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Forum: "das hatten wir doch nun schon häufiger"

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@rfalioneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: klexel Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 12.10.2013 20:26:51 geändert: 12.10.2013 20:29:14

Mich wundert das Ergebnis überhaupt nicht.

Zitat aus dem Link:
Kinder mit zwei im Ausland geborenen Eltern hatten unabhängig von ihrem sozialen Hintergrund signifikant schlechtere Ergebnisse als Klassenkameraden mit nur einem oder keinem eingewanderten Elternteil.

.....

Nachteile für Einwandererkinder, Armut und Bildungsferne als Hürde beim schulischen Erfolg sind die größten Probleme, die die Macher der Studie als Problemfelder an Schulen benennen. Auch diese Punkte sind lange bekannt und mit ein Grund für viele der schlechten Resultate, der nur schwer zu beseitigen ist.

Und wer eine zweiseitige Textaufgabe zum Temperaturerhalt durch Oberflächenvergrößerung in einer großen Gruppe von Kaiserpinguinen gut beantworten will, der sollte mit 15 Jahren außer in Mathe und Logik vor allem gut im Lesen und Verstehen sein. Da hilft es auch, wenn man mit den Eltern schon ein paar Mal im Tierpark war.


Genau das ist der Punkt: Um Textaufgaben in Mathe oder Naturwissenschaften lösen zu können, muss man den Text verstehen.
In Klassen mit 50% oder mehr Kindern mit Migrationshintergrund, davon mehreren Kindern, die absolut null Deutsch sprechen, dürfte das Textverständnis schwer sein.
Solche Klassen gibt es im Westen haufenweise, im Osten aber kaum.

Solange solche Untersuchungen nicht 'bereinigt' sind, sagen sie nicht wirklich viel aus, weil mal wieder Äpfel mit Birnen verglichen werden.

Und wenn ich die traditionell bessere Lehrerausbildung in den Naturwissenschaften im Osten hervorhebe, wüsste ich doch auch gerne mal, wie genau diese Kollegen plötzlich mit einem Haufen von Migrationsschülern ohne Deutschkenntnisse klarkommen.

Wohlbemerkt, ich hasse diese immer noch in vielen Köpfen existierende Trennerei in alt und neu, Ost und West. Aber wenn verglichen und gemessen wird, dann doch bitte fair!!


fair ist was die Standards sagenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: wulpius Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 12.10.2013 22:10:02

leider! Auch wenn es an der Realität in Schule vorbei geht und deswegen sehr zweifelhaft ist.

Nur, die Länder haben sich gegenseitig verpflichtet bestimmte "Qualitätskriterien" einzuhalten. Das wurde alles festgeschrieben, mit Lehrplanen oder Kompetenzmodellen unterlegt, durch Fortbildungen und Schulentwicklungsplanungen gefördert, die entsprechende Lehrerausbildung an Universitäten und Studienseminaren wurde adaptiert ... ... ich kann so (!) viele Sachen aufzählen, die für Vergleichbarkeit (?) in Gang gesetzt wurden - mir wird fast übel, wenn ich die vielen Aktivitäten (siehe oben) mit dem Aufwand bei Ausbildern, Lehrplanern, Fortbildnern oder Sonstigen sehe.

Manchmal geht meine Einschätzung einfach tiefer/anders - siehe meine Einlassungen in anderen Beiträgen.

Dass wir eine andere (bessere?) Lehrerausbildung in den neuen Ländern haben - gerade bezogen auf die Nawi-Fächer - steht für mich außer Frage. Da habe ich genug eigene Erfahrungen und kenne die Szene. Auch leider!!!



ich würde ganz woanders suchenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: palim Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 12.10.2013 23:48:36

Wulpius hat es ganz am Anfang schon geschrieben:

Aber Konsequenzen wird es nicht haben.

Ich hatte gestern noch ein anderes Dokument (auch aus der Wirtschaft) in der deutlich gezeigt wurde, dass in vielen Ländern, die mittelmäßig oder schlecht abgeschnitten haben, in den Schulen Autonomie eingesetzt wurde,
die nicht die vorab angekündigten Freiheiten brachte, sondern viel Arbeit bei noch weniger Ressourcen.

