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Forum: "Urheberrechtsverletzung"

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@ivokneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: teacher-redo Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 15.11.2013 14:25:16

Ja, leider denken immer mehr Leute so wie du!

Aufsaugen, was nur geht, möglichst ohne einen Cent dafür zu bezahlen, denn es ist ja FREI zugänglich. Und so kommt es, dass z.B. junge Musiker heute ein echtes Problem haben, genug Geld zu verdienen, um leben zu können, weil ihre Musik, ihre Texte, IHR GEISTIGES EIGENTUM im Netz frei zugänglich ist, man es sich so ziehen kann und nix löhnen muss! Komisch nur, dass Anwälte aus aller Herren Länder einen Haufen Kohle einklagen, weil Leute mit deinem Rechtsverständnis Musik, Filme, Bücher, ... kopiieren und weitergeben.

Ich soll dann also Beifall klatschen, wenn jemand mein Zeug saugt und in Druck gibt, um z.B. ein Arbeitsheft zu erstellen und damit zu verdienen? Nein, so weit geht meine soziale Ader auch nicht! Und auch wenn diese Seite das Material kostenlos anbietet, diverse Werbung verrät, wie sie sich finanziert. Man macht also Geld mit unserem Material!

Und ich stehe auch hier bei 4t immer wieder vor dem Zwiespalt, ob ich ein Material hochlade oder nicht. Einerseits möchte ich gern teilen und gerade Anfängern ein paar Ideen SCHENKEN, andererseits gibt es hier leider immer mehr Leute, die Schwamm sind, ohne dem Auto/der Gemeinschaft etwas zurückzugeben - und wenn es nur ein Feedback ist.

Und: Wie ich oben schon erwähnte - eine Anfrage bei mir und den anderen wirklichen Autoren wäre eine einfache und rechtlich einwandfreie Variante gewesen. Aber sich selbst als Autor auszugeben, weil man "Name" und "Datum" eingefügt hat - das ist ne Frechheit und DIEBSTAHL!

Gruß teacher-redo

PS.: Versuch mal den Klägern klarzumachen, dass die Zitate in diversen Doktorarbeiten doch alle frei im Netz zugänglich sind und du sie deshalb uneingeschränkt nutzen und wiederverwenden darfst!

Mit deiner Rechtsauffassung komme ich auf keinen grünen Zweig!


@ ivokneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rfalio Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 15.11.2013 14:37:40

nicht Alles, was ich tun kann, ist erlaubt!
Nach deiner Argumentation bräuchte ich keine Ampeln, denn ich kann ja auch bei rot darüber fahren/-gehen. Ein Bußgeld dafür wäre dann auch veraltet.
Eben weil das Internet diese großen Freiheiten bietet, ist es die Pflicht (ja, Rechte und Pflichten bedingen sich gegenseitig) jedes Users, sorgfältig mit seinen Quellen umzugehen.
Eine geschlossene Seite wie 4teachers ist zu unterscheiden von einer offenen. Ein jeder, der sich hier anmeldet, stimmt den Bedingungen des Urheberrechtes zu (und da ist es müßig, darüber zu diskutieren, ob das veraltet ist oder nicht)!
Wer sich anmeldet, geht eine vertragliche Verpflichtung ein, kein Plagiat in die Welt zu setzen.
Daran sind doch auch schon Verteidigungsminister gescheitert. Warum sollen für kleine Lehrer oder Schüler auf einmal andere Regeln gelten?

Oder anders gefragt:
Wie reagierst du, wenn du bei einem Referat eines Schülers genau mitlesen kannst, weil du dir schlauerweise den wikipediaartikel ausgedruckt hast?
Gibt ne "1" wegen Nutzung des Internets? Oder ne "6" wegen Unterschleifs?

Erst einmal missachte ich bei diesen Plagiaten die geistige Leistung eines Dritten. Und damit missachte ich auch seine persönliche Würde!
Das habe ich jetzt bewusst provozierend geschrieben, aber das ist der Kern.
Alle technischen Möglichkeiten entbinden den Einzelnen persönlich doch nicht von seiner Verantwortung!

