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Forum: "Hausaufgaben=Religiöse Diskriminierung?"

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@rojiblanco,neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: lamaison Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 27.06.2015 19:32:41

nein das war nicht ironisch gemeint. Ich war etwas verpeilt und habe übersehen, dass ja alle Religionslehrer von der Kirche entsandt sind.


@keajuu,neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: lamaison Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 27.06.2015 19:43:41

man kann seine Kinder nicht von dem "Bösen" im Leben befreien, indem man sie von allem fernhält. Einen kritischen Umgang zu lernen, wäre wichtiger.


@lamaisonneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rojiblanco Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 27.06.2015 19:48:38

Für einen kritischen Umgang mit Religion ist aber der Religionsunterricht der falsche Ort.

Das bedingt alleine schon die Auswahl, Ausbildung und Berufung der Lehrer.

Daher bin ich ja strikt für die Einführung der Idee des Teamteachings. Agnostizismus und Theismus!


@kaejuuneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: ysnp Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 27.06.2015 21:07:57

Welche Werte vermittelst du deinem Kind?


@ysnpneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rojiblanco Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 27.06.2015 21:13:29

Alle ach so christlichen Werte wurden GEGEN die Kirche erkämpft!!!

Du willst sicher auf die angeblichen christlichen Werte raus.

Aber lass Dir gesagt sein, es sind humanistische Werte und keine, die wir
einer Religion zu verdanken haben, die ich im Idealfall weiter geben
möchte!


Manchmalneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: kanada130564 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 27.06.2015 21:35:32

kommt es auch anders. Die Tochter unserer atheistischen Nachbarn (beide Eltern übrigens Lehrer) hat sich mit 14 Jahren taufen und konfirmieren lassen. Wir haben das Grundrecht auf Freiheit der Religionsausübung, also ist eine Fernhaltung von religiöser Erziehung keine Garantie dafür, dass die Kinder nie einer Glaubensgemeinschaft beitreten.


Dagegen hat ja auch niemand etwas...neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rojiblanco Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 27.06.2015 21:37:34

Wenn der freie Wille des Kindes den Ausschlag gibt, habe ich damit keinen
Problem. 14 finde ich vollkommen OK!

Alles davor finde ich problematisch...


@rojiblanconeuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: ysnp Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 27.06.2015 22:26:25 geändert: 27.06.2015 22:26:52

Nein darauf will ich überhaupt nicht hinaus.
Mich interessieren die absoluten Werte.

(Der metaphyische Überbau kann grundsätzlich bei Werten ja Motivation sein, aber definieren nicht die Werte an sich.)


@ysnpneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: kaejuu Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 28.06.2015 01:21:25 geändert: 28.06.2015 10:29:26

Du fragst:

"Welche Werte vermittelst du deinem Kind?"

Danke für diese einfache Frage. Sie berührt mich, weil sie mir das Gefühl vermittelt als Mensch ernst genommen zu werden.

Viel zu oft wird Religionsfreiheit nicht als bewusste Entscheidung, sondern als eine spirituell ethische Mangelerscheinung betrachtet. Dagegen anzuschreiben ist mir ein zentrales Anliegen.

M.E. kann es ohne einen Gott keine absoluten Werte geben. Der Wunsch nach absoluten Werten kann aber keinen Gott erschaffen, obwohl die Sehnsucht danach allzu menschlich ist.

Ich glaube nicht an eine kognitive Ethik, bin also ein ethischer Relativist. Das meine ich aber nicht im Sinne des "anything goes" von Paul Feyerabend. Vielmehr sehe ich in unseren evolutionär ererbten Sozialverhalten eine intersubjektive Wertebasis. Logisch gibt es keinen Grund warum wir uns gegenseitig nicht töten sollten, aber ohne Tötungshemmung wären wir als biologische Art kaum überlebensfähig. Evolutionär erfolgreiches Sozialverhalten hat unser Gerechtigkeitsempfinden geprägt. Als die Menschen seßhaft wurden braucht sie eine Justitz. Die intuitive Übereinstimmung im Gerechtigkeitsempfinden bei Abwesenheit rationaler Begründungen trug wahrscheinlich zur Externalisierung des gemeinsamen Empfindens in eine göttliche Gerechtigkeit bei. So haben die Religionsstifter die Kulturhistorische Leistung erbracht unser evolutionäres Erbe zu verbalisieren. Das ist in vielen Kulturen mit sehr ähnlichen Resultaten geschehen. An den sogenannten christlichen Werten stört mich vor allem die eklatente Copyrightsverletzung. "Du sollst nicht töten" ist kein christlicher Wert, sondern ein evolutionärer (Eigentlich: "Du sollst keine Angehörigen deines eigenen Stamms töten").

In der Erziehung von meiner Frau und mir gibt es Gut und Böse nicht. Wir sehen unsere Aufgabe primär in der Stärkung der natürlichen Empathie. Wir fragen: "Wie würdest du dich fühlen, wenn...". Den Rest erledigt die Natur von selbst. Man braucht Kindern nicht zu erklären, dass es nicht gut ist wenn andere Leiden. Der Altruismus ist von Natur aus in ihnen angelegt.

Wenn du so willst ist der Utilitarismus grob Leitlinie unserer Erziehung, wobei einige Extrembeispiele aus der Vorlesung von Michael Sandel (https://www.youtube.com/watch?v=kBdfcR-8hEY ) mich davon überzeugt haben, dass Utilitarismus in Reinkultur auch irgendwie unmenschlich werden kann. Ethische Grenzfälle entscheide ich emotional, im Vertrauen, dass Millionen Jahre Evolution eine gewisse Weisheit in unsere Gefühle programmiert hat.


@kanada130564 neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: kaejuu Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 28.06.2015 02:43:08 geändert: 28.06.2015 03:32:36

Manchmal

kommt es auch anders. Der Sohn meiner christlichen Eltern ist mit 9 Jahren mit Begeisterung zu seiner Erstkommunion gegangen. Mit 11 hatte er gegenüber einen atheistischen Freund, den er missionieren wollte, erstmal das Gefühl die schlechteren Argumente zu haben. Mit 14 war er Agnostiker. Mit 19 ist er aus der katholischen Kirche ausgetreten.

Also ist religiöse Erziehung keine Garantie dafür, das die Kinder nie aus einer Glaubensgemeinschaft austreten.

Meine Töchter müssen nicht warten bis sie 14 sind. Wenn sie wollen können sie morgen in den Religionsunterricht gehen.

Wenn sie mich Fragen, was ich von Religion halte sage ich ihnen die Wahrheit: "Nichts, es wäre besser für die Menschheit, wenn sie sich davon befreien könnte."

Aber Kinder müssen nicht auf ihre Eltern hören. Das gilt auch für meine. Es ist toll in einem freien Land zu leben. Wir sind alle dazu aufgefordert diese Freiheit zu verteidigen.


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