegst, mit denen man sich auseinandersetzen kann.
Der Film Treibhäuser der Zukunft ist ja wunderschön. Aber was hindert uns daran, es an unserer Schule auch zu tun. Natürlich geht das nicht von Jetzt auf Fall. So etwas muss sich entwickeln. Und wenn jemand schreibt das geht nur mit engagierten LuL, das ist ja wohl selbstverständlich, dass ich engagiert meine Arbeit erledige (ich weiß, ist nur Theorie). Meiner Meinung nach sollte man den Rest entlassen. Wir haben alle junge Menschen vor uns und wir können sie fördern und aufs Leben vorbereiten, oder wir können sie frustrieren, kaputt machen und Schule hassen lernen. Wir sollten uns immer vor Augen halten, dass jeder Mensch geboren wird, mit dem Bestreben zu lernen. Wenn die SuS zu nichts mehr zu motivieren sind, dann sollten wir uns schon fragen, warum!!! Eine Ursache sehe ich in den alten Strukturen zum Teil aus dem vorvorigen Jahrhundert. Trotz Pisa ist es nicht möglich, vom dreigliedrigen Schulssystem sich zu trennen. In Brandenburg passiert genau das Gegenteil. Zum kommenden Schuljahr werden aus den Gesamtschulen Oberschulen, in der man eine Realschulklasse und eine Hauptschulklasse (man hat natürlich schönere Namen gefunden) einrichten kann. Toll!!!
9 Stunden meiner Arbeitszeit, "darf" ich in den gemeinsamen Unterricht (Integration). Was ich dort erlebe, spottet jeder Beschreibung. Dort wird das ganze Klischee bedient, warum der L so in der gesellschaftlichen Kritik steht. Ich erlebe dort ständig, warum wir bei Pisa so schlecht abschneiden. Ich finde das schon sehr frustrierend und habe auch eine Zeit gebraucht, das zu verkraften. Ich kenne auch viele engagierte LuL, die sich um das Wohl der Kinder interessieren. Aber wenn ich in einigen Foren lese, welche Sanktionen man erfinden kann, um SuS ruhig zu stellen, dann habe ich damit ein Problem. Es wird sich nicht die Frage gestellt, wieso ist das passiert, was ist mein Anteil daran bzw. der Schule und wie kann ich dem Kind helfen, dass das nicht mehr passiert. Hier ist in meinen Augen ein Umdenken nötig. Ich habe in meiner Klasse mindestens 5 stark verhaltensauffällige SuS. Aber Sanktionen führe ich äußerst selten durch- hilft bei diesen Kindern meist auch nicht.
Meiner Meinung nach sollte man das jetzige Schulsystem sehr kritisch sehen, immer wieder im "wunden Punkt" bohren und versuchen im Rahmen seiner Möglichkeiten, Schule verändern.
Caldeirao


eben @caldeironeuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: poni Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 01.03.2005 15:00:06

was hindert uns daran, respektvoll mit Kindern und Jugendlichen umzugehen? Was hindert uns daran, uns für Schulen wie die "Treibhäuser" einzusetzen? Was hindert uns daran, diesen Film allen möglichen Menschen zu zeigen? Was hindert uns daran, mal nur nach Dänemark zu fahren und ein paar Tage dort in der Schule zuzubringen? Was hindert uns daran, um uns herum eine friedlichere Atmosphäre zu schaffen, eben den Stress nicht kritiklos mitzumachen?
Wir hindern uns z.T. selber, weil wir uns nicht trauen, auch mal nein zu sagen zu Vorschriften, Sanktionen usw. wenn wir sie nicht für gut halten.

Natürlich stecken wir Lehrer oft in einer eigenen Welt und es fällt schwer, von außen auf unser Lehrersein draufzugucken. Vielen gelingt das aber schon, auch wenn mir das auch noch nicht weit genug geht, ich bin halt auch radikaler eingestellt, ich will an die Wurzeln. Nur das hätte mich auch beinahe kaputt und zynisch gemacht, und ich bin heilfroh, dass das nicht passiert ist.


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