Du bist schuld. Hättest du halt dein Material nicht ins Netz gestellt!
Mit dieser Argumentation erreicht man, dass dann das Netz nicht mehr Zugang zu Informationen bietet; denn viele werden dann halt zurückziehen, verweigern und das wäre schade.

Eben weil das Netz so viele Möglichkeiten bietet, muss auch der Anstand gewahrt bleiben! Ich frage halt nach, ob ich aus Botokudu oder Absurdistan stamme.

Noch was anderes.
Weiter oben wurde nach dem Schaden gefragt, der entstanden ist.
Ab und zu arbeite ich für verschiedene Verlage. Da ich das Rad auch nicht immer neu erfinden kann, lasse ich in jedem Vertrag festlegen, dass Materialien bei 4teas veröffentlicht sind und dort auch bleiben dürfen.
Wenn jetzt hier jemand bei 4teas schamlos klaut, entsteht sicher ein materieller Schaden!
Im letzten würde eine komplette Informationsfreigabe im Internet jede Verlagstätigkeit ruinieren!
Denn:
Ein Leser scannt das Buch ein und schon gehen die Verkaufszahlen gegen Null!
Warum sollte ein Autor dann noch etwas schaffen?
Sein Verlagshonorar bemisst sich ja nach den Verkaufszahlen.
Ui, das war jetzt lang.

Aber ich sehe eben beide Seiten.
Ich nütze das Internet gerne, halte aber die notwendige Distanz und den gebotenen Anstand!
rfalio


ich stimme rfaliio vollständig zuneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: fruusch Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 16.11.2013 12:26:59

Das Internet ist zwar frei, aber kein rechtsfreier Raum. Informationen sind zwar frei verfügbar, dies ist aber nicht gleichbedeutend damit, dass jeder damit machen kann, was er will. Nicht umsonst gibt es moderne Copyright-Modelle wie Copyleft oder Creative Commons, in denen jeder Autor festlegen kann, was mit seinen Werken passieren darf - und was nicht.

Wenn ich hier auf 4t etwas hochlade, gebe ich Kollegen damit die Möglichkeit und die Erlaubnis, meine Materialien in ihrem Unterricht zu verwenden, selber an ihre Bedürfnisse und Klassen anzupassen und sie beliebig oft zu kopieren, auch digital. Ich gebe ihnen jedoch nicht das Recht, diese Materialien kommerziell zu verwenden, oder unter ihrem eigenen Namen, ohne meinen zu nennen, zu veröffentlichen.

Wenn ich einen Verlag erwischen würde, der meine Materialien verkauft, könnte der was erleben. Eine anwaltliche Abmahnung wäre da erst der Anfang. Bei Kollegen ohne kommerzielle Interessen wäre ich vielleicht etwas freundlicher, aber ebenso bestimmt.

Das Internet kann man natürlich nicht komplett kontrollieren, auch wenn gewisse Geheimdienste das momentan versuchen. Ich kann jedoch gezielt gegen Urheberrechtsverletzer vorgehen, von denen ich Kenntnis habe. Das eine mit dem anderen gleichzusetzen ist eine hochgradige Verzerrung von Tatsachen. Wenn ich Nachbars Hund dabei erwische, wie er vor meine Haustür ka..., und den Nachbarn deswegen zur Rede stelle, heißt das noch lange nicht, dass ich alle Hunde dieser Welt hasse und das Halten von Hunden verbieten will, oder?

@ivok: Wenn du deine Aussage wirklich ernst meinst, müsstest du dich auch dazu bereit erklären, sämtlichen Autoren, Musikern, Künstlern, Bloggern und anderen, die ihre geistigen Werke im Internet veröffentlichen, ein bedingungsloses Grundeinkommen zu zahlen, von dem sie leben können. Wenn du dazu nicht bereit bist, hast du auch kein Recht, diese Forderung zu stellen. Denn dann wärst du ein reiner Schmarotzer, der die Werke Anderer zwar "frei" nutzen will, ihnen aber dafür nicht die Butter auf dem Brot gönnt.


