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Forum: "Ist das Präteritum ein Auslaufmodell?"

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anders gesehenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: palim Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 18.04.2014 20:02:39

Um mal einen Gegenstandpunkt zur Diskussion beizufügen:

Sprache wandelt sich.

Das Präteritum wie auch der Genitiv werden kaum noch eingesetzt und durch andere Formen ersetzt.

Mir ist es zwar wichtig, dass die SuS es verstehen
und auch ich übe das Präteritum wie unregelmäßige Verben,
aber die meisten Menschen werden ihr Leben lang keine Märchen schreiben und prima ohne diese Formen ihren Alltag bewältigen können.

Ist es wesentlich, dass Menschen diese Grammatik beherrschen?
Oder gehören diese Formen genau zu denen, die auslaufen, wegfallen werden, zu Gunsten anderer, jetzt wichtigerer Kenntnisse, z.B. dem Erfassen von Tabellen, Schaubildern und Grafiken, dem Erfassen von kurzen Meldungen, dem Nachschlagen von Fremdwörtern?

Palim


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von: janne60 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 18.04.2014 20:27:37 geändert: 18.04.2014 20:31:33

Entwicklungen ist zu sagen, dass ich bei einigen mitgehe, bei manchen mitgehen MUSS und bei wieder anderen einfach aus meiner persönlichen Prägung nicht rauskomme. Insofern werde ich die aussterbenden Grammatikformen als Eigenart beibehalten, womöglich irgendwann dadurch als schrullig gelten ("die redet immer so komisch"), und meine Altersmilde wird mich davor bewahren, mich weiterhin über dieses Thema aufzuregen

Zum Einsatz fehlerhafter Beiträge aus den Printmedien habe gerade neulich wieder die Werbeprospekte der Post in den Grammatikunterricht eingebaut. Da steht z.B. (die echten Wörter fallen mir gerade nicht ein, aber sinngemäß)
unheimlich, eigenartich, unglaublich, hochwertich usw.

Hat den Kindern sehr viel Spaß bereitet


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von: sth Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 18.04.2014 21:11:01

schlimm finde ich auch Sätze ohne Prädikat.
Zum Beispiel: Kann ich Kleber?
Ich dachte immer, das wäre ein Problem unserer Migrantenkinder, bis ich im Fernsehen einen Werbespot sah, in dem sich zwei Vorzeige-Mütter unterhielten und die eine zur anderen sagte: Dürfen deine Kinder Lutscher?

@hesse:


@sthneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: janne60 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 18.04.2014 21:19:40

Dazu habe ich auch ein Beispiel eines Schülers mit enorm großem Wortschatz. Als wir einmal Butterbrote aßen, fragte er: "Kann ich noch ein Butterbrot?" Ich entgegnete: "In deinem Satz fehlt ein Wort." Darauf er: "Kann ich noch ein Butterbrot, bitte?"


Bin entsetztneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: lisae Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 19.04.2014 11:53:13

über die Geisteshaltung von Lehrkräften, die meinen, was keiner mehr kann, müsse auch nicht mehr unterrichtet werden. Ich wage mir das gar nicht weiter auszumalen, was dann noch alles an Unterrichtsstoff wegfiele, auch in anderen Unterrichtsfächern als Deutsch.
Für Deutsch fallen mir spontan außer dem Präteritum und dem Genitiv die, auch in den Medien, vielfach falsch gebildeten 'weil'-Sätze ein, bei denen das 'weil' wie vor einem Doppelpunkt verwendet wird. Ich mache das nicht, weil(:) ich kann das nicht so gut.
Wir müssen da wirklich dagegenhalten. Wer sonst, wenn nicht wir? Und glücklicherweise ist es durchaus nicht dem Urteil der Lehrkräfte überlassen, welchen Unterrichtsstoff sie vermitteln.
lisae


lisae, ...neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: ohneschule Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 19.04.2014 12:00:08

da kann ich dir nur voll und ganz zustimmen!! Bravo für deinen Mut, diese Meinung hier so offen zu äußern.


Warumneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: missmarpel93 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 19.04.2014 12:24:04 geändert: 19.04.2014 16:11:34

Warum ist das Verkennen gesellschaftlicher Realitäten mutig?

Welchen Stellenwert hat denn die grammatikalische/sprachliche Richtigkeit bei den Erwartungshorizonten im Zentalabitur und bei den ZP10 im Fach Deutsch?


Spracheneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: ysnp Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 19.04.2014 12:47:31 geändert: 19.04.2014 15:21:36

Nebenbei bemerkt:
Selbst die hochgelobte Autorin Christine Nöstlinger benutzt in ihren Geschichten/Erzählungen das Perfekt. Mich hat das immer gestört, deswegen habe ich keine Bücher von ihr im Unterricht gelesen/ lesen lassen.

Änderung des Sprachgebrauchs:
Der Sprachgebrauch ändert sich, doch wer verursacht die Änderung? Für mich sind das die Medien. Sie transportieren gewisse Spracheigenheiten weiter, sodass sie dann von mehr Menschen angenommen werden. Leider geht die Entwicklung dahin, dass unsere Sprache verarmt bzw. sich zu stark vereinfacht. Doch offensichtlich reicht das immer noch zur Verständigung.
Ob eine einfache Sprache allerdings reicht, um sich mit komplizierten Themen auseinanderzusetzen, bezweifle ich.

Zurück zum Präteritum:
In meinen Augen klingt eine geschriebene Geschichte spannender und direkter, wenn sie im Präteritum geschrieben ist. Das Präteritum sozusagen als Pendant zum Präsens. Für mich ist es ein Stilmittel zum Geschichten schreiben.

In den Sprachbüchern der Grundschule wird übrigens der Unterschied folgendermaßen erklärt:
Das Perfekt ist die gesprochene Sprache, das Präteritum die geschriebene. Auf diese Erklärung des Gebrauchs stieß ich zum ersten Mal vor ca. 10 Jahren.


Interessante Diskussionneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: palim Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 19.04.2014 14:50:00

Fraglich ist m.E., was genutzt und was gekonnt werden muss.

Wer bestimmt denn, WAS genau Inhalt sein soll?

Ist Grammatik eine Ansammlung zu wissender Sprachstruktur oder ein Abbild der Sprache, wie sie verwendet wird, das sie mit aktuellen Änderungen in der Sprache auch immer wieder ändert?

Über das "epistemische weil", das einen Satz mit Verbzweistellung einleitet(weil, das ist so), gibt es seit geraumer Zeit Forschungen - mir ist es seit ca. 20 Jahren bekannt.
Interessant finde ich, dass wir es heute als "unmöglich" ansehen, diese Form aber schon im 18.Jh. auch in der Literatur zu belegen ist.
Vielleicht haben wir da eher etwas verlernt, gerade weil wir diese Form so nicht mehr verwendet haben?

Trog uns das Sprachvorbild oder buken wir unsere eigenen Kompositionen?

Palim


@palimneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: missmarpel93 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 19.04.2014 16:17:20

1) Es irrt der Mensch - auch Lehrer - so lang er lebt. Da trügt ihn nichts, außer er sich selber.

2) Backen, was meinst Du? Doch nicht etwa den Prozess, bei dem vorgefertigte Teiglinge in einem Heißluftofen fertiggefönt werden? wer seine Backwaren beim Discounter shoppt, der muss sich doch um das beugen von seltsamen Verben keinen Kopp machen


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