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Forum: "Inklusive Beschulung - wie wird es gut?"

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@lupenreinneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: hops Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 23.06.2016 07:06:38

stimme völlig zu und das in einem anderen Bundesland.

Ich empfinde die derzeitige "Umsetzung der Inklusion" deutlich mehr als Stigmatisierung, als die vorherige Auswahl an Möglichkeiten der Beschulung. Eine adäquate Unterstützung und Rehabilitation der betroffenen SuS kann unter diesen Bedingungen nur schwerlich erfolgen und baut auf persönliches Engagement.

Wie soll Förderung funktionieren, wenn fachliche Ausbildung verwässert oder gar nicht mehr erfolgt?



Es ist alles gesagt,neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: janne60 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 23.06.2016 08:26:31

was gegen das Gelingen der Inklusion spricht. Zu starkedames Anmerkung möchte ich noch zustimmend ergänzen, dass sie sehr richtig erkannt hat, dass Inklusion (neben allen anderen Bedingungen) NUR funktionieren kann, wenn die Eltern mitarbeiten. Schön, dass es in ihrem Fall so ist. Wir haben Kolleginnen, die mittlerweile halb krank darüber sind, dass sie auf verlorenem Posten kämpfen, weil die Eltern ihre Aufgaben nicht wahrnehmen (sei es unterstützend zu Hause oder aber auch beim Beantragen von Integrationshelfern oder beim Vorstellen des Kindes beim Schulpsychologen oder was sonst Aufgabe der Eltern ist). Wir treten auf der Stelle und das geht natürlich zu Lasten der Inklusionskinder und freilich auch der Regelschulkinder drumherum. Ach so: Und das alles natürlich bei Klassenstärken von 28 ohne nenneswerte personelle Entlastung, da unser Minister der Auffassung ist, der Klassenteiler stünde nicht zur Diskussion. Aber was interessiert mich der Landesdurchschnitt von 20 Kindern pro Klasse, wenn es an meiner Schule 26 (im Schnitt!) sind.



Ich wollte nur den Beitrag wieder etwas neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: starkedame Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 10.02.2017 16:01:37

nach vorne holen. Bei uns klappt jetzt nach so vielen Jahren die Inklusion noch immer gut - d.h., klar es wäre Luft nach oben, wegen Lehrermangel usw., d.h. es ist von allen Seiten Initiative gefragt.

Wie seht ihr die Inklusion, hat sich bei euch etwas verändert?

Bei uns stellt sich bald die Frage der weiterführenden Schule, dort sind die Ansprüche an Selbstständigkeit noch um einiges höher, bzw. wie sieht dort die Inklusion aus?

Da ich keine Ahnung habe, was ist so das einschneidenste in der weiterführenden Schule, auch die Erwartungshaltung, damit man sich entsprechend darauf einstellen kann?



superneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: missmarpel93 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 10.02.2017 16:24:04

Dank fehlender Sonderpädagogen oder falsch - ihrem Förderschwerpunkt nicht entsprechend - eingesetzter Son-Päd läuft die Inklusion ganz toll.

Am besten läuft sie für Kinder mit Förderschwerpunkt ESE, die aufgrund von Rückstellungen in der Grundschulzeit älter und stärker sind als die Regelschüler, die können ihr physisches Durchsetzungsvermögen gegenüber schwächeren, also förderbedürftigen Regelschülern in jeder Hofpause und gelegentlich auch während des Unterrichtes ausprobieren.

Für die Lerner läuft es ebenfalls hervorragend, sie lernen täglich ihre Frustrationstoleranz zu erweitern. Sie dürfen den Regelschülern nämlich dabei zusehen, wie die die Aufgaben erledigen, die sie selbst trotz stundenweiser Unterstützung durch Son-Päds nicht können.

Für hörgeschädigte Kinder sind die Verhältnisse in Schulen, die eine akkustische Katastrophe bezüglich Nachhall und dergleichen sind, eine echte herausforderung, an der sie wachsen können. Selbiges gilt für Kinder mit Förderbedarf sehen, da das Kopierkontingent für die Lehrkräfte, die dieses Kind unterrichten, nicht erhöht wird, bekommt es die gleichen Verkleinerungen wie alle anderen.