Ich weiß nicht, ...neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: ivok Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 16.11.2013 22:48:12

... ob ihr noch Bock auf die Fortführung dieser Diskussion habt. Ich möchte lediglich den Eindruck vermeiden, ich würde mich angesichts des Proteststurms sang- und klanglos aus der Affäre ziehen. Daher nochmal ein paar Worte:

Zunächst einmal vielen Dank für die vielen interessanten Meinungen.

Irgendwie dreht sich die Diskussion im Kreis. Ich hätte meine Argumente durchnumerieren sollen, dann bräuchte ich jetzt nur noch aufzuzählen: 1,2,5 ...

Letztendlich kommt es darauf an, welche Werte ich höher gewichte.
Der freie Informationsfluss des Internets hat Wundervolles bewirkt. Diktaturen sind gefallen, Ungerechtigkeiten und Menschenrechtsverletzungen sind aufgedeckt worden, Wissen ist jedermann zugänglich geworden.

Glaubt ihr, das alles wäre möglich gewesen, wenn jeder kleine Diktator die Möglichkeit gehabt hätte, den Informationsfluss nach seinen lokalen Artikeln und Paragrafen zu kontrollieren?

Wenn ich ein Material bei 4t hochlade, dann möchte ich, dass andere Menschen davon eine Nutzen haben, bedingungslos. Wenn ich damit Geld verdienen wollte, dann würde ich es nicht hochladen.

Und wenn jemand mein Material auf seiner eigenen Webseite zur Verfügung stellt? Na und? Dann erreicht es eben noch mehr Menschen, was ich ja nur begrüßen kann.

Und wenn jemand irgendwo mein Material für Geld anbietet? Na und? Das Material kann doch ohnehin von jedermann f r e i heruntergeladen werden. Wer wird also dafür Geld ausgeben?

Die Produktion von Mehrwert ohne Eingennutz ist illosorisch? Mitnichten. Schaut euch wikipedia.org an, oder leo.org oder openclipart.org oder eben mein Material.

Macht euch doch einmal frei von der momentanen Deutung des Urheberrechts.

Das Urheberrecht ist entstanden, als noch kein Mensch von so etwas wie dem Internet zu träumen wagte. Es hinkt schlicht und einfach der Zeit hoffnungslos hinterher. Es wird noch lange dauern, bis auch die starre Juristerei vielleicht irgendwann einmal begreift, dass die klassische Deutung des Begriffs "Eigentum" nicht in gleicher Weise auf eine augenblicklich millionenfach und weltweit kopierbare Entität anwendbar ist wie auf einen Sack Weizen.

Hier ein paar Beispiele für den Grad an Perversion, den die restriktive Handhabung von Information bewirkt hat:

- Ein 18-jähriger Bengel trällert einen computergenerierten Bohlen-Song und wird über Nacht zum Millionär.

- Musik-CD’s werden an Jugendliche für 19,99 € verkauft. Davon sieht der Künstler etwa 1-2%, den Rest sackt die Unterhaltungsmafia ein.

- Ein Verlag produziert Arbeitsblätter, die banales Grundwissen vermitteln, in der tausendsten Variation. Wer sich das Buch leisten kann, darf lernen, wer nicht, der bleibt halt außen vor.

- usw.

All diese Zustände sind uns bekannt, wir akzeptieren sie, weil wir nichts Anderes kennen. (Ich spreche jetzt mal solidarischerweise in der wir-Form.)

Die Freiheit des Internets kann dazu beitragen, diese Zustände zu ändern, nicht von heute auf morgen, aber allmählich.

Wie sich die diesbezügliche Rechtsauffassung weiterentwickelt wird davon abhängen, welche Position die Menschheit und damit letztendlich jeder Einzelne bezieht. Ein kontrollierter Informationsfluss und damit die Aufgabe der ursprünglichen Idee des Internets wäre eine Möglichkeit.

Ich jedenfalls möchte die großartige Vision einer bedingungslosen freien Information verteidigen.

