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Dieses ganzezur Forenübersicht   Seitenanfang
von: janne60 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 11.05.2020 07:54:09

Jonglieren mit Zahlen macht 1. dass mir schon lange der Kopf davon schwirrt und ich 2. das Gefühl habe, man möchte damit eine Gefahr beherrschbar oder kontrollierbar machen. Vielleicht ist es wie mit dem Straßenverkehr: Es werden Statistiken geführt über Verkehrstote, man führt Regeln ein und Maßnahmen durch, validiert die Zahlen und verhindert trotzdem nicht, dass es weiterhin Verkehrstote gibt und geben wird. Allein deshalb, weil man den Faktor Mensch nicht berechnen kann (meine 21-jährige Tochter erzählt neulich, sie habe eine fröhliche 20-köpfige Rentnerschar beim Grillen beobachtet mit dem Gedanken "ich bleibe euretwegen daheim und ihr steckt munter die Köpfe zusammen" - da helfen eben alle RKI-Zahlen nichts).

Ich denke, dass die Menschheit um eine Gefahr reicher geworden ist, was natürlich in unserer bequemen und sicheren Welt ziemlich blöd kommt. Aber genau mit derselben Todesverachtung, mit der wir uns täglich in den Straßenverkehr stürzen (ohne zu bedenken, dass es an der nächsten Straßenecke vorbei sein kann - denn selbst, wenn ich überall alle Regeoln einhalte, tut es ein anderer eben nicht), müssen wir uns weiterhin ins Alltagsleben begeben. Ich finde weiterhin, dass die Maßnahmen akzeptabel sind (Händewaschen, Abstand, notfalls auch Masken), und ich finde auch, dass unsere Politik den Spagat zwischen Pandemie und Normalleben bisher gut hinbekommen hat. Vielleicht wäre es manchmal schlauer, nicht jeden Gedanken sofort in ein Mikrofon zu äußern und damit sinnlose Diskussionen zu befeuern, aber ich halte allen Beteiligten (auch Politikern und Wissenschaftlern) zugute, dass es die (in dieser Ausdehnung und Auswirkung) erste Pandemie unseres Lebens ist.

Aufregen und sich zerfleischen ist mir zu nervenaufreibend, nachher überlebe ich das Virus und sterbe dafür am Herzinfarkt, och nöö! 

 



Die 'billigen' Maßnahmen, zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: halb27 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 11.05.2020 11:45:48 geändert: 11.05.2020 12:00:47

die Du genannt hast, 'billig' weil sie keine unerwünschte Nebenwirkungen haben, sind m.E. auch weiterhin wichtig. Auch das Verbot von Massenveranstaltungen, auch wenn das schon nicht mehr ganz 'billig' ist, ist wichtig, ebenso die Kontrolle und Unterstützung von Massenunterkünften jedwelcher Art.

Schwierig ist die Bewertung der teuren Maßnahmen. Man rechnet mit 30000 Insolvenzen, die sich ab September abzeichnen werden (momentan ist die Insolvenzmeldepdlicht aufgehoben), und da geht es um die Existenznöte aller dort Beschäftigten. So sehe ich die jetzigen Lockerungen als geradezu zwingend an, vor allem in Hinblick auf die gute aktuelle Virussituation. Problematisch ist die Situation für Restaurants und Hotels, wo das sinnvolle Abstandsgebot zu einer problematischen Rentabilität führt. Soweit die positive Virusentwicklung anhält, finde ich, dass man Restaurants und Hotels bald ohne Einschränkungen betreiben lassen sollte.

Leider wird für die Bewertung der Virussituation nicht die solide Neuinfektionsrate herangezogen, sondern die bewiesenermaßen fragwürdigen Fallzahlen, Verdoppelungszeiten und Reproduktionsraten in jeweils modischer Priorisierung.

Die Neuinfektionsrate hat den entscheidenden Vorteil, nicht von der Zahl der Testungen, der Verzüge des Meldesystems, Zufallseffekten  und theoretischen Modellen abhängig zu sein. Zufallseffekte werden in Zukunft eine größere Rolle spielen bei der guten Situation, die wir inzwischen erreicht haben. 



Machen wir uns nichts vor:zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: lupenrein Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 11.05.2020 11:50:29

Die Gefahr ist erst vorbei, wenn alle Menschen weltweit geimpft sind und das Virus ausgerottet.

Die Wahrscheinlichkeit dafür ist nicht sehr groß.

