Also, im Wesentlichen ging es um notorische Schulschwänzer. Schüler die über einen langen Zeitraum selten oder nie zur Schule kommen und langsam und behutsam von den Sozialarbeitern wieder ans Schulleben gewöhnt werden sollen. Z.B. werden sie von zu Hause abgeholt. Es werden Gespräche mit Eltern geführt, die z.T. selber erst von der Notwendigkeit des regelmäßigen Schulbesuchs überzeug werden müssen. Viele waren total überfordert. Es wurde aber auch gezeigt, wie die erwähnten Sozialarbeiter im Unterricht (den man kaum als solchen bezeichnen konnte) schlichtend eingreifen und versuchen, Regeln aufzstellen und die Schüler dazu zu bringen, diese auch einzuhalten. (Pünktlichkeit, Käppi tragen etc.)

in mir, lieber oblong, freut sich tatsächlich manchmal
Denn: Soviel Mist mein Spross auch an einem Tag oder in einer Woche gebaut haben mag, an diese Tyrannenkinder kommt es lange nicht ran! Also ist die Nanny doch eigentlich nur ein guter Schokolade-Ersatz, wenn mich allein schon das Reinzappen viel glücklicher macht *g*

Ich freue mich, dass du dich auch zu diesem Schmonzes bekennst!
Was du beschreibst, ist sicherlich der Beweggrund für viele Frauen, ihr angeknackstes Elterngewissen zu beruhigen.
Ich muss aber auch sagen, dass mir langsam die Dokumentationen zum Thema "Gewalt in der Schule" auf den Keks gehen: Irgendwann muss doch der letzte Provinzpolitiker sein Statement dazu abgelesen haben, der letzte Erziehungswissenschaftler seine Theorien dazu ausgebreitet haben, die letzte ehrgeizige Schulleiterin/der letzte ehrgeizige Schulleiter ihre/seine Schule als Musterfall präsentiert haben.
Dann, und erst dann, fürchte ich, können wir daran gehen, kleine und unspektakuläre Schritte zu unternehmen, die nicht quotenträchtig sind.

Liebe Grüße,

oblong

dass mal wieder alles ignorierende ...

ich meinem eröffnungsbeitrag ging es lediglich um hinweise, anregungen ... sonst nichts.

einfach nur hinweise ... soll ich das schon wieder wiederholen?

hinweise auf vermeintliche, sinnvolle ereignisse, die zu bestimmten zeitpunkten gesendet oder wiederholt werden.

wenn euch nach diskussionnen zu mute ist, macht doch ein eigenes forum auf oder lasst es in der versenkung verschwinden.


in diesem forum bitte nur hinweise auf sendungen, die jemandem etwas bedeuten. keine kommentare und bitte erst recht keine diskussionen.

DANKE! die einhaltung der vorgeschlagenen reihenfolge erleichtert den aufbau einer db enorm!

aber, wen juckt das schon? lassen wirs halt.

nicht zum ersten mal lasse ich ein forum fallen, das ich selbst ins leben rief.

schade eigentlich.

so wie es aussieht habe ich diese ungewünschte diskussion in fahrt gebracht. tut mir unendlich leid, dass in deinem seriösen forum meinungen, zu vorgeschlagenen berichten abgegeben werden.

meinerseits wird dies nicht mehr vorkommen. hoffe du kannst mit meiner entschuldigung und meinen guten vorsätzen für die zukunft leben.

für DEIN forum weiterhin alles gute,

gruß
dirk

Notruf aus dem Klassenzimmer -Schulberater im Einsatz
1. Programm, 13.15 - 13.45 Uhr

Rundfunk Berlin Brandenburg
Sonntag, 14.05.2006, 17:10 - 17:55 Uhr

Carmina Berlina

Das neue Tanzprojekt in der Arena Treptow

Die "Carmina Burana" von Carl Orff sind bereits das vierte Education-Tanzprojekt der Berliner Philharmoniker.

Inzwischen hat die Initiative des Orchesters und seines Chefdirigenten Sir Simon Rattle, Tanz und Musik hinein in die Schulen und zu den Menschen zu bringen, weite Kreise gezogen. Der mit RBB-Unterstützung entstandene Dokumentarfilm "Rhythm Is It!" über ein solches Projekt war ein Kinoerfolg und erhielt im vergangenen Jahr den Deutschen Filmpreis. Nach wie vor ist eine Teilnahme begehrtes Ziel vieler Jugendlicher.
Die Reportage erzählt im Umfeld der Proben zu den "Carmina Burana" vier Geschichten mit ganz unterschiedlichen Protagonisten - gleichsam "Carmina Berlina". Am Ende laufen die Fäden bei der ersten gemeinsamen Probe in der Arena zusammen, alle Kämpfe, alle Schwierigkeiten sind vergessen, die Früchte der wochenlangen Arbeit zum Greifen nah.

Schlaglicht
Südwest 3 Di 30 Mai 22:35 Uhr

Eine 'normale' Hauptschule ist die Nikolaus August Otto-Schule
nicht. Sie hat sich spezialisiert auf Kinder mit katastrophalen
Schulkarrieren. Viele, die hier herkommen, können trotz sechs
Jahren Grundschule nur mit Mühe lesen, schreiben und rechnen.
Die Gründe sind vielfältig. Manche haben eine
Aufmerksamkeitsstörung oder monatelang die Schule
geschwänzt.

Bei anderen gab es solche Schwierigkeiten im Elternhaus, dass
die Kinder im Heim untergebracht wurden. Und für fast alle
waren die bisherigen Schulerfahrungen der blanke Horror. Die
'Lernwerkstatt' der Nikolaus August Otto Schule in Berlin Steglitz
ist für die meisten hier die letzte Chance, einen Abschluss zu
bekommen und damit eine winzige Aussicht auf eine Lehrstelle.
'Wer es hier bei uns nicht schafft, für den wird es eng. Der kann
leicht abrutschen in Kriminalität', sagt Bernd Menke, einer der
Lehrer. [...] Hauptziel von 'Ottos Lernwerkstatt' - so nennen
Schüler und Lehrer ihre Schule -: Die Schüler sollen wieder
Selbstvertrauen gewinnen, sich nicht länger als Versager fühlen.
Viele gehen zum ersten Mal in ihrem Leben gerne zur Schule.
Und auch die Eltern müssen noch einmal auf die Schulbank: Wer
sein Kind auf diese Schule schicken will, muss ein
Erziehungstraining mitmachen; damit Eltern und Lehrer an
einem Strang ziehen.

läuft gerade...

Montag, 26. Juni 2006, im Ersten, 22.45 Uhr,:

Rhythm is it

http://www.4teachers.de/url/70


Nachtrag, eben entdeckt , immer wieder schön, möglichst sogar im Original, für Nachtschwärmer...

Heute, 23.15 Uhr, im Ersten:
eins - zwei - drei