Natürlich habt ihr recht bei dem, was ihr schreibt. Aber soll sie sich denn vor die Klasse stellen und sagen: "Es tut mir weh, wenn ihr mir zeigt, dass ihr Kollegen xy lieber mögt als mich?" Da wäre ich zu stolz dafür.

danke allen, missmarple Danke auch an dich, ich verstehe jetzt was du meinst.

Ich habe auch schon über  hesses und yspns Vorschläge nachgedacht.

Aber ich glaube bei der Truppe würde das evtl. einen Schuss in den Ofen bedeuten können. So nach dem Motto "Was meinen Sie überhaupt.?"..das ist irgendwie schwer zu kommunizieren. Was soll ich Ihnen vorhalten? Dass sie lieber vom Hero-Kollegen besucht werden wollen? 

Das hat für mich den Nachgeschmack der beleidigten Leberwurst. 

Es ist gut,  dass ich mich mit euch darüber austauschen kann. Aber zu riskieren, dass die SuS dann sagen: Ist eben so, das will ich nicht.

Danke

Florence

Rosagestreift genauso komprimiert ausgedrückt, wie ich es meinte.

Du hast es auf den Punkt gebracht, danke! 

würde ich jetzt auch nicht ausdrücken. Aber man kann - wie hesse schon schreibt - so ein Verhalten grundsätzlich als unhöflich mit weiteren Beispielen verallgemeinern. Am besten wartet man vielleicht, bis man die persönliche Betroffenheit weitgehend abgelegt hat und bespricht das mit den Schülern im Nachhinein, sozusagen in der Rückschau.

Also, ich sag den Schülern schon, wenn ein Verhalten mir gegenüber (und das kann man auch verallgemeinern auf andere Situationen) unhöflich ist. Vielleicht bin ich da einmal eher persönlich getroffen, ein anderes Mal weniger, aber objektiv gesehen ist jedes unhöfliche Verhalten eben unhöflich.

Ich stelle im Vergleich zu früheren Schülergenereationen fest (ca. seit 10 Jahren), dass vielen das Gefühl für Höflichkeit verloren gegangen ist. Vor 15 Jahren musste ich keinem Kind erklären, was höflich ist und was nicht. Sie wussten es und wussten genau, wann sie die Grenze überschritten. Dieses Gefühl haben viele heute nicht mehr.

Und wenn schon die Eltern ihre Kinder nicht mehr darauf hinweisen, wer soll ihnen dann noch die Sensibilität für die Mitmenschen beibringen? Von allein kommt die nicht.

Ich schließe mich ysnp an: Es geht nicht darum, den Schülern etwas vorzuheulen, aber ich sage schon klipp und klar, wenn mir ein Verhalten nicht paßt bzw. es unhöflich ist.  Denn viele Schüler sind sich gar nicht bewußt, wie ihr Verhalten auf andere wirkt. Das zeigt mir ihre Reaktion, wenn sie auf ihr Verhalten eine entsprechende (negative) Rückmeldung bekommen ("Das hab' ich so gar nicht gemeint!"). Bei manchen ist allerdings Hopfen und Malz verloren - und die bekommen eben Feuer...  

LG  

Hesse

auch auf die Situation an. Wenn mir jemand die Tür vor der Nase zuknallt, würde ich das auch sofort kommunizieren. Aber in diesem Fall, der sich schon länger hinzieht und einen auch tiefer berührt, würde mir das nicht so leicht fallen.

für eure Tipps. 

Ich weiß noch nicht ganz, wir ich damit umgehen soll.

Am liebsten würde ich das nicht so an mich heranlassen. Aber wie gesagt, ist das leichter gesagt als getan. Leider. 

Euch noch einen schönen Abend 

....ich wäre weiterhin dankbar um Tipps und Informationen, ob jemand von euch eine solche Situation kennt.

Einen schönen Tag!!!!

würde es auch einfach helfen, wenn du inenrlich auf Distanz gehst und in dieser Klasse einfach nur deine Arbeit machst. Mag ja sein, dass manchmal die Chemie nicht stimmt, und je mehr man dann sich da reinwurschtelt, umso mehr geht das Gegenüber auf Ablehnung. Wenn einer nicht will, können zwei nicht befreundet sein. Du sagtest ja auch, dass es in deinen anderen Klassen nicht so ist. Na, das ist doch fein, dann konzentriere dich doch auf diese Klassen.

Mein Tipp: Entspanne dich, halte deinen guten Unterricht und sei dabei du selbst. Die Schüler bzw. die Klasse ist nicht verantwortlich für dein Wohlergehen du bist nicht lebensnotwendig abhängig von deren Einstellung. Ich persönlich fahre gut mit der Haltung gegenüber provokanten Schülern "meine Laune, meine Stimmung und mein Leben hängen nicht von deinem Verhalten ab".

Das wäre ja auch noch schöner, wir würden uns ja zum Spielball der Kinder machen. Nö, bei aller Liebe zu meinem Beruf, aber am Ende ist es doch nur meine Arbeit!

den Unterrichtsversuch abgebrochen, bin zum Schulleiter gegangen und habe um meines Seelenfriedens willen gekündigt - 1/h Jahr vor Ende meines Vertrages - der Schulleiter zeigte Verständnis - die nächste Bewerbung ist auf dem Weg 

Mir geht´s wieder sehr gut!

Die Klasse ist, soviel ich weiß, ein Kunstprodukt aus der Zusammenlegung mehrerer Klassen und neu hinzugekommener Schüler einer anderen Schule und ich bin ( sollte besser sagen: war) nicht der Einzige, den sie täglich aufs Neue herzlich erfreuten.