Gruß

ivok


dannneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: skole Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 16.11.2013 22:51:39

bist auff dieser seite falsch ivok... hier herrscht eine andere
moralvorstellung...
skole


An skole ...neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: ivok Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 16.11.2013 23:02:37

Dein Argumentationsaufwand hält sich in bescheidenen Grenzen.

So kann man keine sachliche Diskussion führen.

Gruß

ivok


@ivok: ich verstehe nichtneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: fruusch Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 16.11.2013 23:07:17

was deine (schöne) Vision dieses grenzenlos freien Internets mit dem Urheberrecht zu tun haben soll. Warum darf ich in einem freien Internet nicht auch das Werk eines anderen achten, indem ich ihn wenigstens beim Namen als Urheber nenne, wenn ich sein Werk verwende? Wirfst du da nicht Dinge in einen Topf, die einfach nicht zusammen passen?

Du tust ja geradezu, als sei jeder Autor, der auf Namensnennung besteht, gleichzusetzen mit einem zensierenden und menschen(rechts)verachtenden Diktator, sonst würdest du beide nicht in einem Atemzug nennen. Natürlich gibt es Auswüchse wie das ausgeuferte Abmahnwesen, von dem zeitweise 2/3 der deutschen Anwälte zu leben schienen, aber das wird ja zur Zeit ganz gut eingedämmt durch (natürlich lang überfällige) neue Gesetze. Aber die Tatsache, dass jemand das Urheberrecht zur persönlichen Bereicherung missbraucht, macht doch nicht das Urheberrecht per se schlecht.

Die angesprochenen modernen Formen des Urheberrechts sind alles andere als ein alter Zopf - sie tragen der Entwicklung des Informationszeitalters Rechnung und geben Autoren eine Möglichkeit, frei von allen Banden der Verlage ihre Werke der Allgemeinheit zur Verfügung zu stellen, und trotzdem noch davon leben zu können. Oder ist für dich der Wunsch eines Künstlers, durch seine Kunst sein Leben zu finanzieren, so arg verwerflich? Oder darf er das dann deiner Meinung nach nur außerhalb des Internet tun und muss dann zwangsläufig auf den heutzutage wichtigsten Marketing- und Vertriebskanal verzichten?

Utopien sind ja schön, sie sind so schön schwarz-weiß, aber sie sollten die Realität mit all ihren Grautönen nicht ersetzen.


Danke...neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: seplundpetra Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 16.11.2013 23:30:56 geändert: 16.11.2013 23:31:26

an hbeilmann, die redaktion, rfalio, skole und Co. für eure Kommentare.

Ich denke auch, dass, wenn man sich in einer Community wie 4t anmeldet, man sich auch mit den hier geltenden Regeln einverstanden erklärt - dazu gehört doch auch das Urheberrecht - oder etwa nicht?

Ich bin beim Verfolgen dieser ganzen Diskussion tatsächlich ins Grübeln gekommen.

Solange hier Mitglieder unterwegs sind, die es für normal bzw. nicht verwerflich halten, Material, was von anderen erarbeitet und hier hochgeladen wurde, lediglich leicht zu verändern und dann ggf. damit auch noch bei Verlagen Geld zu machen, muss ich mir wirkich überlegen, ob ich hier weiterhin Material hochlade oder ob ich es lasse (hui, das ist ein schön langer verworrener Satz, dem man hoffentlich seinen Sinn dennoch entnehmen kann).
Ich stelle hier von Zeit zu Zeit gerne Material für Kolleginnen und Kollegen zur Verfügung. Natürlich darf es gerne für die jeweiligen Lerngruppen verfeinert werden. Aber ich gehe ebenso "natürlich" davon aus, dass dann nicht einfach ein anderer Name drauf geschrieben wird und das woanders neu veröffentlicht wird.

