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Forum: "Aufschrei bei der Polizei - junge Polizistin kritisiert aggressive Muslime "
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 | Aufschrei bei der Polizei - junge Polizistin kritisiert aggressive Muslime |  | von: klexel

erstellt: 05.04.2014 17:17:19 geändert: 05.04.2014 17:28:04 |
Tania Kambouri hatte irgendwann zu viel. Nachdem die junge Polizistin bei einem Einsatz vor ein paar Monaten von einem türkischstämmigen Mann beschimpft wurde, weil der einen männlichen Beamten erwartet hatte, setzte sie sich noch am selben Abend an den Computer und fing an zu schreiben.
http://www.sueddeutsche.de/politik/gewalt-gegen-polizisten-wir-verlieren-macht-und-respekt-1.1929228
Und hier der Originalbrief:
http://www.derwesten.de/media/9195770-6997/kambouri.pdf
Ich bin wirklich erschüttert über das, was dort geschildert wird, obwohl es mich nicht wirklich überrascht.
Leider gibt es ja Ansätze davon auch in vielen Schulen, sei es durch Schüler (der SEK I), oder auch Eltern mit Migrationshintergrund. Auch mir wurden schon Schläge angedroht, Ausländerfeindlichkeit an den Kopf geworfen, und einmal stand ein Vater beim Elternsprechtag mit einem Messer vor der Tür.
Ich kann die junge Polizistin vollauf verstehen und bewundere ihren Mut.
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 | vollständige Liste |  | von: missmarpel93

erstellt: 05.04.2014 17:37:55 |
Nicht anders ergeht es den Mitarbeitern der Feuerwehren, der Rettungsdienste, der Krankenhäuser, der Sozialämter, der ARGEn, der Arbeitsämter, der Krankenkassen, der öffentlichen Verkehrsunternehmen (ÖPNV) sowie Lehrkräften.
Die Politiker, die ja zugleich als Mandatsträger bzw. gewählte Repräsentanten eine Funktion als Dienstherr oder Arbeitgeber haben, sind halt der Meinung, dass das zum Job gehört und durch die Alimentierung abgegolten ist. es muss ja keiner einen der oben erwähnten Berufe ergreifen. |
 | Die Gesellschaft |  | von: fruusch

erstellt: 06.04.2014 00:21:58 |
rächt sich leider nicht nur an denen, die tatsächlich solche mittelalterlichen Ansichten pflegen, sondern stellt alle Mitglieder dieser Bevölkerungsgruppen unter Generalverdacht - Stichwort "Einen Ali will keiner im Team haben."
http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/diskriminierung-bei-der-jobsuche-erfahrungsberichte-von-bewerbern-a-961910.html
Was mich - wie so oft - an dieser Debatte stört, ist eben jener Generalverdacht, der hier mal wieder ausgesprochen wird. Nicht alle Muslime sind frauenfeindlich, weil einige Betonköpfe lautstark ihren Unfug plärren. Nicht alle Roma sind kriminell, weil ein Clan Tausende Rentner abzockt.
Die Aggressivität gegenüber und die Ablehnung von staatlichen oder als staatlich empfundenen Stellen (Polizei, Schule, Rettungsdienst...) hat allgemein in der Bevölkerung zugenommen, nicht nur bei Muslimen. Andererseits muss sich gerade die Polizei auch an ihren eigenen Maßstäben messen lassen, und da sieht es manchmal mindestens ebenso duster aus. Es gibt Fälle, da werden Migrantenfamilien, die die Polizei zur Hilfe rufen, schikaniert und grundlos verdächtigt, während die Täter davonkommen. Es gibt zahlreiche Fälle von Polizeibrutalität gegenüber harmlosen Bürgern, selbst in meinem gutbürgerlichen Bekanntenkreis kenne ich da ein paar Fälle. Es gibt das unsägliche Versagen der Polizei im Fall NSU, wo man schon sehr gutgläubig sein muss, um da keine Absicht zu erkennen. Allein der Begriff "Dönermorde" zeigte ja schon, wie rassistisch der Ermittlungsapparat tickte. Es gibt die unzähligen Fälle von alltäglichen Schikanen gegenüber Migranten. Ich habe es selber erlebt, dass ein dunkelhäutiger Mitbürger am Bahnhof peinlichst genau durchsucht wurde, während ein Neonazi mit Springerstiefeln und langem offen getragenem Messer direkt nebendran unbehelligt blieb. Ein Freund von mir wurde regelmäßig am Bahnhof auf dem Weg zur Arbeit nach Drogen durchsucht, nur weil er lange Haare trägt, usw...
Was mir missfällt ist wieder einmal dieses "wir" und "die da". Wieder einmal wird mehr übereinander als miteinander gesprochen, wieder einmal wird nur abgegrenzt anstatt nach Lösungen zu suchen.
Ich kann die junge Polizistin ganz gut verstehen. Als Streifenpolizistin kämpft sie tagtäglich mit dem Bodensatz unserer Gesellschaft und trifft dort natürlich vermehrt auf Verhaltensweisen, die in der Gesellschaft nicht erwünscht sind. Je nach Bezirk sind dort mehr oder weniger Migranten anzutreffen. Das Problem nur auf Muslime einzugrenzen, greift aber zu kurz. Es geht vielmehr darum, dass ganze Bevölkerungsschichten das Gefühl haben, keine Chance mehr zu haben. In Paris brannten deswegen schon die Vororte.
Integration kann nur gelingen, wenn sie ehrlich gemeint ist, von beiden Seiten. Als Mitbürger zweiter Klasse würde ich mich auch in keinem anderen Land integrieren wollen, da ziehe ich mich auch lieber in meine eigene kulturelle Nische zurück. Dass dabei dann gerne übertrieben wird - viele Migranten würden mit solchem Verhalten auch in ihrem Heimatland anecken - ist nur natürlich, wenn auch nicht akzeptabel.
An den Aussagen dieses Innenministers im von klexel eingans zitierten Artikel kann man sehen, dass die Politik sich leider noch nicht dazu durchringen kann, hier etwas zu verändern. |
 | Fragt man mal einen deutschen Kriminalbeamten, wie ich es anläßlich |  | von: lupenrein

