transparent Startseite Startseite Spendenaktion
Anzeige:
Hallo Gast | 108 Mitglieder online 25.04.2024 15:07:26
Login Bereich transparentSUCHE: 
Hilfe zur Suche
    UNTERRICHT
 • Stundenentwürfe
 • Arbeitsmaterialien
 • Alltagspädagogik
 • Methodik / Didaktik
 • Bildersammlung
 • Interaktiv
 • Sounds
 • Videos
    INFOTHEK
 • Forenbereich
 • Schulbibliothek
 • Linkportal
 • Just4tea
 • Wiki
    SERVICE
 • Shop4teachers
 • Kürzere URLs
 • 4teachers Blogs
 • News4teachers
 • Stellenangebote
    ÜBER UNS
 • Kontakt
 • Was bringt's?
 • Mediadaten
 • Statistik



 ForenoptionenNachricht an die Mitgliederbetreuung Mitgliederbetreuung
dieses Forum Bookmarken
Bookmark
zum neuesten Beitrag auf dieser Seite
Neu auf Seite
zum neuesten Beitrag in diesem Forum
Neu im Forum
über neue Beiträge in diesem Forum per E-Mail informieren
E-Mail-Info ist AUS


Forum: "„Zu Hause hat er aber alles perfekt gekonnt !!!“"

Bitte beachte die Netiquette! Doppeleinträge werden von der Redaktion gelöscht.

 Seite: 1 von 2 >    >>
Gehe zu Seite:
„Zu Hause hat er aber alles perfekt gekonnt !!!“neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: edlerverein Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 16.11.2004 15:19:13 geändert: 17.11.2004 08:46:07

Ihr kennt das alle: an Elternsprechtagen und in Sprechstunden äußern Eltern oft diesen Satz, wenn ihr Kind nicht das leistet oder geleistet hat, was sie sich vorgestellt haben.
Er klingt oft so vorwurfsvoll, dass man selbst als gestandener Lehrer automatisch die Schuld bei sich sucht, den Hals einziehen mag und sich vorkommt wie der Vernichter jugendlicher Kapazitäten, Zerstörer intellektueller Kompetenzen und Schlächter kindlicher Seelen. Ja, wie der Verantwortliche für das Auseinanderbrechen ganzer Familienstrukturen.

Über dieses Phänomen grübele ich auch nach 20 Dienstjahren nach jedem Elternsprechtag heftig.

Wie kommt es, dass Eltern meinen, ihr Kind hätte zu Hause alles gekonnt, und dann war die Arbeit doch wieder nur 4 minus?

Ich würde gerne ein Blatt mit den verschiedensten Ursachen oder Erklärungsversuchen für dieses Phänomen erstellen, das man den Kollegen an die Hand geben kann als Argumentationshilfe. Natürlich für 4 teachers, deshalb bitte ich Euch, mit Euren Erfahrungen mitzuwirken!

Einige Elemente hab ich schon notiert:

1. Eltern fragen oftmals nur begrenzte Teile des Lernstoffs ab, in Klassenarbeiten handelt es sich aber um größere Mengen von Stoff, der nicht nur additiv gelernt, sondern auch strukturiert werden muss.
2. Was Kinder nachmittags im Wohnzimmer beherrschen, können sie in der Klassenarbeit oder Abfrage unter Stress nicht unbedingt ebenso wiedergeben.
3. Eltern helfen beim Abfragen möglicherweise, ohne es zu merken, geben Hilfestellungen, Eselsbrücken oder nonverbale Signale.
5. In der Schule wird neben der rein inhaltlichen Leistung oft auch noch eine Transferleistung erwartet die geht über das zu Hause Abgefragte hinaus.
6. Mit Verlaub: ob Eltern die Kompetenz haben, immer, für jeden Stoff oder alle Klassenstufen zu beurteilen, in welchem Maß Kinder ihren Stoff beherrschen oder was schulischer Standard ist?
7. Es gibt ja schließlich auch Kurzzeit- und Langzeitgedächtnis ...



Ja, Ihr Lieben, setzt Ihr meine Liste fort? Das wäre schön!!

(P.S. : übermorgen hab ich Elternsprechtag .... .)



Elternneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: katrinschmitz Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 16.11.2004 15:31:05

... haben ihr Kind gern und wollen nicht eingestehen, das es Defizite haben könnte

ooooder

... wollten sich nicht blamieren, bzw. fühlen sich durch Defizite des Kindes blamiert und "beschönigen"

oooooder

... haben Angst vor den Konsequenzen, die eine Lernschwäche mit sich zieht (speziell der Wechsel zu einer Lernbehidnertenschule) - schließlich heißt das für das Image des Schülers/ der Familie - das Kind ist doof ....

ich fahr jetzt zum Elternsprechtag


Immer freundlich bleiben und trotzdem..neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: elefant1 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 16.11.2004 15:36:32

den Wind aus den Segeln nehmen; ich versuche das so: "Ich verstehe Ihren Unmut, Sie haben sich sicher viel Mühe gegeben; beschreiben Sie doch mal, wie Sie mit Ihrem Kind arbeiten, wie Sie abfragen!" An dieser Stelle entspinnt sich dann meist ein Gespräch mit dem Ergebnis, dass zuhause auch nicht die heile Welt herrscht; nur kommen die Eltern oft selbst drauf.
einige Unbeirrbare gibt's leider trotzdem immer-. Das mit dem Blatt würde ich mir schwer überlegen, es kann ganz schnell als Vorwurf ankommen und dann ist die Tür ganz zu.
Einen angenehmen Sprechtag mit vielen kooperativen Eltern, wünscht elefant1


.neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: palim Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 16.11.2004 20:40:46

Unsere SoS-Lehrerin meinte: die Kinder lassen die Eltern glauben, dass sie es könnten, aber in Wirklichkeit kitzeln sie so viele Hilfen heraus, dass sie selbst nicht mehr viel leisten müssen.

Gut ist sicher die Frage danach, wie denn geübt wird. Da kommen die haarsträubendsten Dinge zum Vorschein! ("Meine Mutter liest mir das Wort vor und dann lese ich es danach")

Im Zweifel würde ich einfach mal eine Einladung in die Schule aussprechen, damit die Eltern sehen, wie sich das Kind im Klassenzimmer benimmt und welche Leistungen es dort zeigt.


Palim


meine Meinungneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: indidi Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 16.11.2004 22:20:30

@edlerverein
Du schreibst:
Ich würde gerne ein Blatt ... erstellen, das man den Kollegen Eltern an die Hand geben kann ....

Das Blatt soll praktisch "ein Spickzettel" für den Lehrer sein, seh ich das so richtig?

Ich kenn das Problem natürlich aus Lehrersicht - aber auch aus Elternsicht.
Und hier muss ich auch mal einige Eltern (nicht alle!) in Schutz nehmen.
Manchmal sind die Eltern wirklich verzweifelt, weil sie ihren Kindern helfen wollen.
Und die Kinder wissen zu Hause (oder auch mündlich in der Schule) wirklich gut Bescheid
und schaffen es trotzdem nicht das Gelernte auf's Papier zu bringen.

Mögliche Gründe, warum ein Schüler schlecht abschneidet, obwohl er wirklich gelernt hat:

Ein oft unterschätztes Problem (auch für gute Leser) stellt für viele Kinder das genaue Lesen der Frage und die Sinnentnahme dar.
Der Schüler ist sich ja so sicher, dass er alles kann, dass er nur oberflächlich die Fragen liest.
Dann schreibt er anstatt "einige" Beispiel nur "ein" Beispiel hin,
anstatt die "Aufgaben der Gemeinde" schreibt er die "Ämter in der Gemeinde" auf usw.

Oder er schreibt Sachen zur falschen Frage.
Er liest "nenne 5 Beispiele" (Weiß ich doch! schießt es dem Schüler durch den Kopf - den Rest der Frage hat er schon wieder vergessen!) und schreibt sie hin.
Leider hätten zur Frage halt die anderen 5 Beispiele gepasst.

Oder der Schüler kennt manche (für uns oft selbstverständliche) Wörter nicht oder er weiß bei Arbeitsaufträgen nicht genau, was er tun soll:
- hauptsächlich
- ebenso
- mindestens
- Begriff
- Stichworte

Und auch das gibts:
Manchmal haben die Schüler so komische Gedankengänge, dass man das als Erwachsener gar nicht nachvollziehen kann:
Da steht z.B. "erkläre mit eigenen Worten" und Kind traut sich Erklärung nicht hinschreiben, weil sie doch im Buch stand und nicht seine "eigenen Worte" waren.

Es wäre auch wichtig, den Schülern und den Eltern Tipps an die Hand zu geben wie sie effektiv lernen.

Ich lasse gerne die Schüler den Stoff mit eigenen Worten erklären - so ala "Was weißt du noch?" - ohne Zwischenfragen.
Da erfährt man oft am Besten, ob auch ZUsammenhänge verstanden wurden.

