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Forum: "Kein Respekt von Schülern in der Nachhilfe. - Was tun?"

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Ich neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: hesse Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 31.05.2014 17:11:53 geändert: 31.05.2014 17:15:09

kann mich meinen Vorschreibern nur anschließen: Ich drücke es mal hart aus: Es ist nicht unser Ziel geliebt zu werden, sondern den Schülern etwas beizubringen.

Meine Schüler (15 - 40) respektieren mich, obwohl oder gerade weil ich streng und konsequent bin; das sagen sie mir auch immer wieder.

Wenn sie mit eienr Lehrkraft Probleme haben, dann auch, weil diese keine Autorität hat und dann zu unangemessenen Mitteln (hatten wir hier am Rande ja auch schon thematisiert) greift.

Nach meiner ersten Stunde in einer neuen Klasse wissen die Schüler ganz genau, was geht - und was nicht!
Und nach einigen Wochen merken sie: Der ist ja gar nicht so schlimm, sondern recht nett! Und es ist ruhig im Unterricht!
Unruhe stört meiner Erfahrung nach die Schüler mindestens genauso wie den Lehrkörper!!
Denn es gibt in jeder Klasse Schüler, die etwas lernen wollen - und dafür hast Du zu sorgen!
Die Rahmenbedingungen für ein gutes Klima setzt Du!

Auch bei mir wird gelacht und mal Blösinn gemacht, das gehört dazu - aber das geht nur, weil die Rollenverteilung und die Grenzen klar definiert sind und akzeptiert werden.
Denn last but not least: Auch Du mußt Dich im Unterricht wohlfühlen!

Ich sage Dir ganz offen: Änderst Du Dich nicht, wirst Du in diesem Beruf nicht glücklich und die Schüler werden Dich nicht nur nicht respektieren, sondern im schlimmsten Fall sogar hassen!
Das solltest Du weder Dir noch Ihnen antun!

Ich hoffe, meine Direktheit verschreckt Dich nicht. Nur: Wir kennen alle Lehrer aus unserer Schulzeit, die wir nicht mochten und die insofern ein Vorbild sind, damit wir wissen, wie wir nicht werden wollen.
Aber die meisten von denen hatten bestimmt am Anfang genauso viel Enthusiasmus wie Du und waren voller Ideale!

Deshalb sei ehrlich zu Dir selbst, denn es ist ein zu schöner Beruf, um darin unglücklich zu werden.


LG und viel Erfolg!

Hesse


Inflationäres Lob...neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: julia17 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 31.05.2014 20:16:36

Ein häufiges Problem der Leute, die mit "Lob" und "Belohnungen" arbeiten, ist es, zu große Belohnungen rauszurücken. Das verdirbt die Moral, um es kurz zu fassen.

Ein Lächeln ist auch ein "Lob"! (Ich würde lieber "positive Verstärkung" sagen.) Ich arbeite in meinen Klassen gerne mit gezieltem Lächeln; das klingt vielleicht komisch, ist aber sehr wirkungsvoll.
Beispiel: Schüler XY, der es "nie" schafft, konzentriert seine Aufgabe zu bearbeiten, schreibt ausnahmsweise mal brav in sein Heft, schaut kurz zu mir - und bekommt ein strahlendes, aufmunterndes Lächeln.
Das lenkt ihn nicht ab, führt nicht zu Diskussionen, stört auch sonst niemanden in der Klasse; aber XY hat gemerkt, dass ich ihn bemerkt habe und seine Konzentration wertschätze. Das wird ihn mit großer Wahrscheinlichkeit dazu bringen, sich nächstes Mal wieder um's konzentrierte Arbeiten zu bemühen.

Ebenso kann ein kurzer Satz wie "Du hast gerade super konzentriert gearbeitet" hilfreich sein, aber ein solcher Satz ist eine so große Störung des Arbeitens, dass das Kind danach vielleicht nicht mehr konzentriert sein wird.
Das ist nicht schlimm, wenn die Arbeitsphase sowieso gerade beendet werden sollte; und ein solcher Kommentar hat natürlich auch den Vorteil, dass die anderen in der Klasse das Lob auch hören.

Ich weiß wohl, dass Du zur Zeit Einzelnachhilfe gibst, aber Du willst ja auch mal Klassen unterrichten...

Konkret für Deine jetzige Situation:
Ich würde jedem einzelnen Kind, das mich nervt, sagen, dass ich ab jetzt auf die Süßigkeiten etc. verzichte, weil ich festgestellt habe, dass es damit nicht so gut arbeitet.
Und dann würde ich mimisches oder verbales Lob geben, wann immer mein(e) Schüler(in) so arbeitet, wie ich mir das vorstelle.
Lächeln und aufmunternde Sätze kann es wirklich kaum zu viel geben, da stimme ich ivy zu.