Für Kinder mit Förderschwerpunkt KME sind die barrierefreien Regelschulen auch super. Mehr als ein Rollstuhl passt nicht in den Aufzug. Müssen mehr als drei "Rollis" die Etagen wechseln, fängt der Unterricht für sie eigentlich immer später als für die anderen an. Weniger Zeit bei gleichem Lernstoff, das schult die Effektivität.

Und I-Kinder mit Förderbedarf Sprache können ihre sozialen Kompetenzen im Umgang mit hänselnden - sorry, neudeutsch mobbenden - Mitschülern täglich erweitern.

Die Inklusion ist so hervorragend gelungen, dass hier in NRW die Anmeldezahlen an den verbliebenen FöS wieder signifikant ansteigen. Unverständlicherweise machen immer weniger Erziehungsberechtigte Gebrauch von ihrem Recht, ihr Kind mit festgestelltem Förderbedarf an einer "um Inklusion stets bemühten" Regelschule anzumelden.

 

 Warnhinweis 

 Wer Spuren von Ironie findet, darf sie behalten und sogar weiterverwenden. Ich mache keine Urheberrechte geltend 



Herzallerliebst,neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: starkedame Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 10.02.2017 16:35:17 geändert: 10.02.2017 16:37:33

gut - dann weiß ich so ungefähr worauf ich mich einstellen kann, ich werde mir schon einmal einen Vorrat an Nervennahrung und Baldrian anschaffen, denn ich immer regelmäßig durch die Gitterstäbe ins Lehrerzimmer werfe.

 

Dennoch bleib ich der Inklusion treu, ich finde es auch in NRW lohnt es sich nach wie vor, ich kann nichts dafür, dass unser marodes Schulsystem bundesweit einen extremen Investitionsstau hat. Klar, leidtragende sind alle, doch hat das wenig mit der Inklusion sondern vielmehr mit der Mißwirtschaft zu tun, dass die Regierung nicht rechtzeitig Mittel bereit gestellt hat.



Blickrichtungneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: palim Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 10.02.2017 17:05:55

In Niedersachsen hat sich nicht viel geändert.

Die 2 Stunden wöchentliche Grundversorgung pro Klasse zur Förderung und Prävention und Beratung reichen einfach vorne und hinten nicht.

In der weiterführenden Schule bekommen die Kinder immerhin 3 Std. pro Kopf, damit kommt man ggf. etwas weiter.

Dafür können die Eltern der Kinder mit Unterstützungsbedarf Lernen oder ESE aber auch nicht zwischen Regelschule und Förderschule wählen, die FöS läuft aus, bei ESE und Sprache hat es sie z.T. gar nicht flächendeckend gegeben oder sie wurden auch abgeschafft.

Inhalte und Vorgaben sind immer noch nicht wirklich allen klar, Erlasse und zusätzliche Hinweise sind nicht immer deutlich genug.

Zudem glaube ich, dass sich die Probleme an weiterführenden Schulen eher potenzieren: so, wie man in der Grundschule vieles noch regelt, organisiert, begleitet, ist es in noch größeren Klassen mit noch mehr FachlehrerInnen und Lehrerwechseln, noch mehr Fächern etc. bei den pubertierenden SuS gar nicht möglich. Das wissen wir von sonstigen Klassen, aber mit der Inklusion wird es sicher nicht leichter.

Letztlich kommt es dann immer auf den Blickwinkel an:

Möchte man sehen, was unter diesen Bedingungen überhaupt möglich ist und wie Kinder zurecht kommen? Ja, man kann sich damit arrangieren.

Oder möchte man sich Gedanken machen, was alles möglich wäre, wenn die Bedingungen erheblich besser wären, sodass man die Kinder angemessen fördern könnte? Nein, dann reicht das, was bisher an Schulen gewährleistet wird, bei weitem nicht aus, um es "Inklusion" zu nennen.

Palim



Das stimmt, neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: starkedame Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 10.02.2017 17:12:11

bei einer funktionierenden Inklusion wäre alles barrierefrei, hochsensible Schüler im Autismusbereich könnten im geschützen Raum den Unterricht verfolgen, die Klassen wären kleiner und es gäb neben dem Lehrer auch einen Sonderpädagogen.