Oder ich stelle eine Frage (einmal!) und dann muss sie beantwortet werden.

Oder die Schüler ziehen Papierstreifen mit FRagen drauf und müssen sie beantworten.

Solche Tipps wären vielleicht auch für die ELtern was.




Elternneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: brigitte62 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 17.11.2004 14:26:20

haben doch auch eine viel intensivere Beziehung zu ihrem Kind (hoffentlich). D.h. wenn ich mit meinem eigenen Kind lernen kenne ich seine Stärken und Schwächen, ich weiß in welcher Art ich Fragen formuliere, ohne lange darüber nachzudenken. Dadurch entsteht manche Klippe erst gar nicht, weil sie intuitiv schon beseitigt ist. In der Schule begegnet das Kind aber oft "normierten" Anweisungen (in Büchern, bzw. schriftlichen Aufgabenstellungen) Manchmal liegt es an Kleinigkeiten, das denke ich auch.


Prüfungsangst...neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: metson Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 26.02.2005 15:59:03

...kann doch wirklich ein Grund sein, dass das Kind zu Hause alles kann, und in der Schule nichts mehr zu Papier bringt. Selbst wenn man es als Lehrer den Kindern nicht direkt ansieht.


Hilfe für Elternneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: rfalio Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 26.02.2005 16:45:50

So können Eltern in Mathe auch mal testen, was ihre Kinder wirklich können: Aufgaben aus dem Heft abschreiben, kariertes Blatt, lauter, nervender Küchenwecker als Stressfaktor daneben, keine Hilfen!
Oft sehen dann auch die Eltern, dass ihr Kind doch nicht so sicher ist wie sie meinen. Und einen 2. Effekt hat das ganze auch noch: Die Kionder verlieren mit der Zeit die Angst vor dem karierten Blatt ( sprich die Angst vor der leistungserhebung!)


Eltern nehmen ihren Kindern zu viel abneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: geckoline11 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 27.03.2005 14:36:23

Ich habe schon oft die Erfahrung gemacht, dass Kinder im Unterrichtsgeschehen bessere Leistungen erzielen als bei einer Leistungsüberprüfung. Zum einen mag es daran liegen, dass im schriftlichen Bereich nur die eine Frage an das Kind gestellt wird, während im mündlichen Bereich die Frage nochmal anders formuluiert wird, wenn ein Kind damit nichts anfangen kann. So ist es für uns Lehrer nicht immer so offenkundig, ob das Kind wirklich den Unterrichtsstoff beherrscht. Wie erschrocken sind wir selbst, wenn ein Schüler uns dann derart schlechte Leistungen bringt. Andererseits habe ich gemerkt, dass Eltern ihren Kindern immer mehr abnehmen. Viel zu viel wird in das Handeln und Erleben der Kinder eingegriffen. Meist sind sie dann in Situationen die Eigenständigkeit und Selbsthandeln erfordern, heillos überfordert und versagen. Es ist dann immer schwierig Eltern zu erklären, dass das Problem des Helfens das "Helfen" selber ist. Aber genau das muss man ihnen vor Augen führen.


Helfenneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: ninniach Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 27.03.2005 21:15:14

Ich habe einige Schüler, die können wohl wirklich zu Hause so einiges mehr als in der Schule, aus dem einfachen Grund, weil zu Hause die Mutter stark unterstützt. Gerade bei den Schülern, die Konzentrationsprobleme haben, macht auch schon die
bloße Anwesehenheit einiges aus.

Das geht auch in der Schule, solange ich neben den Betroffenen sitze. DAS kann ich ja aber nicht immer machen.

Hat jemand Erfahrungen mit ähnlichen Problemen oder Ratschläge für mich (oder auch solche, die ich den Eltern weitergeben kann)?


 Seite: 1 von 2 >    >>
Gehe zu Seite:
Beitrage nur für Communitymitglieder
Beitrag (nur Mitglieder)
   QUICKLOGIN 
user:  
pass:  
 
 - Account erstellen 
 - Daten vergessen 
 - eMail-Bestätigung 
 - Account aktivieren 

   COMMUNITY 
 • Was bringt´s 
 • ANMELDEN 
 • AGBs 
 
  Intern
4teachers Shop
4teachers Blogs
4teachers News
Schulplaner
  Partner
Der Lehrerselbstverlag
SchuldruckPortal.de
netzwerk-lernen.de
Die LehrerApp
  Friends
ZUM
Der Lehrerfreund
LehrCare
Lehrerfortbildung
  Social
facebook
twitter
Instagram
  Info
Impressum
Disclaimer
Datenschutz
AGBs