Da helfen alle Bescheinigungen und Beschwörungen nichts,
wenn Lehrer ihre Kraft und Zeit in Konzepten lassen,
wenn es keinerlei Förderung für genau die SuS gibt, die in allen Studien immer wieder schlecht abschneiden:
- die die Sprache gar nicht beherrschen,
- die nicht lesen können,
- die die Grundrechenarten nicht erlernen
...
- die schon zu Beginn der Schulzeit 3 Jahre oder mehr hinterherlaufen.

Die sitzen mit 4 Jahren in der Sprachförderung und kennen weder Elefant noch Giraffe, haben noch nie einen Würfel in der Hand gehalten, kein Gesellschaftsspiel gespielt, ... aber sind medial unheimlich gebildet *räusper*
Und nein, das sind nicht generell die Kinder mit Migrationshintergrund. Das sind genauso Kinder aus Familien, in denen überhaupt niemand eingewandert ist.

Auch dazu gibt es Studien, dass genau diese Kinder am Ende die "Bildungsverlierer" sind, die keinen Abschluss haben und in weitere Maßnahmen gesteckt werden.
Und sie fallen eben nicht erst in Klasse 8, 9 oder 10 auf.

Dafür sind in anderen Bundesländern die KiTa-Plätze
besser ausgebaut
http://ais.badische-zeitung.de/piece/03/e5/b3/35/65385269.gif,
günstiger
http://www.zeit.de/2013/39/kita-kinderbetreuung-kitagebuehren,
die Mütter seit Generationen gewohnt, ihre Kinder früh abzugeben.

Missmarpel hat ja sonst immer so schöne Vergleiche.

Wenn das Werkzeug alt ist,
die Anzahl der Mitarbeiter zusammengestrichen wird,
zeitgleich jeder Mitarbeiter an Konzepten arbeiten muss und zusätzlich alles bürokratisch mehrfach festhalten soll
und die eigentlich übliche Vorleistung im eigenen Betrieb mit übernommen werden muss,
dann kann die ursprünglich festgelegte Arbeitsleistung ob mit oder ohne Mitarbeitergespräch vermutlich nicht erbracht werden.

Palim


Vorurteile????neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: caldeirao Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 13.10.2013 00:02:24

Solche Klassen gibt es im Westen haufenweise, im Osten aber kaum.

Und wenn ich die traditionell bessere Lehrerausbildung in den Naturwissenschaften im Osten hervorhebe, wüsste ich doch auch gerne mal, wie genau diese Kollegen plötzlich mit einem Haufen von Migrationsschülern ohne Deutschkenntnisse klarkommen.


Das ist einfach. Die Schuld liegt zu 100% bei anderen aber nicht bei mir selbst.

Man muss aber ganz klar auch sagen, dass das Problem seit den 70-er Jahren im Westen liegt und im Osten erst seit Mitte der neunziger Jahren. Und ich kenne auch Schulen, die damit zu tun haben. So einfach ist es halt nicht.

Ich will damit nicht die Unfähigkeit der LuL beschreiben, sondern vielmehr der Politik, die diese Problematik kaum berücksichtigt.

Soll diese Studie wieder dazu dienen, dass sich wieder Ost und West zerfleicht oder solllten wir daraus für eine gemeinsame gute Schulpolitik Konsequenzen schließen?



@caldeiraoneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: klexel Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 13.10.2013 00:13:41

Solche Klassen gibt es im Westen haufenweise, im Osten aber kaum.

Was ist an diesem Satz verkehrt?

Dass ich keine Vorurteile habe und eben diese Trennung zwischen alt und neu, Ost und West nicht will, hatte ich in meinem Beitrag geschrieben.


einfache Fragenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: missmarpel93 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 13.10.2013 08:18:34

Wie viele "Grundschulgabis" haben im "Westen" Mathematik als Hauptfach studiert?

Wie sieht die prozentale Verteilung von "Mathematikerinnen und Germanistinnen" aus?

Wie häufih wird im Mathematik-Unterricht in der GS vom Lehrplan abgewichen und statt Sachaufgaben und Geometrie Sprachförderung betrieben?


@ palimneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rfalio Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 13.10.2013 09:39:19

In der letzten Woche kam ein riesiges Schreiben vom Ministerium zur Autonomie , die den Schulen zukünftig gewährt wird.
Und im Anhang eine Liste der dafür auszufüllenden Formulare und abzugebenden Dokumentationen .
Diese Liste war fast länger als das eigentliche Schreiben

Zum Thema:
Sicher sind die neuen Bundesländer nach diesem Test in den Naturwissenschaften besser als manche alten.
Woran es liegt, geht aber nicht klar aus der Studie hervor.
- bessere Lehrerausbildung?
- andere soziale Strukturen?
- Mehr Stunden im naturwissenschaftlichen Bereich? (dafür schlechtere Leistungen im sprachlichen Bereich?)
- höhere Wertschätzung dieser Fächer?
- mehr Betonung im Unterricht auf Textaufgaben?
- mehr Ganztagsschulen? (habe keine Ahnung, ob das stimmt)
und und und.
Interessant ist die eklatante Verschlechterung von Bawü; da könnte man glatt meinen, die neue Regierung hat schon ihre Spuren hinterlassen.
So kann man Studien auch auslegen
Denn die Ausbildung der Lehrer kann sich ja in 2 Jahren nicht so extrem verschlechtert haben, also muss es doch an den "neuen" Schulformen liegen, oder?

Wieder mal nen Haufen Gedanken in einen Beitrag gepackt; hoffentlich bleibt er verstehbar
rfalio


@missmarpleneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: skole Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 13.10.2013 10:38:22 geändert: 13.10.2013 10:44:10

meine jahrelange berufserfahrung an einer gemeinschaftsschule.. mit gymnasiallehren,realschullehrern, hauptschullehrern und quereinsteigern zeigt mir aber, dass das studieren eines faches nicht unbedingt den besseren lehrer ausmacht... hab schon viele fachfremde besseren matheunterricht geben sehen, als studierte...

skole


Das Guteneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: wulpius Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 13.10.2013 10:55:56

an der veröffentlichten Studie ist ja, dass sie sehr wohl vergleichbare Untergruppen miteinander in Beziehung setzt - z.B. nur die Schülerinnen und Schüler an Gymnasien (nachzulesen im Bericht ab S. 127 ff).

Auch hier ergeben sich interessante Unterschiede, auch wenn die getesteten Kompetenzen natürlich wesentlich höher ausfallen.

Zum Einen haben wir die Gruppe der Stadtstaaten HH, HB und B, die signifikant schlechtere Ergebnisse erzielen (zwischen 551 und 559 genormte Punkte bei einem Globalwert von 586 in Mathematik). NRW schneidet hier beser ab, Bayern und Bawü auch sehr viel besser.

Ähnliches ergibt sich bei den nawi Kompetenzen (Tab. 5.4), wobei sih hier NRW und Hessen zu den "schlechteren" Stadtstaaten gesellen (550/560 Punkte im Vergleich zu 590/600).

Man kann von dem Modell halten was man will - der Leistungsunterschied am Gymnasium zwischen diesen Ländern beträgt zwischen 1 und 2 Schuljahre. Das ist m.E. sehr erschreckend, da gerade der Bereich "harte Nawis" - also Physik und Chemie - ab Klasse 10 von vielen SuS abgewählt wird.



und täglich grüßt....neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: unverzagte Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 13.10.2013 13:04:52

es ist kein purer zufall, dass die stadtstaaten deutlich schlechter abgeschnitten haben als andere und auf mögliche kleinkriegsdebatten zwischen alten und neuen bundesländern bzw.unstudierten mathe-grundschulgabis und superschlauen sek1-kolleginnen möchte ich mich nicht weiter einlassen müssen.

ich halte es mit der hattie-studie - wen interessieren denn schon noch infrastrukturelle faktoren? ob jemand der sprache mächtig ist, kann natürlich nur sekundär sein. ein bundesland ist höher verschuldet als andere? egal, lediglich eine frage der werteorientierung. allein die fruchtbare beziehungsarbeit zählt,das ist doch mal klar. also liegt die volle a....karte , äh, sorry, ich meine natürlich verantwortung, bei uns.

aber denkt nur weiter lesbar über mögliche ursachen nach, kann ja nicht schaden und unterhaltsam ist es eh.ich mach inzwischen mal meine hausaufgaben, da leider morgen der minderwertige mathematikunterricht wieder aufgenommen werden muss.

unverzagt gegrüßt.


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