Probier es mal aus!


auf Rahmenbedingungen achtenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: halb27 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 31.05.2014 23:18:43 geändert: 31.05.2014 23:43:19

Ich fördere ehrenamtlich Kinder in der
Grundschule, erlebe dabei viele Klassen und
ihre Lehrerinnen, und ich kann nur bestätigen,
was hier vielfach zum Ausdruck gebracht
wurde: die Lehrerinnen, die auf freundlich-
bestimmte Weise ihre Klasse souverän führen,
schaffen die besten Rahmenbedingungen fürs
Unterrichten.
Einzelbetreuung ist für die
Förderung/Nachhilfe an sich ideal, und in der
Grundschule sind die Kinder ja noch recht
lernbegierig. Wenn es da massiv Probleme
gibt, liegt das vielleicht auch an den
Rahmenbedingungen. Ich habe als Lesepate
angefangen und half den Kindern Lesen lernen
im Rahmen des OGS-Betriebs am frühen
Nachmittag. Da musste ich die Kinder aus
ihren jeweiligen Aktivitäten reißen und das war
problematisch. Jetzt gehe ich in den Unterricht
und nehme die Kinder in Absprache mit der
Lehrerin temporär aus den Unterricht, und da
reißen sich die Kinder quasi um mich.
Mit einem Belohnungssystem (Smileys, keine
Süßigkeiten) habe ich nur einmal gearbeitet
mit einem extrem undiszipliniert arbeitenden
Mädchen. Das hatte absolut nichts gebracht
und ich werde so etwas nie wieder tun.
Hausaufgaben im Rahmen von Nachhilfe finde
ich auch problematisch. Ich bin eher den
umgekehrten Weg gegangen. Einem Schüler
der 2. Klasse, in der individuell gearbeitet wird
und der antriebsarm sein Arbeitsheft
abgearbeitet hat, den Unterrichtsstoff aber
recht gut beherrschte, habe ich in Absprache
mit der Lehrerin die Aufgaben massiv
zusammengestrichen. Das hatte sein
Arbeitsverhalten stark verbessert.


Man sollte nie NIE sagenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: caldeirao Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 31.05.2014 23:49:04

Smileys können durchaus ihre Berechtigung haben, aber man kann es nicht verallgemeinern. Es gibt SuS bei denen wirkt es Wunder bei anderen gehen sie 10 m am A. vorbei.

Als erstes würde ich Dir empfehlen, Dich mal zu fragen, wie Deine freundliche und empathische Seite bei den Kindern ankommt. Was lernen sie? Mögen sie dich? Kommen sie gern zu Dir? Ich will jetzt auch mal dramatisch sein, ich meine es nicht böse. Oder sehen sie Dich eher als Weichei, dem man auf der Nase herumtanzen kann und Respekt ist ein Fremdwort. Aus meiner Schulzeit kann ich Dir sagen, dass ich mit solchen LuL gespielt habe und mir meinen Spaß erlaubt habe. Gemocht und geachtet habe ich sie nicht.

Ich würde das nächste mal eine klare Ansage machen, dass Du es im Guten probiert hast, dass sie das scharmlos ausgenutzt haben und dass jetzt Schluss ist. Zur Not, wenn niemend zuhört würde ich meine Konsequenzen an die Tafel schreiben und die würde ich mir vorher sehrwohl nach ihrer Machbarkeit überlegen. Zum Beispiel, wenn sie stören, müssen sie mehr Aufgaben lösen und sie bleiben solange, bis die Aufgaben fertig sind. Oder es lässt sich was mit den LuL bzw. mit den Eltern regeln. Aufgaben werden vorher an die Tafel geschrieben (oder Zettel) und man darf erst nach Hause wenn man fertig ist. Schau vielleicht auch mal in einen Bußgeldkatalog http://www.persen.de/23219-bussgeldkatalog-sonderpaedagogische-foerderung.html was für Dich genehme Konsequenzen sind oder Du googelst mal unter Konsequenzen Verhaltensmodifikation.

So wie andere hier schon geschrieben habe, jetzt kannst Du das Problem nur noch mit ganz straffer Führung in den Griff bekommen. Da ist Mitgefühl nicht der richtige Ratgeber. So hart wie das klingt, jetzt solltest Du erst mal an das eigene Überleben denken.

Noch ein Hinweis, ruhig und gelassen bleiben. Wenn Du laut wirst, interpretieren sie das als Schwäche.

Ich wünsche Dir viel Glück.


Ergänzung zu Caldeiraoneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: janne60 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 01.06.2014 20:33:26

ich würde nicht mitteilen, dass ich es im Guten probiert hätte, sondern ich würde den Kindern erklären, dass sie wohl noch nicht reif (oder groß oder erwachsen) genug für diesen freundschaftlichen Ton sind und damit noch nicht umgehen können. Also wirst du die Rahmenbedingungen ändern usw. Der Rest ist ja hier vielfach gesagt worden.
Denn zu sagen, es wäre im Guten gewesen vermittelt ja, dass das strengere Auftreten nun schlechter wäre. Das ist es ja aber keinesfalls. Es ist nicht schlechter, sondern in diesem Fall angebracht und damit auch wieder gut.
Ich finde es übrigens schön, dass du dir jetzt bereits so viele Gedanken über deine Lehrerpersönlichkeit machst, diese wird nämlich den größten Anteil an deinem beruflichen Erfolg ausmachen. Du kannst so viel können und wissen wie du willst, ohne dir richtige Haltung zu deinen Schülern reißt du als Lehrer rein gar nichts! Insofern ist das doch jetzt eine hervorragende Übungsplattform


Trainingsfeldneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: janneke Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 01.06.2014 20:53:24

Du hast nun ja vielfältige Anregungen für dein akut vorliegendes Problem Nachhilfe bekommen. Aber du suchst ja auch nach Anregungen, wie du deine Lehrer-/Leitungs-/Führungspersönlichkeit weiter entwickeln kannst, damit du dann im Ref nicht vor dem Chaos stehst. Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht, ehrenamtlich in der Kinder- und Jugendarbeit in der Gruppenleitung mitzuarbeiten. Das klingt jetzt erstmal nach "Wann soll ich das denn auch noch machen?", aber sieh es mal so:
Ich konnte noch vor Eintritt ins Referendariat aufgrund meiner Gruppenleitererfahrung:
- eine Halbjahresplanung für eine Gruppe anlegen,
- eine Gruppenstunde planen mit einzelnen Phasen, nötigen Materialien und zu beachtenden Besonderheiten
- erkennen, wie viel Chaos/Trubel/Lärm für mich und die Umgebung in Ordnung ist,
- Methoden ausprobieren, das Chaos in den Griff zu kriegen,
- erkennen, dass man Chaos nicht entstehen lassen muss, wenn man Regeln aufstellt und die Einhaltung einfordert,
-Regeln mit einer Gruppe aushandeln - und zur Not auch vorgeben (geht eben manchmal nicht anders),
- Konflikte unter Teilnehmern regeln,
- verschiedenste Kinder in die Gruppe integrieren,
- mehrtägige Freizeiten im Team planen und durchführen.

Kein Anspruch auf Vollständigkeit .
Ich hab das für Kirchens und für die Johanniter Jugend gemacht, inhaltlich also vollkommen unterschiedlich. Eine bessere "Lehrstelle" kannst du m.E. nicht finden. Gerade wenn du irgendwo ehrenamtlich einsteigst, wirst du am Anfang jemandem zugeteilt, der dich ans Händchen nimmt. Wenn nicht: Geh wieder weg, das ist dann eine Nummer zu groß!
Ich wage mal zu behaupten, dass sich fast alle Organisationen über den Zulauf von freiwilligen Helfern freuen werden.


wunderbarer beitragneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: unverzagte Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 02.06.2014 00:16:42

bzw. dank an janneke.

bin begeistert, da ich diese anschaulich konkret beschriebene ehrenamtliche jugendarbeit ausgestorben wähnte und ähnliche erfahrungen vor gefühlten hundert jahren als jugendliche sammeln und schätzen lernen durfte - gibt es da heute noch andere engagierte institutionen oder ist kirche da inzwischen allein auf weiter flur?


ich kannneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: fruusch Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 02.06.2014 01:12:03

janneke auch nur voll und ganz zustimmen. Ich hatte auch damals als Jugendlicher Erfahrungen als Jugendleiter bei den Pfadfindern gesammelt, die mir jetzt - 20 Jahre später - sehr zugute kommen.

Die offiziellen Kirchen oder andere religiös motivierte Organisationen (Freikirchen, Sekten...) sind aber bei Weitem nicht die einzigen Institutionen, die noch Jugendarbeit betreiben. Allein hier bei uns im Ort haben wir noch die Waldjugend, Pfadfinder, AWO, Rotes Kreuz, Johanniter, diverse Sportvereine...

Wer sich engagieren will, findet dazu immer eine Möglichkeit.


Bei unsneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: indidi Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 03.06.2014 20:10:55

(Regensburger Raum) gibt es auch noch viele Jugendliche die in Vereinen aktiv sind und dort Gruppen leiten.

Ich finde auch: ein tolles Übungsfeld!


schließe mich anneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: palim Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 03.06.2014 21:57:18

Meinen PraktikantInnen gebe ich den gleichen Tipp.

Es ist ganz egal, ob es Kirche, Sport oder eine andere Organisation ist.
Je eher man hinein wächst, desto einfacher ist es, weil man sich schon früh manches abguckt ... oder als Teilnehmer einiges so furchtbar findet, dass man es gleich "verbannt".

Für die Nachhilfe würde auch ich eine klare Zäsur setzen:
Deutlich sagen, dass es so nicht geht.
Klare Regeln aufstellen ...und mögliche Konsequenzen gleich mit dazu.
Dabei ist zu überlegen, ob man das Einhalten einfacher Regeln belohnen möchte/sollte, oder als Selbstverständlichkeit annimmt. DAS kommt eher auf die Schüler an, die man vor sich sitzen hat. Deine scheinen ja aber aus Elternhäusern zu kommen, in denen sie ein "normales" Verhalten gelernt haben könnten.

Die SuS werden die Konsequenzen einfordern - und wenn es nur einmal ist, um zu überprüfen, ob du Wort hältst oder sie dich um den Finger wickeln können.

Ein anderer Gedanke wäre, ob du die Gruppe vielleicht doch aufteilen willst/kannst. So oder so sind die Regeln aber trotzdem wichtig.

Palim


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