"Wer was ins Netz stellt, stellt es kostenlos für alle Menschen auf der Welt rein und er hat keinen Anspruch mehr auf das, was er selbst geschaffen hat."
Ich z.B. lade hier häufig Material mit eigenen Zeichnungen hoch. Das tue ich gerne und fände es ziemlich daneben, wenn jemand nur ein Datum einfügt und dann seinen Namen drunter schreibt. Nenene, lieber ivok, nenn mich altmodisch, aber wenn das so ist, dann lasse ich es bleiben und gebe das nur meine "Freunden" - damit meine ich nicht die virtuellen, sondern die wirklichen.

So viel wollte ich gar nicht geschrieben haben. Nun ja. Wer möchte kann gerne meinen Kommentar kopieren und dann seinen Namen drunterschreiben und wo er/sie will veröffentlichen. Mir egal.



Also ...neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: ivok Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 16.11.2013 23:47:54

An skole: Ich bin im Begriff, auf einen s a c h l i c h e n Beitrag zu antworten. Schau dir den einmal in Ruhe an.

An hbeilmann: Vielleicht kriegen wir es so auf die Reihe:

Szenario 1:

- Ich bin ein Musiker und möchte von meiner Arbeit leben. Ich lade meine Musik in Apple itunes hoch und kassiere von denen Geld, denn die kassieren wiederum von den Käufern meiner Musik.

- Ich bin ein Schriftsteller und vermarkte mein Werk über hoerbuch.de und kassiere dafür Geld, wovon ich leben kann, denn die kassieren wiederum von den Abonnenten.

Szenario 2:

- Ich bin ein Wikipedia-Autor und möchte meinen Beitrag ohne jegliche finanzielle Interessen der Allgemeinheit zur Verfügung stellen. Also veröffentliche ich in einem völlig frei zugänglichen Bereich des Internets. Jegliche Besitzansprüche und Kontrollmöglichkeiten gebe ich auf.

- Ich bin ein Autor bei leo.org und stelle meinen Beitrag ohne jegliche finanzielle Interessen der Allgemeinheit zur Verfügung.

- Ich verfasse ein Arbeitsblatt und stelle es in einem für jedermann zugänglichen Bereich des Internets (4t) der Allgemeinheit zur Verfügung. Ich will damit kein Geld verdienen.

Szenario 3:

Ich kaufe ein Werk bei itunes und stelle es in einem frei zugänglichen Bereich des Internets zur Verfügung.

Mein Urteil:

Szenario 1: Das geistige Eigentum des Autors wird in gebührender Weise gewürdigt. Er verdient damit Geld und kann davon leben.

Szenario 2: Hier spielt das Internet seinen wahren Wert aus. Der freie Zugang zu Information schafft bahnbrechende Veränderungen, die die Menschheit voranbringen.

Szenario 3: Ich begehe eine Urheberrechtsverletzung, die zu verurteilen ist.

Jetzt klar?
Gruß
ivok


Muss es dennneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: klexel Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 16.11.2013 23:57:20 geändert: 17.11.2013 00:00:53

immer um Geld gehen, wenn wir über Urheberrechtsverletzung sprechen?

Auslöser dieser Diskussion war die Entdeckung von 'geklauten' Arbeitsblätter auf einer anderen Lehrerseite. Diese Arbeitsblättern wurden unter fremdem Namen veröffentlicht.
Ich wage mal zu behaupten, dass teacher-redo und die anderen betroffenen User nichts oder kaum etwas gesagt hätten, wenn auf diesen Arbeitsblättern weiterhin ihr Nick / Name gestanden hätte u. evtl. noch die Fundstelle 4teachers.

Der größte Ärger war doch begründet in der Tatsache, dass sich jemand mit fremden Federn schmückt.

Es geht hier nicht um finanzielle Interessen (bis auf die Leute, die später tatsächlich mal eigene Werke irgendwo veröffentlichen wollen). Es geht eigentlich 'nur' um Betrug im Sinne von Diebstahl von fremdem geistigen Eigentum.

Ich will ja ein simples Arbeitsblatt über das 'simple past' nicht mit einer Dissertation vergleichen, aber letztendlich ist das genau der Vorwurf, den man Herrn von und zu Guttenberg etc. machte.


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