Sie ist reduziert, wenn es ein Heilmittel gibt, das alle Infizierten vor dem Tod und vor schweren Folgeschäden bewahrt.

Die Wahrscheinlichkeit dafür halte ich für höher. Aber es dauert noch etwas.

Die Gefahr gilt auch als weitgehend gebannt, wenn "Herdenimmunität" hergestelt ist, also über 2/3 der Menschheit die Krankheit überstanden haben.

Das Problem ist, daß niemand weiß, wieviel bis dahin sterben müssen und ob eine Immunität der Überlebenden dann dauerhaft ist.

Vielleicht gibt es aber auch keine Schutzimpfung gegen das Virus und wir müssen uns, ähnlich wie bei AIDS, Malaria, EBOLA etc. darauf einrichten, mit dem Virus zu leben.

Die Auswirkungen auf unsere Gesellschaften werden jedenfalls erheblich sein und bleiben.

Bleibt für uns als Lehrernur zu hoffen, daß unsere Schulbehörden endlich die Digitalisierung vorantreiben, uns schulen und wir in die Lage versetzt werden, ein integriertes Konzept incl. homeschooling zu erstellen und zu optimieren, das sozial Schwache nicht abhängt und unsere Besten weiter nach vorne bringt!



Bei denzur Forenübersicht   Seitenanfang
von: halb27 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 11.05.2020 12:18:05 geändert: 11.05.2020 12:33:59

letzten Epidemien, der Vogel- und der Schweinegrippe, ist die Infektionswelle von alleine abgeebt, und es hat auch keine zweite Welle gegeben. Auch bei der vielzitierten spanischen Grippe war das Virusgeschehen zunächst abgeflaut. Das ist einfach typisch für eine Virusinfektion, wie man ja auch an der Influenza sieht. Dass im nächsten Herbst/Winter eine neue Welle kommen kann (nicht muss, bei der Vogel- und Schweinegrippe war das ja nicht so) ist auch typisch. Es wird immer auf den schlimmen Verlauf der zweiten Welle der spanischen Grippe verwiesen, aber es wird verschwiegen, dass die meisten Toten durch infektionelle Infekte gestorben sind, die man damals noch nicht behandeln konnte. 

Die aktuelle Epidemie muss sich nicht wie die Schweine- und Vogelgrippe verhalten, aber es zeigt immerhin, dass man nicht glauben sollte, als wäre ein lang andauernder problematischer Verlauf selbstverständlich. Es wird ja auch keine Begründung für diese Behauptung gegeben  Die häufige Wiederholung und das Ansehen eines Herrn Drosten reichen wohl aus, dass man solchen nicht begründeten Aussagen Glauben schenkt. Bei Herrn Drosten fällt auf, dass er häufig Behauptungen aufstellt, die er nicht begründet. 

Das ist ja gerade mein Ansinnen, den offiziellen Aussagen nicht ohne Weiteres Glauben zu schenken. Es ist schlimm, das sagen zu müssen, aber wie man allein an diesem Beispiel sieht, ist das leider so. 



Zur Frage, zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: halb27 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 11.05.2020 13:41:54

Wie viele Menschen noch sterben:

Ich mache meine eigene Statistik, basierend auf den Angaben des RKI. Wegen des schwankenden Meldeverhaltens der Gesundheitsämter schwanken sowohl die Fall- wie auch die Todeszahlen extrem von Tag zu Tag. Deswegen bilde ich den Wochendurchschnitt der Todeszahlen.

Vorige Woche gab es im Mittel 113 Todesfälle pro Tag.

Ich führe diese Statistik schon einige Wochen und sehe, dass die tägliche Todeszahl von Woche zu Woche um ca. 40 abnimmt. Recht nahe an 0 muss das Abnehmen weniger werden, so dass ich diese Woche im Mittel mit ca. 80 Toten pro Tag rechne, die mit! Covid-19 gestorben sind. In ganz Deutschland. Und es wird weiterhin besser. 

Ist das viel? 


 



Toll, das mit der persönlichen Statistik - klingt nur ein wenig wie Pfeifen im Wald -zur Forenübersicht   Seitenanfang
von: lupenrein Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 11.05.2020 15:27:33 geändert: 11.05.2020 15:28:59

Leider ist es so, daß Deutschland momentan eine Insel darstellt. Von dem Moment an, in dem die vielfältigen wirtschaftlichen Verflechtungen wieder weltweit zu mehr Bewegung von Menschen, Tieren und Gütern führen, werden wir so lange nicht um Sicherheitsmaßnahmen wie Reisebeschränkungen, Abstand halten, Mund-und Nasenschutz, mehr Desinfektion herumkommen, bis wir entweder

-alle tot

-alle durchseucht und immunisiert -wie lange? -

-alle geimpft

sind

oder

wirksam geheilt

werden können.