erstellt: 06.04.2014 01:22:49 geändert: 06.04.2014 01:29:07 |
einer Zeugenaussage tat, hört man schon mal die Meinung, unser Staat sei
nicht mehr zu retten, zu stark sei er schon von kriminellen Banden mit
Wurzeln im Ausland durchsetzt.
Schlimm, wie ich finde, wenn solche Meinungen unserer Gesetzeshüter
keine Einzelmeinungen bleiben.
Ich habe bisher gelernt, daß man Frechheiten, aggressivem Verhalten, -
Drohungen, gesetzwidrigem Verhalten etc. keinen Millimeter nachgeben
darf, sondern dafür sorgen muß, daß Verfehlungen nicht ungeahndet
bleiben.
Einer meiner Schüler, Migrationshintergrund, hat mich vor der Klasse
wiederholt "Nazi" genannt.
Ich habe ihn angezeigt und er hat zu den schon vorher aufgebrummten
noch ein paar Sozialstunden mehr zu leisten gehabt.
Weitere Beispiele, nahezu wöchentlich im Nahverkehrszug erlebt:
Schwarzfahrer nicht deutscher Herkunft, betrügen gleich in Gruppen die
Bahn/den VRR.
Weitere Beispiele:
5 junge Leute okkupieren die erste Klasse, machen einen Höllen-Radau
mit ihren Handys. Ich habe sie rausgeschmissen.
Weiteres Beispiel: Ein Kollege - Migrationshintergrund, deutscher Beamter
- und ich sehen zwei Menschen mit Migrationshintergrund, die auf einen
dritten Menschen mit Migrationshintergrundeintreten, Wir ziehen die beiden
vom Dritten weg, ich frage sie was die Gewalt soll, er antwortet: " Das ist
bei uns üblich!".
Ich habe meinen anerzogenen Anstand vergessen und ihm gesagt, er solle
sich verpissen, bevor die Polizei einträfe, sonst würde er sehen, was wir in
Deutschland von solcher Art von "Folklore" halten.
Kavaliersdelikte?
Nein, bewußtes Überschreiten von Grenzen, häufig verbunden mit
Schmähreden und Drohungen gegenüber dem Personal.
Was können die Zugbegleiter, oft selbst schwer arbeitende Migranten,
dafür, daß immer mehr meinen, die Allgemeinheit betrügen zu dürfen. |
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