Doch das wird noch lange dauern, vielleicht können die Eltern über Nachteilsausgleiche was erwirken und die Angelegenheit verbessern, man wird es sehen.



@missmarpelneuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: frauschnabel Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 10.02.2017 19:44:36

ich kann jeden einzelnen Satz unterschreiben. Und ich bin so sehr frustriert darüber  

Ich sage es immer wieder: Hätte ich Sonderschullehrer werden wollen, dann hätte ich es studiert, Lehrer ist eben nicht Lehrer!

Und noch eins, wenn unsere Kinder Zahnweh haben, dann gehen wir ja auch nicht zum Herzspezialisten.....versteh ich gar nicht, haben doch beide Medizin studiert.

 

 

 



Desinteresse?neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: missmarpel93 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 12.02.2017 07:20:09

Wie kann es sein, das ein Thema, dass derzeit zu unendlich schlechten Arbeitsbedingungen in allen Schulformen führt, kaum Beachtung findet?

Wenn man sich die Threads zum Thema Inklusion in der Historie von 4tea ansieht, dann gab es immer zwei Seiten - nämlich Befürworter und Skeptiker.

Wo bleibt das Eingeständnis der Befürworter, dass Inklusion unter den gegegebenen Rahmenbedingungen eine Mogelpackung ist? Und wo bleiben die Erfahrungen der skeptiker, die eingestehen müssen, dass manche geäußerte Befürchtung gar nicht eingetreten ist oder dei Folgen weniger dramatisch als angenommen?

Ich persönlich habe schon immer die Faxen dicke, wenn in Presseberichten zur Inklusion als visueller Teaser ein Kind im Rollstuhl abgebildet wird. Die Probleme der Inklusion liegen eben nicht im barrierefreien Zugang zu allen Räumen. Der barrierefreie Zuagng zu den Unterrichtsinhalten ist das Problem. - Und der lässt sich nicht visualisieren, außer ein Schülerbedarf mit ESE hat die Selbstkontrolle total verloren und einen Klassenraum zerlegt oder einen Mitschüler krankenhausreif geschlagen.



Resignation?neuen Beitrag schreiben zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: janne60 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 12.02.2017 10:35:36

Ich gehöre zu den Skeptikern, deren Befürchtungen vollumfänglich eingetreten sind. Nun bleibt mir, mich darüber aufzuregen oder aber aus reinem Selbstschutz zu resignieren und mittels des Lotuseffekts die Dinge an mir ablaufen zu lassen. Unsere Klassen laufen über von Schülern, wir kämpfen seit Monaten mit hohem Lehrerkrankenstand, der nicht ersetzt wird und mir bleibt nur, die verlässliche Grundschule aufrechtzuhalten: Kein Kind darf vor 12:30h entlassen werden, d.h. da haben wir Doppelklassen im Filmsaal, Überbelegungen der Klassen mit bis zu 30 Schülern durch Aufteilen, Doppelklassen im Sport und so weiter. Für individuelles Arbeiten ist kein Platz und kein Personal da, die Förderlehrkräfte stecken im Vertretungsunterricht, alles in allem versuchen wir, den Kopf irgendwie über Wasser zu halten.

Dass unter diesen Bedingungen die E-Schüler nicht inklusiv unterrichtet werden können, liegt auf der Hand, die erschweren im Gegenteil die Situation bis zur Unerträglichkeit. Die L-Schüler sind noch am besten dran, da differenziertes Unterrichten schon immer zu unserem Alltag gehörte (dazu musste die Inklusion nicht erfunden werden). Die K-Schüler sind auch eher das kleinere Problem, da für diese in der Regel umgehend Schulbegleiter bewilligt werden. Die müssten für die E-Schüler auch her, aber im Gegensatz zu den K-Kindern muss hier der Antrag übers Jugendamt laufen und da sind die Eltern gefragt mit Antragstellung usw. Hier bleibt oft das ganze nVerfahren im Ansatz stecken, weil die Eltern nicht mitarbeiten.

An meiner Pinnwand hängt ein Zettel, den ich jetzt schnell beherzigen muss, bevor ich Puls kriege: Bevor ich mich jetzt aufrege, ist es mir lieber egal............



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