Das dauert...

Und wir werden die Wirtschaft hochfahren müssen, sonst ist sehr schnell der Punkt erreicht, an dem unser ganzes System der sozialen Marktwirtschaft mit allen seinen Segnungen incl. der besonderen Vorteile des Öffentlichen Dienstes den Bach runter geht. Ist nämlich alles letztlich eine Frage des Geldes

Dann gnade uns Gott!!!

 

 



Geradezur Forenübersicht   Seitenanfang
von: ysnp Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 11.05.2020 16:22:05 geändert: 11.05.2020 17:31:03

kam ein gutes Interview mit Streeck auf Phönix.

Den halte ich als gemäßigt und der sieht die Sache ziemlich unaufgeregt, aber mit der richtigen Vorsicht.



@lupenrein: Du sprichst mirzur Forenübersicht   Seitenanfang
von: halb27 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 11.05.2020 16:31:10 geändert: 11.05.2020 16:42:22

aus der Seele. Dass wir uns vorläufig weiterhin vorsehen müssen ist klar. Und bei den 'billigen' Naßnahmen sollte das auch kein Problem darstellen. 'Teure' Maßnahmen müssen wir hingegen auf ein dem Virusgeschehen angemessenes Minimum beschränken, um weitere Maßnahmen-Schäden zu vermeiden. Natürlich gibt es bei diesem Abwägen Probleme, z.B. bei der Frage von Grenzöffnungen.

Eindeutig negativ finde ich das zwar noch offene, aber immerhin ins Auge gefasste Bestreben, auch größere Veranstaltungen wieder zuzulassen. Hoffentlich führen die aktuellen Probleme mit den Fleischereibetrieben dazu, davon Abstand zu nehmen. Wir sehen überall, dass die Hotspots im Wesentlichen durch Menschenzusammenrottungen jedwelcher Art von Erwachsenen zustandekommen. Auch die aktuellen Verschlechterungen in Südkorea sind wesentlich durch den Nachtclub-Betrieb verursacht.



@ynspzur Forenübersicht   Seitenanfang
von: halb27 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 11.05.2020 16:35:04 geändert: 11.05.2020 17:12:33

Ich habe inzwischen auch mehrere Interviews mit Herrn Streeck gesehen. Seine Aussagen finde ich auch sehr gut.

Ich habe mir das Video angaschaut https://www.youtube.com/watch?v=d6uKzUON5SA.

Herr Streeck fällt durch sehr sachliche und begründete Aussagen positiv auf. Und liefert detaillierte Einblicke. So sagt er, dass das aktuelle Corona-Virus sich vermutlich nicht anders verhalten wird wie die anderen vier bereits heimisch gewordenen Corona-Viren auch: diese haben einen saisonalen Verlauf ohne im Sommer völlig zu verschwinden.
Er denkt auch, dass selbst bei maximalen Maßnahmen das Virus nicht völlig verschwindet.



Virologen und Mediziner fürchten in der Corona-Krise um ihre Meinungsfreiheitzur Forenübersicht   Seitenanfang
von: halb27 Userprofil anzeigen Nachricht senden erstellt: 12.05.2020 16:23:27

heißt der Artikel https://www.msn.com/de-de/nachrichten/coronavirus/virologen-und-mediziner-f%C3%BCrchten-in-der-corona-krise-um-ihre-meinungsfreiheit/ar-BB13X42Z?ocid=msedgdhp

Forscher des Universitätsklinikums Eppendorf in Hamburg (UKE), der Gesellschaft für Virologie (GfV) und der Universität Tübingen haben versucht, das Stimmungsbild unter Fachleuten zu ermitteln. Sie haben 178 Experten aus den Bereichen Virologie, Immunologie, Hygiene, Innere Medizin und Intensivmedizin anonym und online zu ihren Beobachtungen zum Coronavirus befragt.

Darin heißt es u.a.:

Kritisch betrachten die Experten zudem die Berichterstattung der Medien. 82,6 Prozent würden Ausgewogenheit vermissen – zu oft würden die Gleichen befragt. Jeder zehnte Befragte beklagte sich zudem über eine restriktive Informationspolitik einiger Universitäten, ein Drittel sieht sogar die freie Meinungsäußerung in der Wissenschaft bedroht.

 



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